Soziale Kompetenz
Du fragst dich, was soziale Kompetenz ist und welches Training es dafür gibt? Das erklären wir dir in diesem Beitrag und im Video . Außerdem haben wir eine Definition und Beispiele für dich vorbereitet.
Inhaltsübersicht
Was ist soziale Kompetenz?
Unter sozialen Kompetenzen verstehst du alle Fähigkeiten, die bei der Interaktion mit anderen Menschen hilfreich sind. Du kannst zwischen 4 Bereichen unterscheiden:
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Umgang mit dir selbst: Wie stehst du zu dir selbst?
Beispiele: Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstreflexion, Selbstdisziplin, Selbsteinschätzung, Eigenverantwortung, Selbstvertrauen, Emotionale Intelligenz -
Umgang mit anderen: Wie verhältst du dich deinen Mitmenschen gegenüber?
Beispiele: Menschenkenntnis, Empathie, Toleranz, Wertschätzung, Respekt, Hilfsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Interkulturelle Kompetenz -
Zusammenarbeit: Wie gut arbeitest du im Team?
Beispiele: Teamfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft, Motivationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit -
Menschenführung: Wie gut führst du ein Team?
Beispiele: Verantwortung, Vorbildfunktion, Charisma, Durchsetzungsfähigkeit, Fairness, Überzeugungskraft
Wenn du sozial kompetent bist, wirst du zum Beispiel als sympathisch eingeschätzt und andere Personen arbeiten gern mit dir zusammen. In deiner Bewerbung und im Berufsleben zählt die soziale Kompetenz zu den sogenannten Soft Skills .
Soziale Kompetenz (englisch: social competence, auch: Sozialkompetenz, soziale Intelligenz) zählt zu den Soft Skills . Sie beschreibt die Fähigkeiten einer Person, die im sozialen Miteinander von Bedeutung sind. Dazu zählst du zum Beispiel Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Empathie.
Soziale Kompetenzen Beispiele – Die wichtigsten Sozialkompetenzen
Welche sozialen Kompetenzen in bestimmten Situationen wichtig sind, ist natürlich immer unterschiedlich. Hier haben wir eine Liste mit 22 Beispielen für wichtige soziale Kompetenzen vorbereitet, die für ein gutes Miteinander hilfreich sind. Außerdem siehst du, wie du in deiner Bewerbung zeigen kannst, dass du eine bestimmte soziale Kompetenz wirklich besitzt.
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Teamfähigkeit
Im Job arbeitest du oft mit verschiedenen Personen im Team zusammen. Du musst also mit ihnen kooperieren, diskutieren und Kompromisse schließen. Wenn du teamfähig bist, gehst du mit deinen Kollegen bei Meinungsverschiedenheiten konstruktiv und respektvoll um.
Beispiel: „Bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Feuerwehr arbeite ich eng mit Teamkollegen zusammen und muss mich bei Einsätzen voll auf sie verlassen können.“ -
Kommunikationsfähigkeit
Wenn du kommunikationsfähig bist, kannst du deine Aussagen und Botschaften klar, eindeutig und knapp formulieren. So kannst du bei jedem Vorstellungsgespräch oder Meeting überzeugen.
Beispiel: „In meiner Freizeit gebe ich ehrenamtlich Nachhilfe. Dabei habe ich gelernt, Sachverhalte kurz und verständlich auf den Punkt zu bringen.“ -
Überzeugungsfähigkeit
Wenn du überzeugungsfähig bist, kannst du deine Ideen gut präsentieren und deine Standpunkte so begründen, sodass andere deine Meinung teilen und deine Vorschläge unterstützen.
Beispiel: „Während meiner Zeit an der Uni war ich in der Hochschulpolitik aktiv. Dort musste ich oft andere überzeugen, meine Projekte umzusetzen.“ -
Durchsetzungsvermögen
Wenn du Durchsetzungsvermögen besitzt, hast du die Überzeugungskraft, deine Ziele und Absichten durchsetzen und zu verfolgen – auch, wenn es Widerstände gibt.
