Aalen: Materialien für Nachhaltigkeit - Werkstofftechnik und Materialographie (B.Eng.)

Übersicht

Der Studiengang Werkstofftechnik an der Hochschule Aalen vermittelt fundiertes Wissen im Bereich der Materialwissenschaften und Werkstofftechnik. Der Studiengang ist auf die Analyse, Entwicklung und Weiterentwicklung verschiedenster Werkstoffe spezialisiert und bereitet Studierende auf die Arbeit an aktuellen und zukünftigen Materialien vor. Er wird in Vollzeit angeboten, umfasst eine Regelstudienzeit von sieben Semestern und schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. Das Studium legt besonderen Wert auf praktische Anteile, die durch Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit regionalen Industriepartnern wie Zeiss und VARTA ergänzt werden. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und kombiniert ingenieurwissenschaftliche Grundlagen mit spezifischen Fachinhalten der Werkstofftechnik. Zu Beginn werden grundlegende Kenntnisse in Bereichen wie Ingenieurgrundlagen, Maschinenelemente und Materialmikroskopie vermittelt. Im weiteren Verlauf liegen die Schwerpunkte auf der Analyse und Charakterisierung verschiedener Werkstoffe, darunter Kunststoffe, Leichtbau- und Verbundwerkstoffe sowie metallische Materialien. Zusätzliche Module befassen sich mit Gefügeinterpretationen, Nano- und Strukturanalytik sowie der Weiterentwicklung von Werkstoffen. Der Studiengang integriert praktische Studienanteile, die in Laboren und Werkstätten der Hochschule sowie in Kooperation mit Industriepartnern stattfinden, um die Anwendungskompetenz zu stärken. Zudem ermöglicht die Hochschule Aalen Studierenden, moderne analytische Verfahren und hochauflösende Mikroskopie zu erlernen und anzuwenden. Der Unterricht erfolgt in Präsenzform vor Ort in Aalen, wobei Theorie und Praxis eng verzahnt sind. Neben der breit gefächerten Materialpalette – von Metallen über Keramiken bis hin zu Kunststoffen – werden auch aktuelle Forschungsfelder wie die Entwicklung innovativer Werkstoffe für die Medizin- oder Batterietechnik behandelt. Das Studium fördert die Fähigkeit, technische Probleme zu analysieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Wichtige Inhalte:

• Ingenieurgrundlagen und Maschinenelemente
• Materialmikroskopie und Gefügeinterpretation
• Analyse und Charakterisierung verschiedener Werkstoffe (Kunststoffe, Metalle, Verbundwerkstoffe)
• Nano- und Strukturanalytik
• Entwicklung innovativer Werkstoffe für Medizin- und Batterietechnik
• Praktische Labor- und Werkstattphasen in Zusammenarbeit mit Industriepartnern
• Moderne analytische Verfahren und Mikroskopietechniken

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Werkstofftechnik sind in einer Vielzahl von Branchen gefragt. Sie verfügen über die Kompetenzen, Materialcharakterisierungen durchzuführen, Werkstoffeigenschaften zu bewerten und Innovationen in der Materialentwicklung voranzutreiben. Die Ausbildung ermöglicht den Einstieg in verschiedenste Berufsfelder, die sowohl Forschung und Entwicklung als auch Produktion, Qualitätssicherung und Beratung umfassen.

Typische Einsatzbereiche:

• Automobilindustrie
• Luft- und Raumfahrt
• Medizintechnik
• Energie- und Batterietechnik
• Produktion und Entwicklung neuer Werkstoffe
• Forschung und Entwicklung
• Qualitätssicherung
• Technischer Vertrieb und Beratung