Frankfurt (Oder): Deutsch-Polnisches Jurastudium (Magister)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der deutsch-polnische Jurastudiengang an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt ist ein interdisziplinäres Rechtswissenschaftsprogramm mit grenzüberschreitender Ausrichtung. Das Studium, das in Vollzeit angeboten wird, dauert zehn Semester und schließt mit dem akademischen Grad eines Magisters ab. Es findet an Studienorten in Frankfurt (Oder) statt und wird in Kooperation mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań durchgeführt. Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung von juristischem Wissen in deutscher und polnischer Sprache sowie die Förderung interkultureller Kompetenzen, um Studierende auf eine juristische Karriere im grenzüberschreitenden Kontext vorzubereiten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang verbindet die Grundlagen der Rechtswissenschaft mit interkulturellen und grenzüberschreitenden Aspekten des Rechts. Das Studienmodell basiert auf einer Regelstudienzeit von zehn Semestern, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst. Die Unterrichtssprache ist Deutsch und Polnisch, um Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz zu fördern. Das Studium ist in Module gegliedert, die rechtliche Grundlagen, spezielle Rechtsgebiete sowie interdisziplinäre Fächer wie Recht und Wirtschaft, Europarecht und Völkerrecht abdecken. Wichtige Inhalte sind:
- Rechtsgrundlagen in Deutschland und Polen
- Spezielle Rechtsgebiete (z. B. Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht)
- Europarecht und Völkerrecht
- Interdisziplinäre Fächer wie Recht und Wirtschaft
- Interkulturelle Kompetenzen und Sprachförderung
- Praxiselemente wie Praktika und Projektarbeiten
Das Lehrangebot umfasst Vorlesungen, Seminare und Workshops, die von Dozenten beider Partneruniversitäten durchgeführt werden. Zudem bestehen Kooperationen mit juristischen Institutionen und Unternehmen, die praxisnahe Einblicke ermöglichen. Der Studiengang legt besonderen Wert auf die Entwicklung interkultureller Kompetenzen sowie die Vorbereitung auf Tätigkeiten im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr. Durch die Zusammenarbeit mit der Partneruniversität in Polen profitieren Studierende zudem von internationalen Forschungsschwerpunkten und Austauschprogrammen.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des deutsch-polnischen Jurastudiums eröffnen sich vielfältige Berufsfelder im juristischen Bereich, insbesondere in internationalen Unternehmen, Anwaltskanzleien, Behörden, Gerichten sowie Organisationen, die grenzüberschreitende Rechtsfragen bearbeiten. Die zweisprachige Ausbildung und die interkulturelle Kompetenz bieten gute Voraussetzungen für Tätigkeiten im deutsch-polnischen Rechtsverkehr, im europäischen Recht oder in internationalen Institutionen. Die Studienrichtung bildet eine solide Basis für Karrieren im öffentlichen Dienst, in der Wirtschaft oder in der Forschung, wobei die grenzüberschreitende Spezialisierung einen besonderen Vorteil darstellt.