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Eine Prüfung steht an und du weißt nicht, wie du dir einen optimalen Lernplan erstellen sollst? Tipps und Tricks für die optimale Vorbereitung zeigen wir dir hier und im Video

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Inhaltsübersicht

Lernplan erstellen — das Wichtigste

Ein Lernplan hilft dir dabei deine Lernziele zu erreichen ohne in Zeitnot zu geraten. Mit ihm organisierst und vereinfachst du deinen Lernprozess. Dafür legst du deine Ziele, Zeitpläne und Lernmethoden für deine Prüfungsvorbereitung fest.

Damit du dich mit deinem Lernplan optimal vorbereiten kannst, solltest du dir für jedes Prüfung einen neuen Plan erstellen, der genau zu deinen Zielen passt.

Allgemein enthält jeder Lernplan diese Elemente:

  • festgelegte Lernziele
  • Zeitpläne, die vorgeben, wann ein Lernziel erreicht werden soll (Deadlines und Fristen)
  • Lernmethoden
  • Kontrollmechanismen, um deinen Fortschritt zu überprüfen

Damit kann der Lernplan dein Lernen effektiver gestalten. Denn mit einem guten Plan bist du fokussiert auf deine Ziele und erzielst so schneller Erfolge.

Wie du den perfekten Lernplan erstellen kannst, zeigen wir dir jetzt!

Lernplan erstellen — Anleitung

Einen Lernplan zu erstellen, ist ein wichtiger Bestandteil jeder Prüfungsvorbereitung. Dazu solltest du fünf Schritte befolgen.

Schritt 1 – Werde dir über dein Lernziel klar


Hier solltest du zunächst dein großes Lernziel definieren. Das kann beispielsweise sein, den Inhalt aller Seminare des letzten Semesters oder alle Vokabeln eines bestimmten Kapitels zu können. 

Dieses unterteilst du in kleinere, spezifischere Ziele, die du nacheinander erreichen möchtest. Dazu ist eine Unterteilung nach Themen oder Aufgabentypen oft sinnvoll. 

Dabei solltest du auch darauf achten, dass du bei jedem dieser kleineren Ziele leicht entscheiden kannst, wann du es erreicht hast. So kannst du sehen, wie weit du bereits gekommen bist. 

Tipp: Es ist auch wichtig, dass deine Ziele realistisch und erreichbar sind. Überfülle deinen Lernplan nicht mit zu viel Lernstoff, sonst wirst du frustriert und deine Motivation sinkt. 

Schritt 2 – Sortiere und sammle deinen Lernstoff


Werde dir pro Ziel klar, welchen Lernstoff du benötigst, um es zu erreichen. Vielleicht brauchst du für ein Thema ein bestimmtes Lehrbuch aus der Bibliothek und für ein anderes nur deine Mitschriften aus der Vorlesung oder dem Unterricht.
Je nach Lernstoff solltest du dich frühzeitig um die Beschaffung kümmern.

Tipp: Bei diesem Schritt kannst du auch direkt Lernstoff aussortieren, der irrelevant für die Prüfung ist.

Schritt 3 – Plane für jedes Ziel Zeit ein


Ordne jedem deiner festgelegten Lernziele eine bestimmte Zeit zu, die du dafür brauchen darfst. Damit nichts schiefgeht, kannst du sie an Deadlines oder Fristen anpassen. Das hilft dir, dich zu motivieren und sicherzustellen, dass du dich an deinen Lernplan hältst.

Dann solltest du dir überlegen, welche der Ziele wichtiger sind und plane für diese mehr Zeit ein. Dazu kannst du die wichtigeren Themen zuerst bearbeiten und sie so priorisieren.

Du wirst außerdem für bestimmte Aufgaben mehr Zeit brauchen, als für andere. Ein Buch durchzuarbeiten dauert beispielsweise länger, als nur Notizen zu wiederholen. 

Tipp: Für den Fall, dass du für eine Aufgabe doch mal nicht länger brauchst, solltest du immer etwas Puffer einbauen.

Schritt 4 – Denk dran, Pausen einzuplanen


Nimm dir auch Zeit für Freizeit und Entspannung. Lernen kann anstrengend sein, also ist es wichtig, sich auch mal auszuruhen und abzulenken. Denn Folgen wie chronischer Stress oder sogar Burnout sind im Studium leider keine Seltenheit. 

