Als UX Designer sorgst du dafür, dass Nutzer ein digitales Produkt wie eine App oder Website einfach anwenden können. Was die weiteren Aufgaben eines UX Designers sind, wie viel Gehalt du verdienen kannst und welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, erfährst du in unserem Beitrag und im Video .
Ein UX Designer ist dafür zuständig, dass Nutzer ein digitales Produkt einfach verstehen und anwenden können. Sie sollen das Produkt — also eine App oder Website — intuitiv verwenden können, ohne sie erst „lernen“ zu müssen. Der UX Designer ist dann von der ersten Planung bis zur Finalisierung für das Produkt und seine Entwicklung verantwortlich. Dabei liegt sein Fokus immer auf dem Nutzer: Wie verhält er sich und was sind seine Bedürfnisse?
Als UX Designer bist du also die Schnittstelle zwischen Nutzern und Programmierern
. Das bedeutet, dass du das Produkt so entwickelst, dass es für den User leicht verständlich und nutzerfreundlich ist, wenn er es bedient. Dafür ist die enge Zusammenarbeit mit dem Entwicklerteam sehr wichtig, um das Nutzungserlebnis eines digitalen Produkts zu gestalten und zu verbessern.
Während des Prozesses bist du als UX Designer in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig:
Als UX Designer mit Bachelorabschluss kannst du mit einem durchschnittlichen Jahresbruttogehalt von 35.900 € in die Berufswelt starten. Mit einem Master ist der Einstieg mit 39.900 € möglich. Sammelst du etwa fünf Jahre Berufserfahrung, kannst du mit einem Gehalt von bis zu 51.000 € rechnen. Zwischen sechs und neun Jahren steigt das jährliche UX Designer Gehalt auf etwa 61.300 €. Bist du schon über zehn Jahre im Beruf, verdienst du 70.200 € und mehr.
Das jährliche Durchschnittsgehalt in Deutschland für UX Designer beträgt derzeit 43.000 € brutto. Je nach Abschluss, Branche, Größe des Unternehmens und Bundesland kann das Gehalt im Schnitt pro Monat stark variieren.
Welche Faktoren dein Gehalt noch beeinflussen und wie du es erhöhen kannst, erfährst du in unserem Beitrag zum UX Designer Gehalt.
Als UX Designer hast du heutzutage sehr gute Karrierechancen. Denn in fast jedem Unternehmen und in jeder Branche gibt es digitale Produkte oder Anwendungen, wie zum Beispiel eine Webseite. Für deren Entwicklungsprozesse sind die Fähigkeiten eines UX Designers sehr gefragt.
Neben spezialisierten Studiengängen wie User Experience Design hast du auch mit einer Reihe anderer Ausbildungen oder Studiengängen gute Chancen eine Karriere als UX Designer zu starten:
Mit einem zusätzlichen Masterstudium kannst du dich nicht nur als Fachexperte spezialisieren, sondern auch mit einem höheren Gehalt rechnen. Allerdings können eigene Fertigkeiten und berufliche Erfahrungen genauso gefragt sein.
Deshalb haben auch Quereinsteiger durch die vielfältigen Arbeitsbereiche eines UX Designers Chancen, in diesem Beruf Fuß zu fassen. Weiterbildungen, passende Berufserfahrung und individuelle Fähigkeiten erleichtern den Einstieg und die Spezialisierung in einem bestimmten Bereich.
Für die zahlreichen Arbeitsschritte beim Designprozess muss sich ein UX Designer mit verschiedenen digitalen Tools und Technologien auskennen. Dazu gehören:
Neben dem technischen Know-how sind außerdem Kenntnisse in Psychologie und Kommunikationswissenschaften von Vorteil, um das Verhalten und die Bedürfnisse von Nutzern leichter nachvollziehen zu können.
Als UX Designer bringst du verschiedene Soft Skills mit, die beim Auftraggeber gefragt sind und dir den Prozess bei der Gestaltung eines Produkts erleichtern:
Bei der Vorgehensweise in UX Design vereinst du somit fachliches Wissen, technische Kenntnisse und persönliche Fähigkeiten. Das ist in dem Beruf sehr wichtig, da ein starkes UX Design von diesen Fertigkeiten abhängt.
