Görlitz: Oberschule mit Sonderpädagogik (Staatsexamen)Lehramt
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Lehramt an Oberschulen mit Sonderpädagogik an der Hochschule Zittau/Görlitz vermittelt zukünftigen Lehrkräften eine Kombination aus fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen sowie förderpädagogischen Inhalten. Das Studium bereitet auf den Schuldienst an Oberschulen vor und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. Es besteht die Möglichkeit, den Studiengang im Rahmen eines „2-in-1-Studiums“ um die Lehrbefähigung für Förderschulen mit dem Schwerpunkt LERNEN zu erweitern. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von 9 bis 10 Semestern angelegt, beginnt jeweils zum Wintersemester und wird in den Studienorten Görlitz und Zittau angeboten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang startet mit einer grundlegenden Ausbildung für das Lehramt an Oberschulen, die sowohl fachliche Kompetenzen in den gewählten Fächern als auch bildungswissenschaftliche und schulpraktische Aspekte umfasst. Die gewählten Fächer sind Deutsch, Mathematik, Biologie oder WTH/S (Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales). Im Rahmen des 2-in-1-Studiums besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche Lehrbefähigung für Förderschulen mit dem Schwerpunkt LERNEN zu erwerben, wobei entsprechende Lehrveranstaltungen ab dem dritten Semester besucht werden.
Das Studium ist praxisorientiert gestaltet, mit umfangreichen schulpraktischen Studien, die den Studierenden Einblicke in den Schulalltag ermöglichen und sie auf die Lehrtätigkeit vorbereiten. Diese Praktika finden an Schulen in den Studienorten Görlitz und Zittau statt. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher Sprache durchgeführt. Zu den Studieninhalten zählen Module zu Didaktik und Unterrichtsmethodik, inklusive Ansätze zur Zugänglichkeit im inklusiven Unterricht. Es werden auch spezielle Inhalte im Bereich Sonderpädagogik vermittelt, die auf die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit körperlichen, seelischen und geistigen Beeinträchtigungen abzielen.
Weitere Infos zu Kooperationen mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie praxisbezogene Angebote tragen dazu bei, die Studieninhalte an die aktuellen Anforderungen des Lehrberufs anzupassen. Das Studium schließt mit der Ersten Staatsprüfung ab, die die Voraussetzung für den Vorbereitungsdienst und die spätere Unterrichtstätigkeit bildet.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs sind qualifiziert, an Oberschulen zu unterrichten, wobei sie auch in inklusiven Schulformen tätig werden können. Mit einer zusätzlichen Qualifikation im Rahmen des 2-in-1-Studiums besteht die Möglichkeit, auch an Förderschulen mit dem Schwerpunkt LERNEN zu arbeiten. Die Studienrichtung eröffnet zudem Berufsfelder im Bereich der schulischen Förderung, inklusiven Bildung, sonderpädagogischer Betreuung sowie in der Weiterentwicklung von Unterrichtskonzepten für diverse Schülerschaften. Neben der Tätigkeit als Lehrkraft können Absolventinnen und Absolventen auch in pädagogischen, beratenden oder koordinierenden Funktionen im Schul- und Bildungswesen tätig werden.