Amberg: Industrie-4.0-Informatik (B.Eng.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Industrie-4.0-Informatik (B.Eng.) verbindet Programmier-Know-how mit Ingenieurwissen und modernem IT-Methodenwissen, um intelligente, vernetzte Produktionssysteme und Industrie-4.0-Lösungen zu entwickeln. Du arbeitest an Themen wie Cyber-Physical Systems, Internet of Things, Data Analytics und Informationssicherheit und wirst für hoch nachgefragte Aufgaben in der digitalen Industrie qualifiziert.
Kurzprofil
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Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.)
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Regelstudienzeit 7 Semester (210 ECTS)
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Studienform: Vollzeit oder dual (z.B. ausbildungsintegriert mit IHK-Abschluss oder Studium mit vertiefter Praxis)
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Studienort: Campus Amberg
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Studienbeginn: Wintersemester (1. und höhere Semester), Sommersemester für höhere Semester
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Unterrichtssprache: Deutsch
Inhalte und Aufbau
In den ersten drei Semestern erwirbst du die Grundlagen der Informatik und Ingenieurwissenschaft, etwa Mathematik, Programmierung, theoretische Informatik, Betriebssysteme, Datenbanksysteme, Grundlagen digitaler Systeme, Cyber-Physical Systems, Internet Technologies, Stochastik sowie Informationsethik und Technikphilosophie. Ergänzend lernst du Data Analytics, Algorithmen und Datenstrukturen, Software Engineering 1, Computernetzwerke sowie Codierungstheorie und Kryptologie kennen.
Ab dem vierten Semester startest du in die Vertiefungsphase mit Modulen wie Systemtheorie und Regelungstechnik, Mobile & Ubiquitous Computing, Projektmanagement und agile Entwicklungsmethoden, industrielle Kommunikationstechnik, Embedded Systems und Benutzeroberflächenprogrammierung. Es folgen Praxisphase mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen, ein Industrie-4.0-Projekt, Software-Engineering 2 und Softwareprojekt, Wahlpflichtmodule (z.B. Web-Anwendungsentwicklung, Künstliche Intelligenz, Physical Computing), Computer Vision, Informationssicherheit, Echtzeitbetriebssysteme sowie Bachelorseminar und Bachelorarbeit.
Industrie-4.0-Schwerpunkte
Der spezialisierte Anwendungsbereich „Industrie 4.0“ umfasst Themen wie:
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Cyberphysische Systeme, Sensor-Aktor-Netze und eingebettete Intelligenz
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Internet of Things, Produktgedächtnisse, Fabrik-Apps
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Big Data / Data Analytics und intelligente Mensch-Maschine-Schnittstellen
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industrielle Kommunikationstechnik, Echtzeitbetriebssysteme und Cybersicherheit
Damit verbindest du Softwareentwicklung mit Verständnis für Maschinenbau und Elektrotechnik und kannst Soft- und Hardware zu robusten Gesamtsystemen integrieren.
Berufsperspektiven
Als Industrie-4.0-Informatiker/in arbeitest du an der Schnittstelle von Informatik und Ingenieurwesen, z.B. in High-Tech-Entwicklung, vernetzten Produktionssystemen, Automatisierung oder IT-Projekten. Typische Einsatzfelder sind Industrieautomation, Automobilindustrie, Fertigungssteuerung, Logistik, Kommunikations- und Internettechnik sowie Smart-Factory-Lösungen.
Die Kombination aus Programmierkompetenz, Ingenieurgrundlagen und Spezialwissen zu Industrie 4.0 eröffnet ausgezeichnete Berufs- und Aufstiegschancen; passende Masteroptionen an der OTH Amberg-Weiden sind etwa „IT und Automation“ oder „Künstliche Intelligenz“.