Du kannst als UX Designer in den verschiedensten Branchen arbeiten. Von kleineren Startup-Unternehmen bis hin zu Großkonzernen — als UX Designer wirst du im Bereich der digitalen Produktentwicklung immer gebraucht. UX Designer können in folgenden Branchen Arbeit finden:
Ein Beispiel für die Power von UX Design ist die häufig genutzte Webseite Airbnb. Die Startseite des Wohnungsvermittlers bietet nicht nur im Browser, sondern auch im Mobilformat eine benutzerfreundliche Oberfläche für den User: Der Nutzer kann seinen Zielort direkt in die Eingabemaske schreiben. Dabei überzeugen die ansprechende Optik und die intuitive Bedienung.
UX Design – Best Practices:
Deine Karriereperspektiven als UX Designer sehen gut aus: Nachdem du als Junior UX Designer in den Beruf eingestiegen bist, kannst du nach einigen Berufsjahren zum Senior UX Designer aufsteigen. Strebst du eine Führungsposition an, leitest du als Lead UX Designer den gesamten Entwicklungsprozess eines digitalen Produktes oder einer Anwendung. Außerdem kannst du als Führungskraft andere Mitarbeiter schulen, damit sie ihr Fach- und Methodenwissen erweitern.
Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten, dich als UX Designer zu spezialisieren. In Form von Online-Kursen, Blogs, Trainee-Programmen und Büchern hältst du dich auf dem neuesten technischen Stand und eignest dir bestimmtes Fachwissen an. Je nachdem, welche Interessen du hast und in welcher Branche du arbeiten willst, stehen dir als UX Designer dann verschiedene Spezialisierungen zur Verfügung:
Spezialisierung | Aufgaben |
UX Researcher |
untersucht die Bedürfnisse, Motivation und Zweifel der Nutzer |
UX Consultant |
Experte für Unternehmensstrategien, um kommerzielle Herausforderungen zu identifizieren und zu lösen |
UI / UX Designer |
gestaltet detailliert Benutzeroberflächen |
User Requirements Engineer |
spezialisiert auf die Anforderungen von Nutzern |
Usability Engineer |
Experte für die Gebrauchstauglichkeit eines Produkts für den User |
Interaktionsdesigner |
gestaltet eine benutzerspezifische Interaktion zwischen User und System |
Informationsarchitekt |
entwirft effiziente Informationswege des Produkts oder der Anwendung |
Usability Tester |
führt Tests mit Prototypen durch, evaluiert und optimiert sie |
Web Developer |
plant und programmiert Anwendungen oder Online-Seiten |
Oft wird nach einem UI UX Designer gefragt. Manche Aufgabenbereiche von UX UI Designern überschneiden sich, wobei sie aber den Schwerpunkt auf unterschiedliche Aspekte im Entwicklungsprozess setzen. Während ein UX Designer (User Experience) optimale Nutzungserlebnisse garantiert, ist ein UI Designer (User Interface) für die visuelle Gestaltung der Benutzeroberfläche digitaler Produkte verantwortlich.
Eine wichtige Aufgabe von UI Designern ist es zum Beispiel, Use Cases zu dokumentieren, also mögliche Anwendungsinteraktionen, die ein Nutzer mit einem System erledigen kann. Dafür gestalten sie die Benutzungsoberfläche ansprechend und passend für die jeweiligen Endgeräte, z. B. für Smartphone oder Laptop.
Das sind weitere Unterschiede zwischen einem UI/UX Designer:
Zum Schluss findest du hier noch einmal alles Wichtige zum Beruf UX Designer.
Jetzt weißt du, wie das Aufgabenfeld und die Voraussetzungen in UX Design aussehen. Dich interessiert ganz besonders die Gestaltung und technische Umsetzung von Spielewelten und Charakteren? Dann passt der Beruf Game Designer noch besser zu dir. Schau dir hier unseren Beitrag zu dem Job an!
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