Freiburg: Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg ist ein Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von zehn Semestern. Das Studium schließt mit dem Staatsexamen ab und findet in deutscher Sprache statt. Es ist darauf ausgerichtet, Studierenden eine fundierte Ausbildung im nationalen und europäischen Recht zu vermitteln. Besonderer Fokus liegt auf einer praxisnahen Vermittlung der Inhalte sowie auf der Entwicklung methodischer Kompetenzen im juristischen Arbeiten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist in der Regelstudienzeit von zehn Semestern strukturiert und gliedert sich in Pflicht- und Wahlmodule. Im ersten Studienabschnitt werden die Grundlagen des Zivilrechts, Strafrechts, Öffentlichen Rechts sowie Europarechts vermittelt. Im weiteren Verlauf des Studiums vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in spezialisierten Rechtsgebieten, wie Verwaltungsrecht, Arbeitsrecht oder Steuerrecht. Zudem erwerben sie methodische Kompetenzen im juristischen Arbeiten, beispielsweise in Rechtsprechung, Gutachten- und Klausurtechnik.
Das Studium umfasst Präsenzveranstaltungen, Seminare und Übungen, die in der Regel an den Standorten der Universität Freiburg stattfinden. Ergänzend dazu werden praktische Elemente wie Moot Courts, Rechtsprechungsübungen und Exkursionen integriert, um die Studierenden auf die Berufspraxis vorzubereiten. Die Hochschule arbeitet mit externen Partnern, darunter Gerichte, Anwaltskanzleien und Behörden, zusammen, um Praxisbezüge zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung europäischer und internationaler Rechtskompetenzen. Das Studienangebot ist modular aufgebaut, sodass die Studierenden ihre Schwerpunkte in verschiedenen Rechtsgebieten setzen können. Zudem besteht die Möglichkeit, Praktika im In- und Ausland zu absolvieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind für vielfältige Berufsfelder im juristischen, öffentlichen und privaten Sektor qualifiziert. Typische Einsatzbereiche sind die Tätigkeit als Rechtsanwalt, Staatsanwalt, Richter, Rechtspfleger oder in der öffentlichen Verwaltung. Darüber hinaus bestehen Karrieremöglichkeiten in internationalen Organisationen, Wirtschaftsunternehmen, Verbänden oder im Bereich der Rechtsberatung. Das Studium bildet die Grundlage für die Zulassung zum juristischen Referendariat und somit für die Tätigkeit als Volljuristinnen und -juristen.