Passau: Rechtsinformatik (LL.M.)

Übersicht

Der Masterstudiengang "Rechtsinformatik" an der Universität Passau ist ein konsekutives postgraduales Studium, das juristische Kenntnisse mit digitalen Kompetenzen verbindet. Das Studium ist in Vollzeit- und Teilzeitvarianten verfügbar, wobei die Regelstudienzeit bei zwei Semestern für die Vollzeitvariante und vier Semestern für die Teilzeitvariante liegt. Es endet mit dem Abschluss "Master of Laws" (LL.M.). Der Studiengang kombiniert rechtliche Inhalte mit Aspekten der Informationstechnologie und richtet sich an Studierende, die die Schnittstelle zwischen Recht und Digitalisierung vertiefen möchten. Die Universität Passau ist für ihre interdisziplinären Forschungs- und Lehrangebote bekannt und bietet den Studiengang an einem Standort in Passau an.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang "Rechtsinformatik" ist modular aufgebaut und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Die Studienorganisation ist so gestaltet, dass die Studierenden in zwei Semestern (Vollzeit) bzw. vier Semestern (Teilzeit) alle erforderlichen Module absolvieren. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Curriculum beinhaltet Kernfächer wie Informationsrecht, Datenschutzrecht, IT-Sicherheitsrecht und rechtliche Aspekte der Digitalisierung. Zudem werden technische Grundlagen vermittelt, etwa im Bereich der Datenverarbeitung und -sicherheit. Es sind sowohl Vorlesungen, Seminare als auch praktische Übungen vorgesehen, die in Hochschul- und Kooperationsräumen in Passau stattfinden. Das Studienangebot wird ergänzt durch projektbezogene Arbeiten, die eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen der Rechtsinformatik ermöglichen. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die die praktische Relevanz des Studiums unterstreichen. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Fachwissen, das es ermöglicht, innovative Lösungen für rechtliche Herausforderungen im digitalen Zeitalter zu entwickeln.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs "Rechtsinformatik" qualifizieren sich für Tätigkeiten an der Schnittstelle von Recht, Technik und Digitalisierung. Typische Berufsfelder sind die Arbeit in Unternehmen, die im Bereich der IT- und Datenschutzberatung tätig sind, sowie Positionen bei Behörden, in der Rechtsberatung, im Compliance-Management oder in der Entwicklung von rechtssicheren digitalen Produkten. Zudem eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in der Forschung und Lehre im Bereich der Rechtsinformatik. Der Studiengang bereitet somit auf vielfältige Einsatzbereiche vor, die eine Kombination aus juristischem Fachwissen und technischem Verständnis erfordern.