Dresden: Werkstoffwissenschaft (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Werkstoffwissenschaft an der TU Dresden vermittelt fundiertes Wissen über die Entwicklung, Analyse und Anwendung innovativer Werkstoffe. Ziel ist es, Studierende für eine Karriere in der Industrie, Forschung und Entwicklung vorzubereiten, insbesondere in Bereichen wie Elektronik, Medizin, Luft- und Raumfahrt sowie nachhaltige Materialentwicklung. Das Studium zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Ausrichtung aus und bietet vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten. Die TU Dresden, eine renommierte technische Hochschule in Sachsen, stellt durch ihre Forschung und Zusammenarbeit mit der Industrie einen praxisnahen Ausbildungshintergrund sicher.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Bachelor-Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von sechs Semestern bei einem Vollzeitmodell, was 180 Creditpoints entspricht. Das Studium ist in zwei Hauptphasen gegliedert: das Grundstudium (1. bis 4. Semester) und das Hauptstudium (5. und 6. Semester).
Im Grundstudium werden grundlegende Kenntnisse in Mathematik, Physik, Chemie, Mechanik sowie Konstruktionslehre vermittelt. Hierzu gehören Pflichtmodule wie Grundlagen der Werkstoffwissenschaft, mathematische und physikalische Grundlagen sowie allgemeine Qualifikationsfächer wie Sprachausbildung, Betriebswirtschaft, Recht, Umwelt und Sozialkompetenzen. Diese Phase legt die Basis für die spätere Vertiefung und praktische Anwendung.
Im Hauptstudium erfolgt eine Erweiterung der Fachkenntnisse durch anwendungsorientierte Module. Das 5. Semester bietet Wahlpflichtbereiche, die eine Spezialisierung ermöglichen, während im 6. Semester die Bachelorarbeit geschrieben wird. Das Studienmodell kann in Vollzeit oder Teilzeit (12 Semester) absolviert werden, wobei die Unterrichtssprache Deutsch ist.
Das Studienangebot ist eng mit Forschungsfeldern verbunden, die sich mit neuen Werkstoffen, Nanomaterialien, Biomaterialien sowie nachhaltigen und multifunktionalen Materialien beschäftigen. Durch Kooperationen mit der Industrie und interdisziplinäre Projekte wird eine praxisnahe Ausbildung gewährleistet.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Werkstoffwissenschaft verfügen über eine breite Palette von Einsatzmöglichkeiten. Typische Tätigkeitsfelder sind die Entwicklung neuer Werkstoffe für die Elektronikindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Automobilbau sowie Umwelttechnologien. Neben der Produktentwicklung und Qualitätssicherung arbeiten sie in Forschungseinrichtungen, Ingenieurbüros und bei Herstellern innovativer Materialien. Die vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten eröffnen Karrierewege in Forschung, Entwicklung, Projektmanagement und technischen Beratung.