Die Digitalisierung betrifft mittlerweile alle unsere Lebens- und Arbeitsbereiche. Hier und in unserem Video findest du die Definition, Beispiele und Vor- und Nachteile.
Die Digitalisierung bezeichnet das vermehrte Nutzen digitaler Medien — sowohl im Alltag als auch im sozialen und wirtschaftlichen Bereich. So wird heutzutage hauptsächlich über Social Media kommuniziert und in der Industrie können viele Arbeitsprozesse durch Computer und Roboter automatisiert werden.
Ursprünglich bezeichnete die Digitalisierung nur den technischen Vorgang, analoge Daten in digitale Daten umzuwandeln, wie zum Beispiel das Einscannen eines Blatt Papiers mit einem Drucker.
Mittlerweile ist die Digitalisierung ein allgemeiner Begriff für die Verwendung digitaler Technik in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Der technische Fortschritt schafft in diesen Bereichen viele neue Möglichkeiten: Unternehmen profitieren beispielsweise davon, viele Daten online sammeln und auswerten zu können. Denn dadurch lassen sich viele neue Erkenntnisse über Arbeitsprozesse oder die Kunden des Unternehmens gewinnen. Auf digitalen Social Media Plattformen können die Unternehmen dann personalisierte Werbung setzten und so einfacher neue Kunden gewinnen.
Da es ständig neue technische Innovationen gibt, wird unsere Welt zunehmend digitaler. Die Digitalisierung wird also auch in Zukunft eine immer größere Bedeutung in unserem Alltag und Berufsleben haben.
Digitalisierung beschreibt die Nutzung neuer digitaler Technologien mit dem Ziel, soziale und wirtschaftliche Prozesse zu verbessern. Durch diese Modernisierung transformiert die Digitalisierung die Unternehmenskultur, zum Beispiel im Hinblick auf Kundenkommunikation und Finanzierung.
Beispiele für die Digitalisierung sind sowohl in der Arbeitswelt zu finden, als auch im Alltag.
Digitalisierung in der Arbeitswelt
Digitalisierung im Alltag
Digitale Technologien machen deinen Alltag meist bequemer. Außerdem kannst du mit ihnen Zeit sparen.
Niemand kann bestreiten, dass der digitale Wandel in den letzten Jahren alle Lebens- und Arbeitsbereiche fundamental verändert hat. Doch die Auswirkungen sind nicht nur positiv. Digitalisierung bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Digitalisierung Vorteile
Digitalisierung Nachteile
Um mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten, bemühen sich immer mehr Unternehmen um ihre Digitalisierung. Es werden digitale Geschäftsmodelle entwickelt und Arbeitsprozesse effizienter gestaltet.
Im Zuge dessen werden zum Beispiel Akten und Berichte digitalisiert und in einer Cloud gesichert, wo sie von jedem Mitarbeiter abteilungsübergreifend abgerufen werden können. Auch die Mitarbeiterkommunikation kann durch digitale Medien und Online-Plattformen erleichtert werden. Ebenso verändert sich die Interaktion mit den Kunden maßgeblich: Sie können zum Beispiel durch gezielte Werbung gewonnen werden und jederzeit mit dem Unternehmen über digitale Kommunikationswege, wie Social Media Plattformen, in Kontakt treten.
Außerdem bietet die moderne Informationstechnologie die Möglichkeit, sehr viele Daten zu speichern und zu verarbeiten. Dadurch lassen sich viele neue Erkenntnisse über die Kunden des Unternehmens oder einen speziellen Arbeitsprozess gewinnen.
Ein Unternehmen profitiert durch die digitale Transformation von vielen Vorteilen:
Die Digitalisierung stellt viele Unternehmen durch ihre Schnelllebigkeit vor eine große Herausforderung. Die Anschaffung neuer Technologien ist meistens sehr teuer und erfordert zudem qualifiziertes Fachpersonal. Aber auch die bestehenden Arbeitnehmer müssen sich an die neue Technik und Software anpassen.
Außerdem kann es passieren, dass Dienstleistungen automatisiert werden, auf deren manuelle Umsetzung sich ein ganzes Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Fall würde niemand mehr die Angebote des Unternehmens benötigen.
Dann ist meistens eine komplette Umstrukturierung des Unternehmens erforderlich, was ziemlich zeitaufwendig und teuer ist. Es gibt aber auch Positivbeispiele von Unternehmen, die eine solche Umstrukturierung als Chance genutzt haben:
Zum Beispiel war die erfolgreiche Streaming-Plattform Netflix lange Zeit ein DVD-Verleih-Unternehmen, bis es den sich verändernden Markt erkannte und zu einer Streaming-Plattform wurde. Durch einen personalisierten Algorithmus kann Netflix dir außerdem immer Filme und Serien vorschlagen, die genau zu dir passen. So verlieren sie dich nicht als User.
Auch in Deutschland ist die digitale Welle längst angekommen. Trotzdem geht die Digitalisierung nur schleppend voran.
Im Vergleich zu den anderen EU-Staaten befindet sich Deutschland lediglich im Mittelfeld, der deutsche Indexwert liegt nur knapp über dem Durchschnitt. Die Spitzengruppe von China, Japan und Südkorea hat Deutschland schon längst abgehängt.
Vor allem im Breitbandausbau, also dem Zugang zu schnellem Internet, hinkt Deutschland besonders hinterher. Auf dem Land ist der Empfang meist schlecht und das Internet langsam. Auch Schulen sind oft noch nicht mit neuen Technologien ausgestattet. Durch Smart Boards oder Tablets könnte man Lehrmethoden digitalisieren und so den Unterricht verbessern. Auch Themenbereiche wie Informatik und das Programmieren könnten intensiver unterrichtet werden, um die digitalen Kompetenzen der jüngeren Generation dahingehend zu stärken.
Aktuell wird die Digitalisierung hauptsächlich von wirtschaftlichen Unternehmen selbstständig vorangetrieben, doch auch der Staat möchte sich in Sachen Digitalisierung verbessern.
Deshalb veröffentlicht die Bundesregierung Strategien und Richtlinien zum Thema Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Blockchain.
Außerdem werden durch bundesweite Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, wie zum Beispiel ‚go-digital‘, kleine und mittelständige Unternehmen zur Digitalisierung beraten und unterstützt. Zusätzlich werden gezielt Start-Ups mit digitalen Innovationen gefördert.
Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen. Durch das Sammeln von Kundendaten können Unternehmen gezielter Kunden gewinnen und ihre Angebote auf die Kunden abstimmen. Das bedeutet aber auch, dass die Unternehmen viele Nutzungsdaten über dich sammeln: Zum Beispiel deinen Suchverlauf bei Google.
Diese großen Datenbestände nennst du auch „Big Data“. Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann schau dir einfach unser Video dazu an!
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