Zittau: Umweltwissenschaften (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelor-Studiengang Umweltwissenschaften an der Hochschule Zittau/Görlitz vermittelt grundlegendes Wissen und praktische Kompetenzen zur Analyse und Lösung aktueller Umweltprobleme. Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von sieben Semestern ausgelegt, erfolgt in Vollzeit und wird auf Deutsch angeboten. Ziel ist es, Studierende auf Tätigkeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorzubereiten, insbesondere im Bereich nachhaltiger Umweltlösungen, Naturschutz und Umweltmanagement. Der Studiengang ist zulassungsfrei und schließt mit dem Bachelor of Science ab.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und gliedert sich in aufeinander aufbauende Semesterphasen. Im ersten Semester werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen wie Mathematik, Chemie, Biologie sowie Umwelt- und Naturschutzthemen vermittelt. Das zweite Semester vertieft die Kenntnisse in Hydrobiologie, Gewässerschutz, Physik, Bodenkunde sowie spezielle Biologie.
Ab dem dritten Semester stehen interdisziplinäre Kompetenzen im Fokus, darunter Prinzipien der Ökologie, Kartierung und GIS, Umwelt-, Energie- und Klimaschutzrecht sowie Verfahrenstechnik. Es erfolgen Spezialisierungen in den Bereichen Ökosystemanalyse und Naturschutz (N) sowie Umweltschutz und Stoffstrommanagement (U), beispielsweise durch Module zu Artenschutz, Klimawandel, Ökobilanzierung oder Produktionsprozesse.
Im vierten Semester erfolgt die Vertiefung in meteorologischen, klimatologischen und hydrologischen Grundlagen sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement. Weitere Inhalte umfassen Umweltethik, angewandtes Umweltrecht, Mikrobiologie, Vegetationskunde und Bioökonomie.
Das fünfte Semester fokussiert auf praktische Anwendungen, darunter Ökosystemkunde, Naturschutz, Umweltanalytik, Energie- und Stoffstrommanagement sowie alternative Rohstoffe. Das Studium beinhaltet zudem fachübergreifende Kompetenzen wie Statistik, Landschaftspflege und Umwelttechnik.
Im sechsten Semester absolvieren Studierende ein Praxissemester sowie Kurse zum wissenschaftlichen Arbeiten. Das siebte Semester ist dem Abschlussmodul gewidmet, in dem interdisziplinäre Projekte, Themen wie Klimaschutzmanagement, Ökotoxikologie sowie die Bachelorarbeit und deren Verteidigung erfolgen.
Der Studiengang beinhaltet eine praxisorientierte Ausrichtung mit Kooperationen und Angeboten für angewandte Forschung. Die Unterrichtsformate umfassen Vorlesungen, Praktika, Projektarbeiten und interdisziplinäre Seminare, die an den Standorten Zittau stattfinden.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Umweltwissenschaften verfügen über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Umweltmanagement, Ökologie sowie Umweltanalyse.
Typische Berufsfelder sind Tätigkeiten in Umweltbehörden, Naturschutzorganisationen, Umweltberatung, Forschungseinrichtungen, Unternehmen mit ökologischem Schwerpunkt sowie in der nachhaltigen Entwicklung.
Einsatzbereiche umfassen Umweltplanung, Umweltanalytik, Projektmanagement, Umweltrecht, Klimaschutz sowie die Entwicklung nachhaltiger Technologien. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung werden vielfältige Karrieremöglichkeiten in Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung eröffnet.