Beispiel: „Ich bin in meinem Sportverein für die Finanzen zuständig. Bei Sitzungen muss ich durchsetzen, dass nicht zu viel Geld ausgegeben wird, auch wenn das meist nicht allen Mitgliedern gefällt.“ -
Empathie
Wenn du empathisch bist, kannst du dich gut in die Gedanken und Gefühle anderer Menschen hineinversetzen. Du kannst also das Verhalten deiner Mitmenschen besser verstehen, nachvollziehen und vorhersagen.
Beispiel: „Bei meinem Praktikum im Marketing habe ich gelernt, mich in den Kunden hineinzuversetzen, um ihm das bestmögliche Angebot zu machen.“ -
Selbstreflexion
Als selbstreflektierter Mitarbeiter hinterfragst du immer wieder deine Einstellungen, deine Arbeitsweise und deinen Umgang mit deinen Kollegen. Du erkennst, wenn Verbesserungsbedarf besteht.
Beispiel: „An der Uni habe ich bemerkt, dass mein Perfektionismus mir mehr schadet als nützt. Seitdem kann ich meine Aufgaben viel effizienter erledigen.“ -
Begeisterungsfähigkeit
Wenn du mit Spaß an die Arbeit herangehst, bist du engagierter. Unter Begeisterungsfähigkeit verstehst du deine positive Grundhaltung, mit der du an Aufgaben und Herausforderungen herangehst.
Beispiel: „Während meiner Ausbildung habe ich freiwillig Kurse zu Business English und interkultureller Kommunikation besucht, weil ich meinen Horizont erweitern wollte.“ -
Eigeninitiative
Wenn du Eigeninitiative zeigst, handelst du eigenständig und aus eigenem Antrieb heraus. Du arbeitest selbstständig und dir muss nicht ständig jemand hinterherlaufen.
Beispiel: „Ich habe in meinem Ort eine Hilfsaktion für benachteiligte Kinder ins Leben gerufen.“ -
Kritikfähigkeit
Kritikfähigkeit heißt, dass du konstruktives Feedback annimmst und versuchst, etwas daraus zu lernen. Du nimmst dir Kritik also nicht zu sehr zu Herzen, wehrst dich aber auch nicht dagegen.
Beispiel: „Freunde haben mir gesagt, dass ich zu schnell spreche. Seitdem übe ich aktiv im Alltag und bin jetzt schon viel besser darin, mein Sprechtempo bewusst zu reduzieren.“ -
Charisma
Bist du charismatisch, fällt es dir leicht, andere Menschen zu inspirieren, zu motivieren und zu überzeugen.
Beispiel: „Ich leite in meiner Freizeit eine kleine Musikgruppe. Dabei ist es essentiell, dass ich alle mitreise und für das jeweilige Musikstück begeistere.“ -
Motivationsfähigkeit
Hier ist gemeint, dass du Andere dazu motivieren kannst, Dinge zu tun, auf die sie eigentlich gerade keine Lust haben.
Beispiel: „Ich arbeite ehrenamtlich in einer Hausaufgabenbetreuung. Dabei muss ich die Schüler immer wieder motivieren, mitzumachen und etwas zu lernen.“ -
Anpassungsfähigkeit
Wenn du anpassungsfähig bist, kannst du dich schnell und problemlos auf neue Situationen und Gegebenheiten einstellen. Dadurch fällt es dir leichter, flexibel mit neuen Herausforderungen umzugehen.
Beispiel: „Bei meinem Auslandssemester in Finnland konnte ich zeigen, dass ich mich schnell auf eine neues Land, neue Menschen und eine fremde Sprache einstellen kann.“ -
Interkulturelle Kompetenz
Viele Unternehmen agieren auch im Ausland. Deswegen kommst du bei deiner Arbeit häufig mit verschiedenen Kulturen und Nationalitäten in Kontakt. Es ist also wichtig, dass du dich auf unterschiedliche Mentalitäten und kulturelle Ansichten einstellen kannst.
Beispiel: „Bei meinem Praktikum in London habe ich mit Kollegen aus aller Welt problemlos zusammengearbeitet.“ -
Selbstdisziplin
Du schaffst es, dich auch für Aufgaben, auf die du keine Lust hast, zu motivieren. Du schiebst zum Beispiel Formulare oder den Abwasch nicht ewig vor dir her, sondern hast die Disziplin, sie zügig zu erledigen.
Beispiel: „Mein Studiengang war sehr unpersönlich, sodass ich viel eigenständig lernen musste. Meine guten Leistungen führe ich daher maßgeblich auf meine Selbstdisziplin zurück.“ -
Konfliktfähigkeit
Jede Person hat unterschiedliche Ansichten und Meinungen. Daher ist es nur logisch, dass bei einer Teamarbeit sehr verschiedene Denkweisen aufeinander treffen und es so auch zu Konflikten kommt. Wenn du konfliktfähig bist, versuchst du, den Konflikt mit der andere Person in Ruhe zu klären anstatt respektlos zu sein und zu streiten.
Beispiel: „Ich bin in meinem Ort in einem Jugendclub tätig. Wenn es dort zu Konflikten kommt, bin ich dafür verantwortlich, ruhig zu bleiben und diese zu schlichten.“ -
Kompromissbereitschaft
Wenn du bei einer Gruppenentscheidung überstimmt wirst, akzeptierst du die Entscheidung – du bist nicht sauer und lässt es gut sein, nachdem die Entscheidung getroffen wurde und kannst damit leben.
Beispiel: „Während meiner Studienzeit war ich in der Hochschulpolitik tätig. Dort mussten wir oft Kompromisse eingehen, um unsere Ideen zu verwirklichen.“ -
Toleranz
Jedes Mitglied einer Gruppe hat unterschiedliche kulturelle Traditionen und persönliche Vorlieben. Wenn du tolerant bist, akzeptierst du die Ansichten der Anderen und versuchst nicht, ihnen deine Meinung aufzuzwingen.
Beispiel: „Ich leite ehrenamtlich eine Jugendgruppe mit Jugendlichen aus ganz unterschiedlichen Hintergründen. Ohne Toleranz für ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen ist das nicht möglich.“ -
Verhandlungsgeschick
In Verhandlungen schließt du Kompromisse, mit denen beide Parteien zufrieden sind.
Beispiel: „In meinem Praktikum durfte ich beim Einkauf von Ersatzteilen die Preise verhandeln. Durch mein Verhandlungsgeschick konnten wir die Preise um 10 % reduzieren.“ -
Emotionale Intelligenz
Wenn du emotional intelligent bist, fällt es dir leicht, die Gefühle anderer Personen wahrzunehmen und adäquat darauf zu reagieren.
Beispiel: „Bei meiner Arbeit als Gruppenleiter bei den Pfadfindern hilft es mir, dass ich die Emotionen der Gruppenmitglieder meist korrekt einzuschätzen kann. So kann ich Konflikten zwischen den Teilnehmern vorbeugen.“
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Menschenkenntnis
Eine gute Menschenkenntnis gibt dir ein Gespür dafür, wie andere Personen handeln und reagieren. Du kannst also die Persönlichkeit anderer gut einschätzen.
Beispiel: „Schon während dem Studium habe ich mehrere Praktika gemacht, sodass ich viele verschiedene Kollegen kennenlernen durfte. Das hat mein Gespür für ganz unterschiedliche Persönlichkeiten und Teamdynamiken geschärft.“ -
Integrationsbereitschaft
Es kommt jemand neues in dein Team? Wenn du integrationsbereit bist, empfängst du das neue Mitglied mit offenen Armen.
Beispiel: „Bei meinem Nebenjob während der Studienzeit kamen jedes Semester neue Leute zum Team dazu. Es hat mir viel Spaß gemacht, ihnen alles zu erklären.“ -
Eigenverantwortung
Du bist eigenverantwortlich, wenn du eigenständig Aufgaben übernimmst und diese dann auch gewissenhaft erledigst.
Beispiel: „Ich arbeite ehrenamtlich bei der Tafel. Dort ist es essentiell, dass ich selbstständig erkenne, was noch zu tun ist und dann sofort mit anzupacken.“
Was bedeutet soziale Kompetenz?
