Was gehört in einen Lebenslauf?

Was gehört alles in einen Lebenslauf? In diesem Beitrag und Video  erfährst du, auf welche Inhalte es wirklich ankommt, wie ein Lebenslauf aufgebaut ist und was dort nicht reingehört.

Inhaltsübersicht

Was gehört in einen Lebenslauf – Überblick

In deiner Bewerbung kommt der Lebenslauf nach dem Anschreiben. Trotzdem schauen ihn sich die meisten Arbeitgeber als Erstes an. Das macht ihn zum wichtigsten Dokument deiner Bewerbungsunterlagen . Damit kann der Lebenslauf also darüber entscheiden, ob deine Bewerbung überhaupt noch weitergelesen wird.

Die Frage: „Was kommt in einen Lebenslauf?“ lässt sich dabei kurz und knapp beantworten:

Lebenslauf Aufbau der Inhalte – Checkliste
  1. Persönliche Daten und Kontaktinformationen
  2. Praxiserfahrung und Berufserfahrung
  3. Schule, Ausbildung und Studium
  4. Kenntnisse und Qualifikationen
  5. Hobbys und Interessen (freiwillig)
  6. Deine Unterschrift

Natürlich gibt es auch ein paar Inhalte, die auf keinen Fall in deinen Lebenslauf gehören. Dazu zählen vor allem zu persönliche Informationen wie: der Beruf deiner Eltern, deine Religion, deine politischen Ansichten, aber auch Gehaltsvorstellungen oder eine unseriöse E-Mail Adresse.

Wie ist ein Lebenslauf aufgebaut?

Im Lebenslauf stellst du dich auf einer bis zwei A4-Seiten bei einem Arbeitgeber vor. Inhaltlich geht es vor allem darum, dass du deine schulische und berufliche Laufbahn möglichst lückenlos darstellst. Dein Lebenslauf ist meist in tabellarischer Form aufgebaut. Das heißt, es gibt zwei Spalten: In der linken stehen die Zeitangaben und in der rechten schreibst du die Details dazu in Stichpunkten auf.

Wie ist ein tabellarischer Lebenslauf aufgebaut?

In einem tabellarischen Lebenslauf unterteilst du die Stationen deines Lebens in unterschiedliche Kategorien. Du beginnst dabei mit deiner aktuellen Situation. Dann folgen deine vorherigen Jobs und anschließend deine schulische Laufbahn. Diesen Lebenslauf Aufbau nennt man „antichronologisch“

Lebenslauf – Formatierung

Beim Layout deines Lebenslaufes machst du einen professionellen Eindruck, wenn alles übersichtlich und gut lesbar ist. Besonders bei traditionellen Unternehmen wie Behörden oder Banken solltest du für die Formatierung immer diese Regeln beachten:

Lebenslauf Formatierung

Schriftart: z. B. Times New Roman, Arial, Georgia
Schriftgröße: max. 16 Punkt bei Überschriften, Text: 10-12 Punkt
Schriftfarbe: schwarz, dunkelgrau, blau
Seitenränder: rechts 2,0 cm; links 2,5 cm, oben 4 cm; unten 2 cm
Zeilenabstände: 1-1,5

Tipp: Die richtige Formatierung ist nicht nur für den Lebenslauf wichtig. Auch der Rest deiner Bewerbung sollte bestimmten Vorgaben folgen, denn damit gibst du deinem Lebenslauf eine gute Struktur. Mehr über die richtige Formatierung deiner Bewerbungsunterlagen erfährst du in unserem Beitrag zur DIN 5008 .

Was sind die wichtigsten Lebenslauf Inhalte?  

Der Aufbau vom Lebenslauf ist immer gleich. Du gestaltest ihn so, dass du diese Inhalte nacheinander bearbeitest:

  1. Persönliche Daten
    Hier gehören dein Name, Kontaktmöglichkeiten und Geburtsdatum hin.

  2. Berufserfahrung 
    Zu deiner Berufserfahrung schreibst du immer die Tätigkeiten dazu, die für den Arbeitgeber interessant sein können. Das sind vor allem Aufgaben, die du auch im neuen Job machen musst. In diesen Abschnitt gehören vor allem Jobs, aber auch Praktika . Jedes Unternehmen, in dem du tätig warst, schreibst du natürlich mit vollständigem Namen, Rechtsform und dem Ort dazu.

