Was ist Selbstkompetenz und warum ist sie so wichtig? In unserem Beitrag und im Video  erfährst du, welche Faktoren sie prägen und wie du deine Selbstkompetenz stärken kannst!

Inhaltsübersicht

Was ist Selbstkompetenz? 

Selbstkompetenz heißt, dass du deine Kompetenzen und Fähigkeiten kritisch reflektieren und realistisch einschätzen kannst. Du weißt also, worin du gut bist und wo noch Verbesserungspotenzial ist.

Selbstkompetenz besteht also aus Fähigkeiten wie Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung und Kritikfähigkeit. Das hilft dir — sowohl im Job als auch privat — erfolgreich und im Gleichgewicht zu sein. Denn bist du dir deiner Stärken und Schwächen bewusst, kannst du deine Arbeit und dein Verhalten bestens darauf abstimmen.

Mitarbeiter mit hoher Selbstkompetenz arbeiten meist besser, sind motivierter und stecken Stress leichter weg. Das ist für sie selbst ein Vorteil, aber auch für das gesamte Unternehmen.

Bedeutung im Unternehmen 

Selbstkompetenz ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Denn sie verbessert das gesamte Arbeitsklima und damit die Leistung des Unternehmens. Welche konkreten Vorteile Selbstkompetenz deiner Mitarbeiter hat, zeigen wir dir jetzt:

Zeiteffizienz
Stell dir vor, ein Mitarbeiter kann seine Arbeit gut einteilen. Er weiß, welche Aufgaben wichtig sind und macht diese zuerst. Das Ergebnis davon ist weniger Stress und mehr erledigte Arbeit.

Kommunikation
Mitarbeiter mit hoher Selbstkompetenz sind hervorragend, wenn es um Kommunikation im Team geht. Sie können sich nicht nur gut ausdrücken und aufmerksam zuhören, sondern haben auch ihre eigenen Gefühle im Griff. Das hilft, Konflikte zu vermeiden oder schnell zu klären — und macht dadurch die Zusammenarbeit im Team viel angenehmer.

Umgang mit Stress
Wenn ein Kunde unzufrieden ist oder ein Projekt nicht wie geplant läuft, wird es hektisch. Mitarbeiter mit guter Selbstkompetenz finden in solchen Situationen Lösungen, statt Probleme zu vergrößern.

Kundenbindung
Ein Mitarbeiter, der seine Emotionen im Griff hat, kann auch mit schwierigen Kunden besser umgehen und gelassener reagieren. So können also mehr Kunden zufriedengestellt werden.

Mitarbeiterzufriedenheit
Selbstkompetenz hilft dabei, den Job als erfüllend und nicht als Last zu sehen. Mitarbeiter mit dieser Fähigkeit wissen, was sie gut können und was sie interessiert. Sie können also ihre eigenen Ziele und Werte mit denen des Unternehmens gut vereinbaren. Deshalb bleiben Personen mit hoher Selbstkompetenz dem Unternehmen eher treu.

Selbstkompetenz erkennen 

Du willst wissen, wie du die Selbstkompetenz eines Bewerbers im Vorstellungsgespräch einschätzen kannst? Dafür gibt es verschiedene Methoden und Charaktereigenschaften, auf die du achten solltest.

Schwächen ehrlich und reflektiert benennen
Eine der wirkungsvollsten Fragen, die du stellen kannst, betrifft die Schwächen des Bewerbers. Jemand mit hoher Selbstkompetenz wird diese Frage nicht nur ehrlich beantworten, sondern auch reflektiert. Er wird vielleicht sogar Beispiele geben, wie er an diesen Schwächen arbeitet oder sie in der Vergangenheit bereits verbessert hat. Das zeigt nicht nur Selbstkenntnis, sondern auch die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.

Klare Ziele
Ein weiterer Punkt, der für Selbstkompetenz spricht, ist das Vorhandensein klarer Ziele und eines Plans, wie diese erreicht werden sollen. Ein solcher Bewerber kann dir genau sagen, wo er in fünf Jahren stehen möchte und welche Schritte notwendig sind, um dorthin zu gelangen. Diese Zielorientierung ist nicht nur für die persönliche Entwicklung wichtig, sondern auch für das Wachstum deines Unternehmens.

Körpersprache und Auftreten
Zu guter Letzt spielt auch die Körpersprache eine große Rolle. Ein Bewerber mit hoher Selbstkompetenz strahlt das auch aus. Achte auf eine aufrechte Körperhaltung und einen festen Händedruck. Beides sind Zeichen für Selbstsicherheit und Kompetenz. Außerdem wird dir ein solcher Bewerber beim Sprechen in die Augen schauen und aufmerksam zuhören. Das sind Anzeichen für ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und Respekt.

Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Selbstkompetenz ist das Verantwortungsbewusstsein und die Zuverlässigkeit des Bewerbers. Frage hierfür zum Beispiel, wie der Bewerber mit Fehlern oder Schwierigkeiten umgeht. Ein verantwortungsbewusster Mensch wird seine Fehler akzeptieren und als Gelegenheit zur Verbesserung sehen. Zuverlässigkeit zeigt sich oft in der Pünktlichkeit, im Einhalten von Terminen und in der Qualität der Arbeit. Du könntest auch nach Referenzen oder konkreten Beispielen aus der Vergangenheit fragen, die diese Qualitäten belegen.

Entstehung von Selbstkompetenz

Schon als Kind beginnst du, dich in deiner Umwelt zurechtzufinden. Dabei startest du mit einfachen Herausforderungen wie Laufenlernen oder Schuhbänder binden und stellst dich nach und nach komplexeren Aufgaben.

In dieser wichtigen Phase deiner Entwicklung haben besonders deine Eltern, aber auch Erzieher und Lehrer, eine entscheidende Rolle. Sie unterstützen dich mit Feedback und schaffen eine Umgebung, in der du Neues ausprobieren kannst. Außerdem zeigen sie dir, wie du mit Schwächen umgehen kannst. So lernst du schon früh, dich selbst realistisch einzuschätzen und stärkst dadurch deine Selbstkompetenz.

Selbstkompetenz fördern 

Du möchtest wissen, wie du diese wichtige Fähigkeit in deinem bestehenden Team fördern kannst? Wir zeigen dir jetzt, wie das funktioniert:

Weiterbildungsangebote
Biete deinen Mitarbeitern Weiterbildungsmaßnahmen an — sei es durch Schulungen, Seminare oder Online-Kurse. Dadurch erweitern sie nicht nur ihr Fachwissen, sondern lernen auch, neue Herausforderungen selbstständig zu meistern.

Feedbackkultur etablieren
Eine offene und ehrliche Feedbackkultur ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung der Selbstkompetenz. Regelmäßige Feedbackgespräche geben deinen Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Stärken und Schwächen besser zu erkennen und sich gezielt weiterzuentwickeln.

Eigenverantwortliche Projekte
Gib deinen Mitarbeitern die Chance, Verantwortung zu übernehmen. Das könnten kleine Projekte sein, bei denen sie die Leitung übernehmen oder bestimmte Aufgaben, die sie selbstständig erledigen können. Durch diese Herausforderungen wächst das Selbstbewusstsein und damit auch die Selbstkompetenz.

Work-Life-Balance unterstützen
Auch das Wohlgefühl im privaten Bereich kann die Selbstkompetenz beeinflussen. Biete flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Tage an, um deinen Mitarbeitern eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen. Denn zufriedene Mitarbeiter sind meist auch kompetente Mitarbeiter.

Teamarbeit fördern
In einem Team erkennen die einzelnen Mitarbeiter, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Sie können voneinander lernen und verbessern so ihre Fähigkeiten ständig.

Selbstkompetenz — häufigste Fragen

  • Was ist Selbstkompetenz?
    Selbstkompetenz umfasst die Fähigkeit und Bereitschaft, eigenständig und verantwortungsvoll zu handeln. Dabei reflektierst du dein eigenes Verhalten und strebst stetig danach, deine Handlungsfähigkeiten zu verbessern.
     
  • Warum ist Selbstkompetenz wichtig?
    Selbstkompetenz ist entscheidend, um eigenverantwortlich zu handeln und Herausforderungen bewältigen zu können. Sie fördert die persönliche Weiterentwicklung und stärkt die Fähigkeit, konstruktiv mit Feedback umzugehen.

Selbsteinschätzung

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob du eigentlich auch eine hohe Selbstkompetenz hast. Selbsteinschätzung ist nämlich gar nicht so leicht. In unserem Video erklären wir dir, welche Methoden du hast, um dich selbst einzuschätzen.

Zum Video: Selbsteinschätzung
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Selbsteinschätzung

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob du eigentlich auch eine hohe Selbstkompetenz hast. Selbsteinschätzung ist nämlich gar nicht so leicht. In unserem Video erklären wir dir, welche Methoden du hast, um dich selbst einzuschätzen.

Zum Video: Selbsteinschätzung
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