Hobbys Lebenslauf
Mit den richtigen Hobbys in deinem Lebenslauf angelst du dir deinen Traumjob! Welche Aktivitäten gut ankommen und welche du lieber weglässt, erfährst du hier und in unserem Video .
Inhaltsübersicht
Hobbys Lebenslauf – alles auf einen Blick
Um deine Soft Skills zu unterstreichen, kannst du deine Hobbys im Lebenslauf angeben. Wenn du dir bei der Angabe jedoch nicht sicher bist, solltest du das eine oder andere Hobby lieber weglassen, bevor es deinen Gesamteindruck verschlechtert. Denn das kann auch deinen ansonsten perfekten Lebenslauf kaputt machen!
Personaler ziehen über deine Hobbys nämlich häufig Rückschlüsse auf dich und deine Persönlichkeit. Deswegen kommt es darauf an, dass du im Lebenslauf genau die richtigen Aktivitäten angibst. Solche Hobbys kommen im Lebenslauf immer gut an:
- Hobbys, die zu dem Beruf passen (z. B. IT → Programmieren)
- ehrenamtliche Hobbys (z. B. in der Gemeinde engagieren)
- kreative Hobbys (z. B. Zeichnen oder Tanzen)
- Hobbys, die deine Teamfähigkeit beweisen (z. B. Mannschaftssport wie Fußball)
- praktische Hobbys (z. B. Modellbau)
Wann sind Hobbys im Lebenslauf besonders vorteilhaft?
Hobbys im Lebenslauf sind dazu da, das Gesamtbild deiner Persönlichkeit abzurunden. Manchmal können deine Hobbys es schaffen, dir mit der richtigen Angabe einen Vorteil zu verschaffen.
So schaffst du es, deine Hobbys vorteilhaft darzustellen:
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Du unterstreichst deine Skills.
Einige Hobbys und Interessen verraten mehr über deine Soft Skills , als du vielleicht denkst. Teamsportarten sind z. B. ein Anzeichen dafür, dass du gut mit anderen Menschen umgehen kannst und körperlich fit bist.
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Du zeigst, dass du zur Stelle passt.
Wenn du deine Hobbys richtig auswählst, kannst du dem Personaler vermitteln, dass du für die Stelle geeignet bist. In sozialen Berufen ist es z. B. wichtig, dass du andere Leute unterstützt. Wenn du ein Ehrenamt ausführst, zeigst du damit, dass du gesellschaftliches Interesse hast. Das macht natürlich einen guten Eindruck und passt zum Job.
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Du kannst geringe Berufserfahrung ausgleichen.
Gerade bei Initiativbewerbungen oder Bewerbungen als Quereinsteiger kannst du mit deinen Hobbys punkten. Du möchtest im Verkauf eines Outdoor-Ladens anfangen, hast aber noch keine Erfahrung? Als leidenschaftlicher Camper oder Wanderer hast du dafür schon einige Voraussetzungen!
Darstellung der Hobbys
In deiner Freizeit kannst du viele Dinge tun, zum Beispiel Musik hören, ins Kino gehen, Bücher lesen oder spazieren gehen. All das sind schöne Dinge, die dich glücklich machen können. Dennoch könnten sie dich vielleicht etwas langweilig erscheinen lassen.
Gehst du zudem gerne shoppen oder auf Partys, solltest du das nicht in deinem Lebenslauf erwähnen. Es sei denn, diese Hobbys können dir bei der Arbeit helfen.
Das heißt aber nicht, dass du diese Hobbys gleich ganz weglassen musst. Stattdessen kannst du versuchen, sie aufzuwerten und tauglich für deinen Lebenslauf zu machen. So ziehst du die Aufmerksamkeit auf dich und zeigst, dass du dich wirklich für deine Hobbys interessierst. Schreib aber nicht zu viel. 3-5 Aktivitäten reichen hier aus:
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Lesen
→ besser: Lesen (Dystopische Werke des 20. Jahrhunderts)
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Tiere
→ besser: Pferdesport (Vizelandesmeisterin 2021 im Dressurreiten)
→ oder: Hundeshows (Vorbereitung der Räumlichkeiten, Kartenverkauf)
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Spazieren gehen
→ besser: Wandertouren im Teutoburger Wald
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Reisen
→ besser: Reisen (2022: 6 Monate Work & Travel in Südostasien)
Bezug zum Job
Doch warum ist auch der Bezug zum Job wichtig? Er zeigt deinem zukünftigen Arbeitgeber, dass du dich auch außerhalb der Arbeit für dein Fachgebiet interessierst und engagierst. Zum Beispiel wenn du gerne programmierst, kannst du das als Hobby für eine Stelle in der IT angeben.
