Hildesheim: Rechtspsychologie (M.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Rechtspsychologie" an der Universität Hildesheim ist ein interdisziplinäres Master-Programm, das sich auf die Schnittstelle zwischen Psychologie, Rechtswissenschaften und Medizin konzentriert. Das Studium vermittelt Kenntnisse und Fertigkeiten, um in forensischen Kontexten tätig zu werden, beispielsweise bei der Erstellung psychologischer Gutachten oder in der Gerichtspraxis. Es ist sowohl als berufsbegleitendes als auch als Teilzeitstudium konzipiert und bietet flexible Studienmodelle, um den Bedürfnissen berufstätiger Studierender gerecht zu werden. Der Abschluss des Studiums ist der Master of Science.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang dauert in der Regel vier Semester bei Vollzeitstudierenden, kann aber auch in Teilzeit über bis zu acht Semester absolviert werden. Das Studium beginnt jeweils im Wintersemester. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, der Studienort ist die Universität Hildesheim. Das Curriculum ist interdisziplinär aufgebaut und umfasst Kernfächer aus Psychologie, Rechtswissenschaften sowie Medizin, um eine umfassende forensische Kompetenz zu entwickeln.
Wichtige Inhalte:
- Forensische Psychologie
- Kriminalpsychologie
- Gutachtentechniken
- Psychologische Diagnostik
- Rechtliche Grundlagen
Es werden sowohl Vorlesungen, Seminare als auch praktische Übungen durchgeführt, die eine Anwendung der erworbenen Kenntnisse in realen oder simulierten Fällen fördern. Das Studium legt besonderes Augenmerk auf die Vermittlung praktischer Fähigkeiten zur Erstellung psychologischer Gutachten und zur Begutachtung der Schuldfähigkeit von Angeklagten.
Der Studiengang zeichnet sich durch die enge Zusammenarbeit mit forensischen Einrichtungen und die Integration praxisorientierter Elemente aus. Zudem profitieren Studierende von speziellen Forschungsfeldern im Bereich der Rechtspsychologie, die an der Universität Hildesheim intensiv bearbeitet werden.
Berufliche Perspektiven
Abgeschlossenes Studium in Rechtspsychologie qualifiziert für Tätigkeiten in forensischen und gerichtlichen Kontexten. Berufliche Einsatzfelder umfassen die Erstellung psychologischer Gutachten für Gerichte, die Begutachtung der Schuldfähigkeit sowie die Mitarbeit in Justizvollzugsanstalten oder bei Behörden. Zudem besteht die Möglichkeit, in der Forschung, psychologischer Beratung oder Präventionsarbeit tätig zu werden. Das Studium bereitet somit auf eine Tätigkeit in der Rechtspsychologie, in der Kriminalprävention sowie in der psychologischen Beratung im rechtlichen Umfeld vor.