Aber warum sind soziale Kompetenzen eigentlich so wichtig? Wenn du gute soziale Fähigkeiten hast, kannst du in der zwischenmenschlichen Interaktion deine eigenen Interessen, Bedürfnisse und Ideen einbringen. Gleichzeitig bist du bereit, Kompromisse einzugehen und konstruktive Kritik anzunehmen. Im Team arbeitest du harmonisch und zielführend.
Deshalb sind soziale Kompetenzen natürlich auch für Unternehmen wichtig. Die sozialen Kompetenzen sind also eine Schlüsselqualifikation für beruflichen Erfolg. Sie sind Teil der sogenannten Employability – also deiner Fähigkeit, dich auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen. Je vielfältiger und ausgereifter deine soziale Kompetenz ist, desto höher ist deine Employability.
Soziale Kompetenzen im Bewerbungsgespräch
Mit sozialen Kompetenzen überzeugst du auch im Bewerbungsgespräch. Sie zählen zu den Schlüsselqualifikationen, mit denen du dich gegenüber anderen Bewerbern durchsetzen kannst.
Dabei solltest du unbedingt diese 3 Tipps beachten, wenn du deine sozialen Fähigkeiten im Bewerbungsgespräch präsentierst:
Tipp 1: Nenne nur relevante Sozialkompetenzen
Unterschiedliche Jobs verlangen ganz unterschiedliche Sozialkompetenzen. Lies dir deshalb die Stellenanzeige genau durch und überlege dir, mit welcher sozialen Kompetenz du besonders punkten kannst. Bleibe dabei natürlich trotzdem bei der Wahrheit und präsentiere dich authentisch!
Beispiel: Wenn du dich als Teamleiter bewirbst, stehen wahrscheinlich deine Teamfähigkeit und dein Durchsetzungsvermögen im Vordergrund. Wirst du im Vertrieb eingestellt, ist vermutlich deine Überzeugungsfähigkeit und Empathie von großer Bedeutung. Deine Integrationsbereitschaft spielt dann eher keine zentrale Rolle.
Tipp 2: Präsentiere nur deine wichtigsten Stärken
Überlege dir, welche 4 Sozialkompetenzen dich am meisten auszeichnen. Es bringt nichts, wenn du zehn soziale Kompetenzen aufzählst, aber auf keine näher eingehst. Mach dir deshalb im Vorhinein Gedanken, wie du deine zentralen sozialen Fähigkeiten am besten präsentierst.
Beispiel: Du hast herausgefunden, dass dich Teamfähigkeit, Begeisterungsfähigkeit, Charisma und Eigeninitiative besonders auszeichnen und diese auch für die Stelle relevant sind.
Tipp 3: Bringe Beispiele
Jetzt überlegst du dir zu deinen wichtigsten Sozialkompetenzen Beispiele, in denen du die soziale Kompetenz schon erfolgreich eingesetzt hast.
Beispiel Teamfähigkeit: Du spielst in deiner Freizeit Handball im Verein. Dabei musst du dich auf deine Mitspieler verlassen können und ihr müsst zusammenarbeiten, auch wenn es mal Konflikte gibt.
Bist du sozial kompetent?
Du fragst dich, wie hoch deine Sozialkompetenz ist? Je mehr der folgenden Aussagen auf dich zutreffen, desto ausgeprägter sind deine sozialen Kompetenzen.
- „Mir fällt es leicht, andere von meinen Ideen zu überzeugen. “ (Überzeugungsfähigkeit)
- „Ich lobe andere, wenn sie etwas gut gemacht haben. “ (Motivationsfähigkeit)
- „Wenn ich eine Idee habe, kann ich sie anderen knapp und deutlich vermitteln. “ (Kommunikationsfähigkeit)
- „Wenn ich keine Lust habe, eine Aufgabe zu erledigen, mache ich das trotzdem zeitnah. “ (Selbstdisziplin)
- „Wenn jemand traurig ist, erkenne ich das schon am Gesichtsausdruck und der Körpersprache. “ (Empathie)
- „Ich respektiere andere Kulturen.“ (Interkulturelle Kompetenzen)
- „Im Team bringe ich meine eigenen Ideen ein, höre mir aber auch die Ideen Anderer an. “ (Teamfähigkeit)
- „Wenn ich sehe, dass jemand ein Problem hat, versuche ich, zu helfen. “ (Teamfähigkeit)
- „Wenn mir jemand Feedback gibt, höre ich der Person zu und mache mir Gedanken darüber. “ (Kritikfähigkeit)
- „Wenn ich ein Problem mit jemanden habe, spreche ich die Person unter 4 Augen und in einer ruhigen Atmosphäre darauf an und versuche, den Konflikt zu lösen. “ (Konfliktfähigkeit)
Soziale Kompetenz Training
Du fragst dich, ob du soziale Kompetenzen auch gezielt trainieren kannst? Ja, das kannst du! Dazu solltest du diese Schritte befolgen.
