Materialien, die hart wie Stahl sind? Kein Problem für den Metallbauer! Wie du einer werden kannst, wie viel du verdienst und ob du wie gemacht für Ausbildung zum Metallbauer bist, erfährst du in unserem Beitrag und im Video !
Als Metallbauer verarbeitest du alle Arten von Metallen. Du verwandelst sie in Stahlkonstruktionen, kunstvolle Geländer oder Karosserien von Fahrzeugen. Dafür verwendest du Techniken wie Schmieden, Schweißen oder Biegen.
Die Ausbildung zum Metallbauer ist so vielseitig, dass du dich im dritten Lehrjahr auf einen von drei Bereichen spezialisierst: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau.
Jeder Metallbauer beschäftigt sich innerhalb seines Fachgebietes mit diesen Aufgaben:
Im dritten Lehrjahr deiner Metallbauer-Ausbildung spezialisierst du dich auf eines von drei Gebieten.
Metallbauer für Konstruktionstechnik
Sie stellen Türen aus Stahl oder Aluminium her, fertigen Bauteile für den Stahlbau oder montieren Unterkonstruktionen für Fassaden. Der Beruf passt perfekt zu dir, wenn du gerne an großen Stahlkonstruktionen arbeitest.
Metallbauer für Metallgestaltung
Metallgestalter sind die Kreativen ihres Berufs. Sie schmieden, schweißen und biegen Metalle zu Geländern, oder Verzierungen an Steinen oder anderen Materialien. Den Zweig solltest du wählen, wenn du kreativ bist und viel Liebe fürs Detail mitbringst.
Metallbauer für Nutzfahrzeugbau
Dich faszinieren Stahl und Fahrzeuge? Dann solltest du Metallbauer für Nutzfahrzeugbau werden. Denn hier stellst du Fahrzeugrahmen her, wartest Kräne und andere schwere Maschinen oder stellst Schäden an Fahrzeugen fest.
Schon als Auszubildender verdienst du dein erstes Gehalt. Im ersten Lehrjahr erhältst du ungefähr 750 € im Monat und im zweiten steigert sich dein Lohn auf 800 €. Im Jahr darauf verdienst du etwa 840 € und im vierten Lehrjahr sogar 930 € jeden Monat.
Nach deiner Ausbildung steigst du dann mit einem Lohn von 2.630 € im Monat ins Gesellenleben ein. Das kann dann mit steigender Berufserfahrung auf mehr als 3.000 € im Monat anwachsen. Allgemein liegt der Lohn deutscher Metallbauer zwischen 2.500 € und 3.700 € im Monat.
Warum der Metallbauer zu den bestbezahlten Handwerksberufen zählt und wie du dir einen ordentlichen Gehalts-Boost verschaffst, zeigen wir dir hier .
Das Besondere an einer Metallbauer Ausbildung ist, dass du täglich direkt mit deinen eigenen Händen an den Werkstoffen arbeitest. Außerdem warten in dem Beruf sehr vielseitige Aufgaben und unterschiedlichen Einsatzorten auf dich.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Metallbauer oder zur Metallbauerin für dich in Frage kommt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du interessierst dich für Metalle. | ✗ Du willst lieber in einem Büro arbeiten. |
✓ Du bringst technisches Interesse mit. | ✗ Du möchtest keinen Handwerksberuf. |
✓ Du packst gerne mit an und bist fit. | ✗ Vor Funken und Feuer hast du Angst. |
✓ Du hast ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. |
✗ Flecken auf der Kleidung sind für dich ein absolutes No-Go. |
Alternative Berufe
Als Metallbauer stehen deine Zukunftschancen sehr gut. Denn handgefertigte Metallkonstruktionen wie Zäune, Besteck oder Karosserien werden immer beliebter. Mit einer Weiterbildung kannst du zusätzlich die Karriereleiter aufsteigen und dein Gehalt erhöhen.
Drei Weiterbildungen bieten sich besonders gut an für dich als Metallbauer:
Metallbaumeister/in | Nach deiner Meisterausbildung darfst du deinen eigenen Betrieb aufmachen, in dem du entschiedest, was produziert wird. |
Techniker/in für Metallbautechnik | Als Techniker im Metallbau beschäftigst du dich intensiv mit der Planung und Fertigung von Metallkonstruktionen. |
Landmaschinenmechanikermeister | Du liebst Traktoren und richtest diese gerne wieder her? Als Landmaschinenmechanikermeister kümmerst du dich um alte und neue Traktoren und deren Metallteile. |
Für die Ausbildung zum Metallbauer brauchst du keinen speziellen Schulabschluss. Die meisten Azubis haben aber mindestens einen Hauptschul- oder Realschulabschluss.