Es kann aber auch Vorteile haben, wenn deine Hobbys nichts mit deinem Beruf zu tun haben. Beispielsweise wenn du ein Hobby hast, in dem du erfolgreich bist, wie das Spielen eines Musikinstruments. Dadurch zeigst du dem Arbeitgeber, dass du diszipliniert bist und hart für deine Ziele arbeiten kannst.
Hobbys und Interessen – Liste mit guten Beispielen
Du fragst dich jetzt bestimmt, welche deiner Hobbys du genau im Lebenslauf angeben kannst und welche nicht. Dafür haben wir dir hier die beliebtesten Hobbys rausgesucht.
Bei der Angabe deiner Hobbys eignen sich besonders Tätigkeiten, die gern gesehene Charaktereigenschaften widerspiegeln. Dazu zählen Teamfähigkeit , Hilfsbereitschaft, Organisationstalent, Spontanität, Flexibilität und Stressresistenz. Schreibe immer einige Details dazu, damit der Personaler mehr mit deinen Interessen anfangen kann und neugierig wird.
Mit diesen Hobbys vermittelst du positive Eigenschaften:
Soziale Hobbys
→ damit zeigst du Menschenkenntnis, Empathie und Teamfähigkeit
✓ Sprachen lernen (Französisch, Japanisch, Russisch)
✓ Ehrenamtliche Arbeit (Freiwillige Feuerwehr, Betreuung von Flüchtlingen)
✓ Mannschaftssport (Volleyball, Fußball)
✓ Psychologie (Fachbücher lesen, Telefonseelsorge)
Analytische Hobbys
→ so vermittelst du Eigenständigkeit, Rationalität und Wissbegierde
✓ Wissenschaftliche Bücher lesen (zu Geschichte, Informatik, Biologie, Chemie)
✓ Eigene Apps programmieren
✓ Webseiten erstellen
✓ Schach spielen
Praktische Hobbys
→ stehen für Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Bodenständigkeit
✓ Eigene Möbel herstellen
✓ Figuren schnitzen
✓ Gärtnern
✓ Modellbau
Unternehmerische Hobbys
→ repräsentieren dein Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und Eigeninitiative
✓ Eigene Produkte vertreiben (zum Beispiel selbstgemachten Schmuck)
✓ Projekte entwickeln (Organisation von Vereinsfeiern)
✓ Debattieren (in Debattierclubs)
✓ Lesen von Fachbüchern (zu Wirtschaft, Finanzen, Marketing)
Künstlerische Hobbys
→ werden oft mit Kreativität, Aufgeschlossenheit und Leidenschaft verbunden
✓ Malen (Ölmalerei, Acrylmalerei)
✓ Nähen (eigene Outfits, Kostüme für Conventions)
✓ Tanzen (Ballett, Hip-Hop)
✓ Fotografie (Landschaft, besondere Menschen, Architektur)
✓ Singen (Kirchenchor, Musikschule)
Ehrenamtliche Hobbys
Engagierst du dich ehrenamtlich für gute Zwecke, zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim THW oder in der Nachbarschaftshilfe, ist das super! Das zeigt, dass du hilfsbereit und verantwortungsvoll bist.
Außerdem denken viele Menschen automatisch, dass du viele gute Eigenschaften hast, weil du eine sinnvolle Aufgabe für die Allgemeinheit übernimmst.
Wenn du dich also ehrenamtlich oder sozial engagierst, solltest du das auf jeden Fall in deine Bewerbung schreiben. Das zeigt dem Arbeitgeber, dass du nicht nur an dich, sondern auch an andere denkst.
Falsche Angaben
Auf keinen Fall solltest du bei deinen Hobbys falsche Angaben machen. Schon im Vorstellungsgespräch kannst du danach gefragt werden. Das passiert etwa wenn du schreibst, dass du gerne klassische deutsche Literatur liest, obwohl das gar nicht stimmt.
