Kaiserslautern: Soziologie und empirische Sozialforschung - Schwerpunkt Computational Social Science (M.A.)

Übersicht

Der Studiengang "Soziologie und empirische Sozialforschung - Schwerpunkt Computational Social Science" an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität in Kaiserslautern ist ein konsekutiver Masterstudiengang, der sich auf die wissenschaftliche Untersuchung gesellschaftlicher Prozesse und Strukturen spezialisiert. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt, wird in Vollzeit angeboten und schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Schwerpunkt des Studiengangs ist die Kombination traditioneller soziologischer Ansätze mit modernen, computergestützten Methoden der empirischen Sozialforschung, um Studierende in der Analyse großer Datenmengen und der methodisch fundierten Untersuchung gesellschaftlicher Fragestellungen zu schulen.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studienverlauf ist modular aufgebaut und umfasst sowohl grundlegende als auch vertiefende Inhalte der Soziologie sowie spezielle Kompetenzen im Bereich Computational Social Science. Die ersten Semester vermitteln die Grundlagen der Soziologie, Forschungsdesigns, statistische Methoden, Programmierkenntnisse sowie Datenanalyseverfahren. Die Module decken Themen wie soziale Strukturen, soziale Prozesse, gesellschaftliche Veränderungen sowie empirische Methoden ab. Im weiteren Studienverlauf besteht die Möglichkeit, sich auf spezifische Forschungsfelder wie soziale Ungleichheit, Geschlechterforschung oder digitale Gesellschaften zu spezialisieren.

Der Studiengang integriert praxisorientierte Elemente durch Projektarbeiten, Forschungspraktika und Kooperationen mit Forschungsinstituten sowie Unternehmen. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, wobei auch Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angeboten werden können, insbesondere im Bereich der empirischen Methoden und Computational Social Science. Die Hochschule verfügt über moderne Labore und Forschungsinfrastrukturen, die Studierenden praxisnahe Einblicke in quantitative und qualitative Forschungsmethoden ermöglichen.

Die Studienorganisation bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre Studieninhalte durch Wahlpflichtmodule individuell zu gestalten. Die Lehrformate umfassen Vorlesungen, Seminare, praktische Übungen und projektbezogene Arbeiten. Der Standort Kaiserslautern ermöglicht zudem die Teilnahme an interdisziplinären Forschungsprojekten und die Vernetzung mit regionalen Forschungszentren.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundierte Kenntnisse in der empirischen Sozialforschung sowie in der Analyse gesellschaftlicher Phänomene mit modernen computergestützten Methoden. Typische Berufsfelder sind die Marktforschung, die Sozialplanung, die Mitarbeiter- und Organisationsentwicklung, politische Beratung sowie Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen. Auch Tätigkeiten in der Datenanalyse, im Projektmanagement oder in der Wissenschaft sind mögliche Karrierewege. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung eröffnet der Studiengang vielfältige Einsatzmöglichkeiten in akademischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten.