Potsdam: Rechtswissenschaft (Deutsch-Französisch) (LL.M.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Rechtswissenschaft (Deutsch-Französisch)" an der Universität Potsdam ist ein interkulturelles Masterprogramm, das auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt ist. Das Vollzeitstudium führt zum akademischen Grad "Master of Laws" (LL.M.) und wird sowohl in Potsdam als auch in Paris am Standort Nanterre angeboten. Das Programm nutzt die sprachlichen und rechtlichen Ressourcen beider Länder, um den Studierenden eine umfassende Ausbildung im europäischen Rechtssystem zu vermitteln.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang bietet eine intensive Ausbildung im deutschen, französischen und europäischen Recht, wobei ein besonderer Fokus auf die rechtlichen und kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich gelegt wird. Der Studienaufbau ist modular gestaltet. Die ersten Semester dienen der Vermittlung grundlegender juristischer Kenntnisse, darunter Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht und Europarecht. Im weiteren Verlauf können die Studierenden Spezialisierungen wählen, beispielsweise im Internationalen Wirtschaftsrecht, Europarecht oder Menschenrecht.
Die Unterrichtssprache ist sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch, was durch eine duale Lehrformatierung gewährleistet wird. Die Module werden überwiegend in Präsenz an den beiden Standorten in Potsdam und Nanterre vermittelt. Ein Studienaufenthalt in Paris ist vorgesehen. Das Studium umfasst Vorlesungen, Seminare, Übungen sowie praktische Elemente wie Fallstudien, Moot Courts und Praktika. Zudem besteht die Möglichkeit, Forschungsprojekte durchzuführen, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Partneruniversitäten fördern.
Wichtige Inhalte:
- Grundlegende juristische Kenntnisse in Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht und Europarecht
- Spezialisierungen im Internationalen Wirtschaftsrecht, Europarecht, Menschenrecht
- Interkulturelle Kompetenzen und europäische Rechtssysteme
- Praktische Elemente: Fallstudien, Moot Courts, Praktika
- Forschungsprojekte und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundierte Kenntnisse im deutschen, französischen und europäischen Recht, was ihnen vielfältige Berufsfelder eröffnet. Sie qualifizieren sich für Tätigkeiten in internationalen Rechtsberatungen, internationalen Organisationen, Anwaltskanzleien mit europäischem Fokus, Justizbehörden sowie öffentlichen Verwaltungen. Die interkulturellen Kompetenzen und die Sprachfähigkeit in Deutsch und Französisch ermöglichen auch Positionen im diplomatischen Dienst oder in multilateralen Institutionen. Die internationale Ausrichtung bildet eine solide Grundlage für eine Karriere im europäischen Kontext.
Typische Berufsfelder:
- Internationale Rechtsberatung
- Arbeit in internationalen Organisationen
- Rechtsanwaltstätigkeiten mit europäischem Schwerpunkt
- Karrieren in Justizbehörden und öffentlichen Verwaltungen
- Positionen im diplomatischen Dienst
- Arbeit in multilateralen Institutionen