Generation Y
Du möchtest mehr über die Menschen erfahren, die zwischen 1980 und 1994 geboren sind? Sie gehören zur Generation Y. Alles, was du darüber wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag und in unserem Video !
Inhaltsübersicht
Generation Y Definition
Menschen, die zwischen 1980 und den frühen 1990ern geboren wurden, zählen in die sogenannte Generation Y oder Gen Y. Da die Geburtsjahre um die Jahrtausendwende herum liegen, kannst du diese Generation auch Millennials (Englisch: Jahrtausend) nennen. Etwa 20 % der deutschen Bevölkerung zählen zu den Millennials.
💡 Schon gewusst? Der Name Generation Y (ausgesprochen wie why → Englisch: Warum) soll den Charakter der Generation widerspiegeln. Die Menschen hinterfragen nämlich vieles in ihrem Leben.
Die Generation Y liegt zwischen der Generation X (1965 – 1979) und der Generation Z (1995 – 2009) und gehört damit zu den Digital Natives. Das bedeutet, dass sie viel Erfahrung mit technischen Geräten haben, obwohl sie ihre Kindheit größtenteils ohne Smartphones oder ähnliches verbracht haben.
Jeder, der zwischen 1980 und 1994 geboren wurde, gehört zur Generation Y. Du kannst sie auch Gen Y oder Millennials nennen, da sie um die Jahrtausendwende geboren wurden. Sie gehören zu den ersten Digital Natives und legen viel Wert auf eine gesunde Work-Life-Balance.
Generation Y Merkmale
Die Generation Y zeichnet sich hauptsächlich durch Neugierde, Wissbegierde und einen starken Sinn für Gleichberechtigung aus. Die Tabelle zeigt dir, wie sich diese Merkmale im Privat- und Arbeitsleben ausdrücken und was die Millennials noch auszeichnet.
Merkmal – Bildung | Viele Zugehörige der Generation Y haben einen akademischen Hintergrund, also ein hohes Bildungsniveau. Du kannst sie deshalb als sogenannte „High Potentials“ auf dem Arbeitsmarkt bezeichnen. |
Merkmal – Digital Natives |
Die Millennials gehören zu den ersten Digital Natives. Sie können also gut mit sämtlichen technischen Geräten umgehen. Obwohl sie ihre Kindheit hauptsächlich ohne technische Geräte verbracht haben, konnten sie ein hohes technisches Verständnis entwickeln. |
Merkmal – Arbeit |
Millennials wollen mit ihrem Job nicht nur Geld verdienen, sondern erhoffen sich einen tieferen Sinn. Das führt dazu, dass sie flache Hierarchien, flexible Arbeitszeiten (beispielsweise Remote Work ) und eine gute Work-Life-Balance bevorzugen. |
Merkmal – Krisen | Während ihres Lebens haben Millennials viele Krisen erlebt — die Wirtschaftskrise, die Finanzkrise, die Eurokrise oder die Klimakrise. Die meisten haben sie nur am Rande erlebt, trotzdem hat es gleichzeitig ihre Risikobereitschaft, aber auch ihr Sicherheitsbedürfnis gestärkt. |
Merkmal – Werte |
Auch die Werte der Millennials sind andere als noch bei vorherigen Generationen. Vor allem die Zuverlässigkeit hat einen höheren Stellenwert bekommen:
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Generation Y und die Arbeitswelt
Da Millennials ganz andere Eigenschaften und Ansprüche haben als die vorherigen Generationen, muss sich auch die Arbeitswelt daran anpassen. Ein großer Faktor ist dabei der demografische Wandel, der sich in der Gesellschaft vollzogen hat: Die Generation Y ist keine große Generation, was zu einem Fachkräftemangel führt. So können die Millennials frei aus den offenen Stellen wählen. Das führt dazu, dass höhere Anforderungen an die Unternehmen gestellt werden, die sich diesen anpassen müssen.
Wie erreicht man die Generation Y?
Um den hohen Ansprüchen der Generation Y zu genügen, stellt sich die Frage, wie man als Arbeitgeber Millennials erfolgreich ansprechen und überzeugen kann. Dafür ist es wichtig, die Wünsche der Millennials aufzugreifen und im Unternehmen umzusetzen. Dazu gehört beispielsweise:
- ein positives Arbeitsklima,
- flache, lockere Hierarchien,
- eine gesunde Work-Life-Balance,
- Weiterbildungen oder
- Teambuilding
Grundlegend in der Zusammenarbeit mit einem Millennial ist es, auf seine Bedürfnisse einzugehen. Als Arbeitgeber sollte man sich deswegen genau überlegen, warum gewisse Tätigkeiten gemacht werden müssen, um der Arbeit einen tieferen Sinn verleihen zu können.