Fragt dich der Personaler dann nach deinem Lieblingswerk von Goethe und du kannst keins nennen, wirkst du unehrlich. Und das kann schnell zu einer Absage führen!
Gefährliche Hobbys
Wenn es besonders schlecht läuft, riskierst du mit der Angabe von gefährlichen Hobbys sogar, dass deine Bewerbung direkt aussortiert wird — und das, obwohl du eigentlich qualifiziert für die Stelle bist. Denn hier könnte das Unternehmen befürchten, dass du dich dabei verletzt und oft krank bist.
Verzichten solltest du daher unbedingt auf Hobbys wie:
✗ Motorsport
✗ Höhlentauchen
✗ Base-Jumping
✗ Freiklettern
✗ Fallschirmspringen
✗ Lost Places Touren
Andere Werte als das Unternehmen
Vermeide außerdem Hobbys, die mit den Werten des Unternehmens in Konflikt stehen. Manche Hobbys kommen bei einigen Unternehmen sehr gut an, während sie bei anderen ein Ausschlusskriterium sind. Wenn du dich selbst nicht mit den Unternehmenswerten identifizieren kannst, überlege dir außerdem, ob du dich dort wirklich bewerben möchtest!
Beispiele für solche Hobbys sind:
-
Umweltaktivismus
✓ Angeben bei: Umweltorganisationen
✗ Lieber weglassen bei: Wurstherstellern
-
Autos tunen / aufbereiten
✓ Angeben bei: Fahrzeugbranche
✗ Lieber weglassen bei: Umweltorganisationen
Wie gibst du Hobbys im Lebenslauf an?
Die Freizeitaktivitäten kommen immer ganz ans Ende deines Lebenslaufes. Sie sind also der letzte Abschnitt vor deiner Unterschrift . Du solltest sie auf keinen Fall nur auflisten, denn damit kann der Personaler wenig anfangen. Worauf du bei der Angabe deiner Hobbys achten solltest, zeigen wir dir jetzt.
Alternative Überschriften
Aber auch einige Alternativen eignen sich, um den Abschnitt hervorzuheben:
- „Freizeitaktivitäten“
- „Engagement und Interessen“
- „Was mich in der Freizeit interessiert“
- „Persönliche Interessen“
Im Deutschen bildest du die Mehrzahl von Hobby mit einem -s am Ende. Im Englischen ist die richtige Schreibweise „Hobbies“. Denn dort wird das -y am Wortende im Plural zu -ies.
Richtig ist im Deutschen also nur: Hobbys ✓
Hobbys Lebenslauf – Checkliste
Hier nochmal ein Überblick mit den wichtigsten Informationen für dich:
✓ Beschränke dich auf maximal 3 Hobbys.
✓ Sei ehrlich, gib nur wahre Hobbys an und übertreibe nicht.
✓ Wähle aktuelle Hobbys, und nicht welche, die du vor Jahren gemacht hast.
✓ Gib idealerweise Hobbys an, die zu deinem Beruf passen.
✓ Lass im Zweifelsfall Hobbys lieber weg.
Hobbys Lebenslauf – häufigste Fragen
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Welche Hobbys bei Lebenslauf angeben?
– Kochen
– Lesen
– Schwimmen
– Joggen
– Reisen
– Wandern
– Musik hören
– Radfahren
– Fitnessstudio
– Fußball spielen
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Was zählt alles als Hobby?
Unter den Top 10 häufig genannter Freizeitbeschäftigungen und Hobbys finden sich Lesen, Reisen, Musik hören, Radfahren, Wandern, Joggen, Fitness, Fußball spielen, Schwimmen oder Kochen. Sie sind nicht falsch, aber weil sie so häufig genannt werden, sind sie etwas langweilig.
Sprachkenntnisse Lebenslauf
Klasse! Du weißt jetzt, wie du mit deinen Hobbys in Lebenslauf am besten punkten kannst. Auch Sprachkenntnisse im Lebenslauf machen oft einen positiven Eindruck und können dir zu einer Stelle verhelfen! Wie du sie am besten angibst und was du dabei beachten solltest, erfährst du in diesem Beitrag .
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