  3. Schulischer Werdegang 
    Deine schulische Laufbahn besteht aus Schule, Ausbildung und Studium. Vergiss nicht, dazu auch immer deinen erreichten Abschluss und deine Spezialisierung dazuzuschreiben. Auch den Titel deiner Abschlussarbeit kannst du, wenn er zum Job passt, als Detail nennen.

  4. Kenntnisse
    Sprachkenntnisse , IT-Kenntnisse und besondere Kenntnisse sind ein zentraler Punkt deines Lebenslaufes. Du beziehst diese immer auf die Stellenanforderungen und wählst insgesamt maximal fünf bis zehn Kenntnisse aus.

  5. Weiterbildungen und Auslandsaufenthalte (freiwillig)
    Weiterbildungen zeigen, dass du auf dem aktuellen Stand bist und verdeutlichen deine Lernbereitschaft. Mit Auslandserfahrungen beweist du soziale Kompetenz, Eigenständigkeit und Flexibilität. Deswegen eignen sich Angaben dazu perfekt, um einen guten Eindruck beim Personaler zu hinterlassen.

  6. Hobbys und Interessen (freiwillig)
    Auch deine Hobbys können über deine Persönlichkeit mehr verraten als du denkst. Besonders viel Eindruck macht es, wenn du dazu noch kleine Details schreibst, zum Beispiel wie lange du schon in einem Verein bist.

  7. Deine Unterschrift
    Ganz ans Ende deines Lebenslaufes gehört auf jeden Fall deine Unterschrift. Du beginnst in der dritten Zeile nach dem letzten Inhalt mit dem aktuellen Ort und dem Datum. Darunter fügst du deine Unterschrift ein. In die letzte Zeile gehört dann noch einmal dein Name in Druckbuchstaben.

Was gehört nicht in den Lebenslauf?

Perfekt, einen groben Überblick über die wichtigsten Inhalte deines Lebenslaufes hast du dir inzwischen verschaffen können. Aber Vorsicht! Es gibt auch ein paar Fettnäpfchen, die deinen Lebenslauf direkt auf den „Abgelehnt-Stapel“ katapultieren können. Vermeide deswegen diese Punkte bei deinem Lebenslauf Inhalt:

 Fließtext und persönliche Meinungen
  besser: kurze informative Stichpunkte

 Eine unseriöse E-Mail Adresse wie maxitaxitrololol@mailanbieter.de
 besser: eine E-Mail Adresse mit deinem Vor- und Nachnamen, z.B. max.mustermann@mailanbieter.de

 Gehaltsvorstellungen
 besser: wenn es in der Stellenanzeige gefordert ist, dann im letzten Absatz des Anschreibens

 Bei Arbeitslosigkeit der Begriff „arbeitslos“
→  besser: „arbeitssuchend“ oder „berufliche Neuorientierung“

 Nur Jahreszahlen schreiben
 besser: genauere Details zu einzelnen beruflichen Tätigkeiten, angepasst auf die Anforderungen im neuen Job

 Politische Ansichten und Religion

 Name und Beruf der Eltern

Lebenslauf: Was muss rein? – häufigste Fragen

  • Was kommt in den Lebenslauf?
    In deinen Lebenslauf gehören diese Inhalte unbedingt rein:
    1. Persönliche Informationen und Kontaktmöglichkeiten
    2. Beruflicher Werdegang
    3. Schulischer Werdegang
    4. Kenntnisse
    5. Qualifikationen und Weiterbildungen
    6. Hobbys und persönliche Interessen

  • Was gehört in den Lebenslauf und was nicht?
    Bei den Inhalten deines Lebenslaufes achtest du darauf, persönliche Einstellungen wegzulassen. Dazu gehören zum Beispiel Informationen über deine Religion, deine politischen Interessen oder auch deine Meinung zu bestimmten Themen. Denn das geht den Personaler nichts an.

Hobbys Lebenslauf

Perfekt! Die Frage: „Was muss im Lebenslauf stehen?“ kannst du jetzt beantworten. Doch nicht nur mit verpflichtenden Angaben im Lebenslauf kannst du bei einem Arbeitgeber punkten. Wie du sogar mit freiwilligen Angaben wie deinen Hobbys glänzen kannst, erfährst du im nächsten Video!

Zum Video: Hobbys Lebenslauf
Zum Video: Hobbys Lebenslauf

Hobbys Lebenslauf

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Zum Video: Hobbys Lebenslauf
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