Besonderheiten der Generation Y
Aufgrund des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels, haben die Millennials die Möglichkeit den Arbeitsmarkt zu hinterfragen und nach ihren Wünschen umzugestalten.
Als die Mitglieder der Generation Y aufwuchsen, begann Gleichberechtigung eine große Rolle zu spielen. So lernten sie diese Werte schon von der Kindheit an und nehmen es nun als selbstverständlich wahr, dass Frauen und Männer dieselben Rechte haben. Auch ihre Stellung als Kind war anders als noch bei vorherigen Generationen. Sie wurden schon früh mit einbezogen und durften mitbestimmen. Deswegen ist es für sie selbstverständlich, bei den verschiedensten Entscheidungen mitreden zu dürfen.
Direkter Vergleich zu anderen Generationen
In der Tabelle findest du die wichtigsten Unterschiede im direkten Vergleich der Generationen:
Generation X | Generation Y | Generation Z |
Sie sind in einer komplett analogen Welt aufgewachsen. Verschiedene technische Geräte lernten sie erst später kennen. | Die ersten Digital Natives. Sie sind also in einer digital vernetzten Welt aufgewachsen. Dadurch kommen sie mit Smartphones oder Online-Shopping hervorragend klar. | Sie gehören zu den True Digital Natives, da sie von klein an engen Kontakt zur digitalen Welt hatten. |
Die Generation X ist in einer Zeit der Massenarbeitslosigkeit aufgewachsen. Dadurch legen sie viel Wert auf Sicherheit. | Durch viele Krisen während ihres Lebens haben sie zwar ein verstärktes Sicherheitsbedürfnis, doch auch die Risikobereitschaft der Generation ist hoch. | Mitglieder der Generation Z treffen nicht gerne Entscheidungen und verhalten sich eher unverbindlich. |
Von der Arbeit erhoffen sie sich vor allem Geld. Auch Statussymbole sind ihnen wichtig. | Millennials möchten vor allem einen tieferen Sinn bei ihrer Arbeit verspüren. Gleichzeitig ist ihnen ihr Privatleben sehr wichtig und sie bevorzugen flexible Arbeitszeiten. | In der Generation Z steht Selbstverwirklichung an erster Stelle. Dabei legen sie viel Wert auf ein freundliches Arbeitsklima und Spaß im Job. |
Generation Y Zusammenfassung
Die Generation Y kann hohe Bildungsabschlüsse vorlegen. Kombiniert mit ihrer Wissbegierde sind sie darum besonders an Weiterbildungen interessiert. Doch bei der Arbeit geht es nicht mehr nur noch um das Geldverdienen. Der Job soll einen Zweck erfüllen und auch die Familie bzw. das Privatleben dürfen nicht zu kurz kommen. Dafür nehmen sie gerne flexible Arbeitszeiten in Anspruch, um sich um Privates kümmern zu können.
Millennials sind trotzdem nicht faul. Sie zeigen nämlich auch die Bereitschaft am Wochenende oder spät abends zu arbeiten, wenn sie tagsüber Sachen erledigt haben, die nicht im Zusammenhang mit ihrem Job standen. An diese Wünsche passen sich inzwischen auch die Unternehmen und Arbeitgeber an. Sie bieten Lösungen wie Remote Work, Elternzeit-Modelle oder Kinderbetreuungsmöglichkeiten an.
Wichtig: Bei all den Generation Y Charakteristika und Eigenschaften muss jedoch immer betont werden, dass jeder Mensch individuell ist. Außerdem ist die Zeitspanne von 1980 bis 1994 mit fast 15 Jahren auch recht groß. Das kann zu weiteren Unterschieden innerhalb einer Generation führen. Trotzdem gibt es gewisse Trends, die Millennials miteinander verbindet und so für die Veränderung in der Arbeitswelt sorgen.
Generation Z
Nach der Generation Y folgt die Generation Z mit Menschen, die zwischen 1995 und 2009 geboren sind. Die Arbeitswelt muss sich wieder neu anpassen und umstrukturieren, um auch diese Generation begeistern zu können. In diesem Video erfährst du mehr über die Merkmale dieser Generation.
Generation Z
Nach der Generation Y folgt die Generation Z mit Menschen, die zwischen 1995 und 2009 geboren sind. Die Arbeitswelt muss sich wieder neu anpassen und umstrukturieren, um auch diese Generation begeistern zu können. In diesem Video erfährst du mehr über die Merkmale dieser Generation.