Wichtiger als dein Schulabschluss ist allerdings, dass du Interesse an dem Beruf hast und dir folgende Schulfächer Spaß bereiten:
Als Metallbauer bist du im Handwerk sehr gefragt. So kannst du in kleinen Unternehmen und Werkstätten oder auch in der Industrie arbeiten. Dabei suchst du dir aus, in welchem Bereich und in welcher Fachrichtung du arbeiten willst. Du wählst also, ob du fein gearbeitete Gartentore oder als Metallbauer für Konstruktionstechnik Stahlbalken für Hochhäuser bauen willst.
Mit einer Weiterbildung zum Meister kannst du auch deine eigene Werkstatt aufmachen und selbständig werden.
Die meiste Zeit verbringst du als Metallbauer in der Werkhalle oder der Werkstatt. Dort bearbeitest du Metalle jeder Art. Ab und zu bist du auch im Büro, um neue Projekte zu planen. Manchmal bist du beim Kunden vor Ort, um Maße abzunehmen und Kundenbeziehungen aufzubauen.
Wenn du möchtest, kannst du auch auf der Baustelle arbeiten. Da du hier oft länger und bei Regen arbeitest, bekommst du meist einen Gehaltszuschuss.
Als Metallbauer arbeitest du in der Regel 8 Stunden am Tag, also 40 Stunden in der Woche. Neben diesen geregelten Arbeitszeiten kann es aber auch vorkommen, dass du Überstunden leistest, um ein Projekt rechtzeitig fertig zu stellen. Besonders auf der Baustelle kann dein Tag manchmal auch 10 Stunden lang werden. Keine Sorge, solche Überstunden werden immer bezahlt!
Die Ausbildung zum Metallbauer dauert 3,5 Jahre und findet dual statt. Das heißt, dass du neben der Berufsschule auch direkt im Betrieb arbeitest. So musst du nicht nur Stoffinhalte lernen, sondern kannst auch richtig anpacken und bekommst einen noch besseren Einblick in den Metallbau.
Nachdem du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, erhältst du einen Gesellenbrief und bist ein staatlich anerkannter Metallbauer oder eine staatlich anerkannte Metallbauerin.
Von A wie Aluminium bis Z wie Zinnlasur lernst du in deiner Ausbildung genau, wie du diese pflegst und zuschneidest.
Jahr | In der Berufsschule | Im Betrieb |
1 |
|
|
2 |
|
|
Zwischenprüfung |
Nach den ersten beiden Lehrjahren hast du ein gutes Grundwissen darüber, was Metallbauer so machen. In den letzten zwei Lehrjahren suchst du dir eine von drei Fachrichtungen aus, auf die du dich spezialisierst. Was du in dieser Zeit in den einzelnen Fachrichtungen lernst, schauen wir uns jetzt an:
Fachrichtung | In der Berufsschule | Im Betrieb | |
👨🔧 | Konstruktionstechnik |
|
|
🔧 | Metallgestaltung |
|
|
🚗 | Nutzfahrzeugbau |
|
|
Abschlussprüfung |
Du findest Metall zwar cool, aber Holz noch besser? Dann schau dir gleich unser Video zum Tischler an!
Von A wie Aluminium bis Z wie Zinnlasur lernst du in deiner Ausbildung genau, wie du diese pflegst und zuschneidest.
Jahr | In der Berufsschule | Im Betrieb |
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Zwischenprüfung |
Nach den ersten beiden Lehrjahren hast du ein gutes Grundwissen darüber, was Metallbauer so machen. In den letzten zwei Lehrjahren suchst du dir eine von drei Fachrichtungen aus, auf die du dich spezialisierst. Was du in dieser Zeit in den einzelnen Fachrichtungen lernst, schauen wir uns jetzt an:
Fachrichtung | In der Berufsschule | Im Betrieb | |
👨🔧 | Konstruktionstechnik |
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🔧 | Metallgestaltung |
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🚗 | Nutzfahrzeugbau |
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Abschlussprüfung |
Du findest Metall zwar cool, aber Holz noch besser? Dann schau dir gleich unser Video zum Tischler an!
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