Feedback
Gutes Feedback ist in vielen Situation hilfreich. Hier im Beitrag und in unserem Video erfährst du, was genau Feedback eigentlich ist und welche Regeln du dazu kennen solltest!
Inhaltsübersicht
Was ist Feedback?
Feedback ist die Rückmeldung an eine Person zu etwas, das sie gesagt oder getan hat. Dabei kann sich das Feedback auf der Sachebene auf die Gesprächsinhalte beziehen oder auf der Personenebene darauf, wie etwas gesagt wurde.
Der Feedbackgeber erklärt möglichst sachlich, wie etwas auf ihn gewirkt hat und wie er persönlich es erlebt hat. Vorwürfe, Verurteilungen oder Provokationen haben im Feedback nichts verloren!
Denn das Feedback soll etwas Konstruktives sein: Es dient als Kontrollmöglichkeit und Spiegel für den Gesprächspartner und trägt dazu bei, Missverständnisse auszuräumen.
Manchmal ist Feedback allerdings auch destruktiv — es schadet also eher! Um das zu vermeiden, gibt es einige einfache Regeln zum Feedback.
Wahrnehmung und Feedback Regeln
Ein Hauptmerkmal beim Thema Feedback ist, dass es stark von der Wahrnehmung des Feedbackgebers abhängt. Denn die Wahrnehmung ist…
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subjektiv: Frühere Erfahrungen, Wertvorstellungen und die aktuelle Stimmung verändern zum Beispiel, wie jemand etwas wahrnimmt. Jede Rückmeldung sagt deshalb genauso viel über den Beurteiler selbst aus, wie über den Beurteilten.
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selektiv: Aus einer Flut an Informationen wählt das Gehirn jedes Einzelnen aus, was er aktiv wahrnimmt. Das geschieht meist unbewusst und ist der Grund dafür, dass verschiedene Menschen ganz unterschiedliche Details wahrnehmen.
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situativ: Menschen verhalten sich in verschiedenen Situationen sehr unterschiedlich. Einzelne Beobachtungen geben keinen Aufschluss über eine ganze Person, sondern nur über das Verhalten in einer konkreten Situation.
Deshalb ist es besonders wichtig, Feedback in „Ich-Botschaften“ zu geben.
Die WWW-Regeln kannst du dir besonders leicht merken und es lohnt sich, sie zu verinnerlichen. Denn so machst du immer deutlich, dass es sich bei deinem Feedback um deine persönliche Meinung handelt.
Feedback — Ziele und Funktionen
Deine Wahrnehmung unterscheidet sich also von der anderer Beobachter und vor allem auch von der Selbstwahrnehmung des Feedback-Empfängers. Sich gegenseitig den Spiegel vorzuhalten, kann so die eigenen blinden Flecke sichtbar machen.
Außerdem können Feedbackrunden helfen, mehrere Blickwinkel von außen und die Selbstwahrnehmung des Empfängers wie ein Puzzle zusammenzusetzen. So entsteht ein klareres Bild.
In vielen Unternehmen wird „Feedbackfähigkeit“ deshalb vorausgesetzt oder das Betriebsklima mit einer guten „Feedbackkultur“ beschrieben.
Du fragst dich, wie Feedback im Arbeitsalltag zum Einsatz kommt? Hier sind 10 Möglichkeiten, um Feedback zu nutzen:
Positive Kritik:
- Erzielte Erfolge benennen und Lob aussprechen
- Persönliche Lernprozesse fördern
- Höhere Identifikation mit dem Beruf und der Arbeitsumgebung schaffen
- Selbsteinschätzung und Einschätzung des Leistungsniveaus verbessern
- Motivation erhöhen und berufliche Perspektiven zeigen
Negative Kritik:
- Defizite aufzeigen und an Lösungsansätzen arbeiten
- Missverständnisse oder personelle Konflikte lösen
- Unerwünschtes Verhalten ändern
- Bei der Fehlersuche unterstützen und daraus lernen
- Kommunikation verbessern
Sowohl positives als auch negatives Feedback sollte respektvoll und konstruktiv formuliert sein. Feedbackrunden im Mitarbeitergespräch sollen zum Beispiel Mitarbeiter und Organisation weiterzubringen.
Feedback Dos und Don’ts
Hier findest du Regeln für gute konstruktive Kritik — die Dos und Don’ts des Feedbackgebens.
Dos ✅ | Don’ts ❌ |
Ich-Botschaften: „Ich habe das so verstanden.“ | Angriff: „Du hast das falsche gesagt.“ |
Sachlich bleiben | Persönlich werden |
Lösungsvorschläge bringen | Nur Fehler aufzeigen und klein machen |
Feedback geben, wenn danach gefragt wurde | Beurteilungen ungefragt abgeben |
Richtigen Zeitpunkt wählen, zeitnah zur Situation | Negatives Feedback bringen, weil du gerade sauer bist |
Konkret und auf Beobachtungen beziehen | Verallgemeinerungen und Vermutungen äußern |
Feedback empfangen
Beim Feedback geben müssen also einige Regeln beachtet werden.
❗️ Doch auch der Empfänger muss mit Feedback umgehen können. Er sollte zunächst aktiv zuhören , das Feedback auf sich wirken lassen und sich dafür bedanken.
Anschließend kann er seine eigenen Gedanken einbringen und Rückmeldung geben, ob er die Veränderungen und Empfehlungen umsetzen will.
Nur so entsteht wechselseitiges Vertrauen und die Möglichkeit, sich gegenseitig hierarchieübergreifend Feedback zu geben — eine Feedbackkultur.
Feedback — häufigste Fragen
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Was ist Feedback?
In der Kommunikation beschreibt Feedback die Rückmeldung eines Empfängers, wie er das Gesagte eines Senders wahrgenommen hat.
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Was bedeutet Feedback auf deutsch?
Der Begriff Feedback kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Rückmeldung“ oder auch „Rückkopplung“.
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Was ist das Ziel von Feedback?
Im Feedback kann nach festgelegten Regeln positive und negative Kritik genutzt werden, um Schwachstellen aufzuzeigen und Lösungsansätze zu bieten. So kann die Motivation erhöht und die Zusammenarbeit verbessert werden.
Feedback geben
Das wichtigste zum Thema Feedback weißt du jetzt. Falls du trotzdem noch nervös bist, jemand anderem Feedback zu geben, schau dir hier gleich unser Video dazu an!
Feedback — häufigste Fragen
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Was ist Feedback?
In der Kommunikation beschreibt Feedback die Rückmeldung eines Empfängers, wie er das Gesagte eines Senders wahrgenommen hat.
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Was bedeutet Feedback auf deutsch?
Der Begriff Feedback kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Rückmeldung“ oder auch „Rückkopplung“.
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Was ist das Ziel von Feedback?
Im Feedback kann nach festgelegten Regeln positive und negative Kritik genutzt werden, um Schwachstellen aufzuzeigen und Lösungsansätze zu bieten. So kann die Motivation erhöht und die Zusammenarbeit verbessert werden.
Feedback geben
Das wichtigste zum Thema Feedback weißt du jetzt. Falls du trotzdem noch nervös bist, jemand anderem Feedback zu geben, schau dir hier gleich unser Video dazu an!