Wenn du dir auch mal eine Auszeit zu genehmigst, hilft dir das sogar: Pausen steigern deine Effizienz beim Lernen enorm und können dich somit schneller ans Ziel bringen.

Schritt 5 – Bringe deinen Lernplan auf Papier


Nachdem du alle relevanten Informationen gesammelt hast, ist es wichtig sie auch festzuhalten. Ob du deinen Lernplan nun wirklich auf ein Blatt Papier schreibst oder dir lieber eine Excel-Tabelle anlegst, bleibt ganz dir überlassen.

Dennoch gibt es Strukturierungen, die hilfreich sein können. Beispielsweise kannst du deine Lernziele wochenweise aufbauen, wobei du am Ende der Woche kontrollierst, ob du dein Ziel eingehalten hast.

Wenn du dich eher auf den Lernstoff des jeweiligen Tages fokussieren möchtest, kannst du auch einen Tages-Plan erstellen

Lernplan Vorlage

Um dir das Erstellen deines Lernplans zu erleichtern, kannst du dir hier Vorlagen in Wochen- oder Tagesübersicht als Excel-Datei herunterladen: 

Lernplan erstellen Vorlage Wochenübersicht_Studyflix
Lernplan erstellen Vorlage Tagesübersicht_Studyflix 

Vorteile eines Lernplans

Das Erstellen eines Lernplans ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden. Allerdings bringt dir das Arbeiten mit einem Lernplan einige Vorteile, die dir das Lernen ohne Plan meist nicht ermöglichen kann:

  • Struktur: Ein Lernplan gibt dir eine klare Vorstellung darüber, welche Themen du wann und wie lernen möchtest. Das hilft dir, deine Zeit und Energie produktiver für die anstehenden Prüfungen und Projekte zu nutzen.

  • Priorisierung: Du kannst dringliche Aufgaben von unwichtigen Aufgaben unterscheiden und deine Zeit auch in Zukunft entsprechend aufteilen.

  • Selbstdisziplin: Arbeiten mit einem Lernplan erfordert Selbstdisziplin, da du dich dazu verpflichtest, bestimmte Aufgaben bis zu einem gewissen Zeitpunkt zu erledigen. Dies kann dir dabei helfen, dein Selbstmanagement  und deine Arbeitsgewohnheiten zu verbessern.

  • Zielorientiertheit: Du lernst, deine akademischen Ziele klar vor Augen zu haben und zielstrebig auf diese hinzuarbeiten. 

Diese Vorteile werden dir auch noch nach der Prüfung in vielen verschiedenen Lebenssituationen weiterhelfen können.

Lernmethoden 

Deinen Lernplan kannst du mit verschiedenen Lernmethoden durchführen, die du auch je nach Thema ändern kannst.

Zu den wichtigsten gehören die Loci-Methode , Mindmaps, Karteikarten, Zusammenfassungen, Eselsbrücken und das Schreiben von Probeklausuren.

Diskussionen und Abfragen eignen sich besonders, wenn du in Gruppen oder mit einem Partner lernst.

Lernplan erstellen – häufige Fragen 

  • Wie sollte ein Lernplan aussehen?
    Ein Lernplan sollte deine langfristigen Ziele und Unterziele enthalten. Du solltest einen Zeitplan, in dem die Ziele, die Lerninhalte und die Lernmethoden enthalten sind, festlegen. Wichtig ist, dass du dich selbst regelmäßig überprüfst, um sicherzustellen, dass du deine Ziele auch erreichst.

  • Wie funktioniert ein Lernplan?
    Mit einem Lernplan planst du deine Zeit optimal ein und legst dir Ziele und Lernmethoden fest. Du befolgst deinen individuellen Lernplan bis zur Prüfung und kontrollierst dich regelmäßig. So bekommst du einen Überblick, wie gut du deinen Plan einhältst und wie gut du den Lernstoff schon beherrschst.
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Prüfungsangst

Auch ein perfekter Lernplan hilft nicht immer gegen deine Prüfungsangst? Dann schau doch in unserem Video zu diesem Thema vorbei! Hier zeigen wir dir, was du gegen Prüfungsangst machen kannst.

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