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Du hast schon eine Idee für dein Geschäftsmodell, machst dir aber Gedanken über die Finanzierung? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du diese Hürde am besten meisterst!

Einige Details

Beginnen wir mit dem so genannten Bootstrapping. Hier finanzierst du deine Gründung durch eigene finanzielle Mittel, also ohne Fremdkapital! Deshalb gilt hier ganz besonders: Clever investieren und sparsam wirtschaften! Bootstrapping eignet sich am besten für Geschäftsmodelle, bei denen schon früh mit einem Break-Even zu rechnen ist. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Ausgaben durch die erzielten Einnahmen gedeckt werden können. Hast du ein Produkt, dass großes Startkapital und eine lange Entwicklungsdauer benötigt? Dann ist Bootstrapping eher nicht das richtige für dich. Generell bringt die Eigenfinanzierung durchaus Vorteile mit sich: Zum einen musst du keine Unternehmensanteile abgeben, wie es bei der Finanzierung durch Fremdkapital häufig der Fall ist. Zum anderen wirst du mit deinem eigenen Kapital besonders bedacht umgehen und versuchen das Beste aus deinen Investitionen herauszuholen. Nachteile sind, dass großer Druck entsteht, weil du sehr viel Verantwortung trägst und mit deinem Gründungsvorhaben ganz auf dich allein gestellt bist. Überlege dir also gut, ob Bootstrapping eine realistische Option für dich ist.

Machen wir weiter mit den so genannten Inkubatoren. Das sind Einrichtungen oder Institutionen, die Gründer bereits zu einem sehr frühen Stadium dabei unterstützen, ihre Geschäftsidee zu entwickeln und ihr Unternehmen aufzubauen. Dabei bieten sie nicht nur fachliche Beratungen und Coachings an, sondern stellen den Gründerteams häufig auch Büroinfrastruktur und Räumlichkeiten zur Verfügung. Sie bieten dir also die perfekten Bedingungen für deine Gründungsphase!

Finanzierungsmöglichkeiten
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Finanzierung Inkubatoren

Eine andere Möglichkeit an Geld und Unterstützung zu kommen sind die so genannten Business Angels. Das sind in der Regel ehemalige Gründer, die sich finanziell an deinem Startup beteiligen, also Anteile deines Unternehmens kaufen. Gleichzeitig stehen sie dir mit Rat und Tat zur Seite und vermitteln dir nützliche Kontakte. Du fragst dich, wo du solche Business Angels finden kannst? Am besten wendest du dich an eines der 40 Netzwerke in Deutschland. Diese kooperieren mit mehreren Business Angels und helfen dir als Gründer dabei beispielsweise über Veranstaltungen mit einem passenden Investor in Kontakt zu kommen. Eine ausführliche Liste der verschiedenen Netzwerke findest du auf der Homepage des Business Angels Netzwerk Deutschland e.V.

Neben Business Angels gibt es auch noch Venture-Capital-Beteiligungen. Die Grundidee ist ähnlich wie bei den Business Angels: Investoren kaufen Anteile und beraten dich bei deiner Gründung. Trotzdem gibt es auch einige maßgebliche Unterschiede. Zum Beispiel geben Venture-Capital-Geber in der Regel mehr Kapital und steigen häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt in das Unternehmen ein. Sie sind also bestens dafür geeignet mit relativ hohen Investitionen ein bereits funktionierendes Geschäftsmodell zu skalieren.

Anteile deines Unternehmens abgeben kommt für dich nicht in Frage? Dann versuch doch mal an Fördermittel ranzukommen. Der Staat bietet Gründern eine Vielzahl an unterschiedlichen Förderprogrammen – da kann man schon Mal den Überblick verlieren. Eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen Programme bietet das Portal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unter www.existenzgruender.de. Hier findest du sowohl Darlehen mit günstigen Konditionen, als auch Zuschüsse, die du nicht zurückzahlen musst.

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Finanzierung Fördermittel

Eines der bekanntesten staatlichen Förderprogramme ist das EXIST-Gründerstipendium. Hier werden Hochschulabsolventen – und Studenten mit „innovativen und wissensbasierten Geschäftsideen“ gefördert.  Den Stipendiaten werden bis zu 3000 Euro monatlich sowie bis zu 30.000 Euro für Sachausgaben zur Verfügung gestellt. Dafür musst du als Gründer aber natürlich auch was leisten – der Besuch von Seminaren, die Ausarbeitung eines Businessplans sowie die eigenverantwortliche Abführung von Steuern und Sozialversicherungen gehören zu den Pflichten des Förderprogramms. Das nimmst du alles gerne in Kauf? Dann geh am besten auf www.exist.de. Hier erfährst du alles, was du über die Exist-Gründerförderung wissen musst.

Eine weitere Möglichkeit an Startkapital zu kommen, ist die Teilnahme an Gründerwettbewerben. Hier gilt es, sich mit seiner Geschäftsidee gegen eine Reihe von Konkurrenten durchzusetzen. Wenn dir das gelingt, kannst du ein sattes Preisgeld abstauben! Einige der Anbieter vergeben bis zu 100.000 Euro! Die Auswahl an deutschlandweiten sowie regionalen Gründerwettbewerben ist groß. Aber auch hier liefert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wieder eine Übersicht auf www.existenzgruender.de.

Bis jetzt hat dich noch keine Finanzierungsoption so richtig überzeugt? Dann bleiben dir immer noch die drei F`s. Sie stehen für Friends, Family und Fools. Du hast sehr nette und, am besten auch noch, sehr reiche Freunde und Familienmitglieder? Dann versuch doch mal, sie von deiner Geschäftsidee zu überzeugen! Vielleicht findet sich jemand, der Lust hat, dich bei deiner Gründung zu unterstützen. Wenn nicht mit Geld, dann vielleicht mit nützlichen Kontakten oder einer Büroausstattung.

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