Als Uhrmacher dreht sich bei dir alles rund um die Uhr und die Zeitmessung. Welche Voraussetzungen du brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video .
Deine Hauptaufgabe als Uhrmacher oder Uhrmacherin ist es, mechanische und elektronische Klein- und Großuhren herzustellen und zu reparieren. Damit alles jederzeit funktioniert, übernimmst du unterschiedliche Aufgaben.
Schauen wir uns die wichtigsten Aufgaben genauer an:
Als Uhrmacher bekommst du schon während der Ausbildung dein erstes Gehalt! Im ersten Lehrjahr verdienst du 1.040 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich dein monatliches Einkommen auf 1.100 €. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr hast du einen Lohn von 1.200 € monatlich.
2.300 € brutto — mit diesem Einstiegsgehalt startest du nach deiner Ausbildung ins Berufsleben. Nach einigen Jahren Erfahrung liegt deine durchschnittliche Vergütung bei 3.000 €.
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind mit deiner Ausbildung zum Uhrmacher sehr gut. Auf dich warten viele Arbeitgeber im Handwerk und der Industrie!
Du lässt dich von Kleinigkeiten nicht aus der Ruhe bringen? Dich interessiert die Mechanik? Und du möchtest wissen, wie die Dinge funktionieren? Dann scheint die Ausbildung zum Uhrmacher oder zur Uhrmacherin genau das Richtige für dich zu sein.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! |
✗ Nichts für dich! |
✓ Neue Trends und Techniken in Sachen Uhren und Schmuck interessieren dich. | ✗ Dein Geduldsfaden ist hauchdünn. |
✓ Du hast ein Auge fürs Detail. | ✗ Du möchtest gerne an großen Maschinen arbeiten. |
✓ Dein handwerkliches Geschick ist sehr gut. |
✗ Der Schreibtisch wäre dein liebster Arbeitsplatz. |
✓ Du bist die Ruhe in Person. | ✗ Du bist ungeschickt. |
Super! Als Uhrmacher wirst du gebraucht — denn dein Handwerksberuf zählt heutzutage zu den seltensten überhaupt.
Zudem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dein Fachwissen zu vertiefen. Um die Karriereleiter hochzuklettern, kannst du auch Weiterbildungen machen.
Drei beliebte Weiterbildungen als Uhrmacher sind hier aufgelistet:
Techniker/in – Feinhandwerk (2 Jahre) |
Deine Leistung ist die Entwicklung und Konstruktion von sehr kleinen Geräten und Techniken. Du organisierst die Herstellung, Montage und Instandhaltung und übernimmst Aufgaben im Kundenservice. |
Uhrmachermeister/in (1 Jahr) |
Mit deinem Meisterbrief kannst du die Leitung eines Betriebs übernehmen und hast dadurch verantwortungsvolle Aufgaben. Du stellst die Qualität der Produkte sicher und betreust Kunden, Auszubildenden und Lieferanten. |
Studium – Schmuckdesign (3 Jahre) |
Hast du ein (Fach-)Abitur kannst du auch ein Studium im Bereich Schmuckdesign beginnen. Hierbei spezialisierst du dich auf die Gestaltung und das Design von Schmuck. Du lernst die verschiedenen Techniken zur Herstellung und Reparatur kennen. |
Für die Ausbildung zum Uhrmacher benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Auszubildenden starten mit einem (Fach-)Abitur.
Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für diese Ausbildung:
Nach deiner Ausbildung zum Uhrmacher erwarten dich viele verschiedene Arbeitgeber. Egal ob in der handwerklichen oder industriellen Uhrenherstellung, im Einzelhandel oder in Reparaturwerkstätten — überall wird dein Fachwissen und handwerkliches Können gebraucht.
Den Großteil deiner Zeit verbringst du in der Werkstatt oder der Werkhalle. Das Planen und Entwerfen von neuen Designs findet am Schreibtisch statt. Kunden berätst du in Verkaufsräumen.
Als Uhrmacher kannst du dich auf ein Fachgebiet spezialisieren. Der Blick auf die Tabelle verrät dir, welche Möglichkeiten du genau hast:
Fachgebiet | Fähigkeiten | |
⚙️ | Feinwerktechnik | Die Entwicklung und Fertigung von sehr kleinen und präzisen Uhrwerken wird zu deinem Fachgebiet. |
🔩 | NC-/CNC-Technik | Du lernst, NC- und CNC-Maschinen für die Fertigung zu programmieren und zu steuern. |
👨🔧 | Elektrotechnik, Elektronik |
Elektrogeräte sind dein Spezialgebiet. |
⛓️ | Mechatronik, Mikrotechnik |
Du wirst zum Experten, wenn es um die Maschinen zur Fertigung und die Technik der Uhren geht. |
🔨 |
Spanende Metallverformung (Drehen, Fräsen) |
Das maschinelle Spanen wie Bohren, Drehen, Fräsen, Gewindeschneiden, Senken, Reiben und Sägen ist dein Aufgabengebiet. |
🔎 | Qualitätsprüfung & -technik |
Um die Qualität der Produkte sicherzustellen, lernst du verschiedene Prüfverfahren. |
Als Uhrmacher hast du relativ flexible Arbeitszeiten, die 40 Stunden pro Woche nicht überschreiten.
Wenn du dich für einen Industriebetrieb entscheidest, hast du Schichtdienst. In einem Laden richten sich deine Arbeitszeiten nach dessen Öffnungszeiten. Es kann auch sein, dass du ab und zu am Wochenende arbeiten musst. Dafür gibt es dann aber einen Ausgleich, sodass du unter der Woche freihast.
Als Uhrmacher ist dir keine Arbeitskleidung vorgeschrieben. Bei der Arbeit in der Werkstatt trägst du meist eine Schürze. Um deine Haut zu schützen, solltest du beim Arbeiten mit Reinigungslösungen Handschuhe anziehen.
Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb, wie zum Beispiel einem Juwelier, lernst.
Nachdem du die Abschlussprüfung bestanden hast, kannst du dich staatlich anerkannter Uhrmacher oder staatlich anerkannte Uhrmacherin nennen.
In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen kennen und fertigst deine ersten Entwürfe und Designs an. In deinem Ausbildungsbetrieb kannst du dein gelerntes Fachwissen anwenden.
Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten:
Lehrjahr | Berufsschule | Ausbildungsbetrieb |
1 |
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2 |
|
|
Zwischenprüfung | ||
3 |
|
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Abschlussprüfung |
Du möchtest mit großen Maschinen im Metallhandwerk arbeiten? Dann schau dir jetzt unser Video zur Ausbildung zum Metallbauer an.
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