Schritt 1: Analysiere deine sozialen Kompetenzen
Sei ehrlich zu dir selbst und überlege dir, wo du Defizite hast: Welche sozialen Kompetenzen würden dir im (Berufs-)Alltag weiterhelfen, über die du derzeit noch nicht verfügst? Es kann helfen, dabei auch Personen in deinem Umfeld zu deinen Sozialkompetenzen zu befragen, zum Beispiel Freunde und Kollegen.
Beispiel: Du hast oft gute Ideen, kannst diese aber im Team nicht umsetzen, weil du deine Kollegen nicht davon überzeugen kannst (Problem: Überzeugungsfähigkeit).
Schritt 2: Lege ein Ziel fest
Definiere, an welcher sozialen Kompetenz du konkret arbeiten möchtest. Überlege dir auch, warum du dieses Ziel erreichen willst: Ist es wichtig für deine Beförderung? Oder hilft dir eine bestimmte Sozialkompetenz im Umgang mit Kunden oder Kollegen?
Beispiel: Du möchtest an deiner Überzeugungsfähigkeit arbeiten, um deine Ideen im Team besser durchsetzen zu können.
Schritt 3: Überlege dir Verbesserungsmöglichkeiten
Überlege dir Maßnahmen, wie du deine Ziele erreichen kannst. Dabei stehen dir viele Möglichkeiten offen:
- Selbstlernprogramme
- (berufliche) Fortbildungen zu Sozialkompetenzen / Soft Skills
- Coaching durch erfahrene Kollegen und/oder Führungskräfte
- Maßnahmen der Personalabteilung deines Unternehmens
Beispiel: Um deine Überzeugungsfähigkeit zu verbessern, triffst du dich zweimal im Monat mit einer erfahrenen Kollegin, die mit dir Teamsituationen durchspielt und dir Tipps gibt. Außerdem besuchst du eine Weiterbildung zum Thema Überzeugungsfähigkeit.
Schritt 4: Nutze deine sozialen Kompetenzen
Alle Maßnahmen zur Sozialkompetenz laufen ins Leere, wenn du sie nicht im Alltag anwendest. Am Anfang findest du es vermutlich schwierig, erlernte Sozialkompetenzen in die Tat umzusetzen. Aber keine Sorge: Je mehr du deine sozialen Kompetenzen einsetzt, desto besser wirst du!
Beispiel: Für die nächsten Team-Meetings nimmst du dir vor, deine Ideen zu verteidigen, auch wenn Widerspruch aufkommt.
Schritt 5: Hole dir Rückmeldung
Um deinen Fortschritt zu verfolgen, hilft dir regelmäßiges Feedback. Das kann zum Beispiel von Kollegen oder von Vorgesetzten kommen. Bitte diese um ehrliche, ungeschönte Rückmeldung zu deinen Sozialkompetenzen!
Beispiel: Du fragst nach den Team-Meetings Kollegen, wie sie deine Wortbeiträge im Meeting einschätzen und ob sie eine Verbesserung in deiner Überzeugungsfähigkeit über die Wochen feststellen.
Soft Skills
Sehr gut! Jetzt weißt du, wie du mit deinen sozialen Kompetenzen überzeugen kannst. Im Bewerbungsgespräch spielen aber auch die methodische Kompetenz und die personalen Kompetenzen eine wichtige Rolle. Sie sind die beiden anderen Komponenten der Soft Skills. Schau dir jetzt unser Video zu den Soft Skills an und erfahre mehr darüber.