Als Feinwerkmechaniker stellst du Bauteile für Maschinen und Geräte her und fügst sie zu einer großen Anlage zusammen. Welche Voraussetzungen du brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video .
Deine Hauptaufgabe als Feinwerkmechaniker oder Feinwerkmechanikerin ist es Anlagen, Werkzeuge und Maschinen herzustellen, sie richtig einzustellen und zu reparieren. Damit alles funktioniert, übernimmst du unterschiedliche Aufgaben in deinem Team.
Schauen wir uns die wichtigsten Aufgaben genauer an:
Nein! Die früheren Handwerksberufe Feinmechaniker, Dreher, Werkzeugmacher und Maschinenbaumechaniker werden seit 2002 unter der Berufsbezeichnung Feinwerkmechaniker zusammengefasst.
In deiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker kannst du dich für einen der Schwerpunkte Maschinenbau, Feinmechanik, Zerspanungstechnik
oder Werkzeugbau
entscheiden.
Als Feinwerkmechaniker bekommst du schon während der Ausbildung ein gutes Gehalt!
Im ersten Lehrjahr verdienst du 950 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich dein monatliches Einkommen auf 1.000 €, im dritten auf 1.080 € und im vierten und letzten Ausbildungsjahr hast du einen Lohn von 1.140 € monatlich.
Ganze 2.980 € brutto — mit diesem Einstiegsgehalt startest du nach deiner Ausbildung ins Berufsleben. Mit einigen Jahren Erfahrung liegt deine Vergütung im Schnitt bei 3.590 € brutto.
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind mit deiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker sehr gut. Auf dich warten viele Arbeitgeber wie Betriebe des Maschinen- und Werkzeugbaus oder Wartungs- und Reparaturdienste!
Mehr über dein Feinwerkmechaniker Gehalt und wie du es erhöhen kannst, erfährst du hier
.
Du bist handwerklich geschickt? Dein Fingerspitzengefühl ist super? Und dich interessieren Technik und Mechanik? Dann scheint die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker genau das Richtige für dich zu sein.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! |
✗ Nichts für dich! |
✓ Große Maschinen faszinieren dich. | ✗ Dein Geduldsfaden ist hauchdünn. |
✓ Du hast ein Auge fürs Detail. | ✗ Die Natur wäre dein liebster Arbeitsplatz. |
✓ Genaues und präzises Arbeiten fällt dir leicht. |
✗ Dir liegen Computer und Technik so gar nicht. |
✓ Du übernimmst gerne die Verantwortung. | ✗ Du bist tollpatschig. |
Super! Als Feinwerkmechaniker wirst du überall in der Metallindustrie gebraucht! Zudem hast du viele Weiterbildungsmöglichkeiten, wodurch du sowohl die Karriereleiter weiter hochklettern als auch mit einem höheren Gehalt rechnen kannst.
Das sind die Top 3 Weiterbildungen für Feinwerkmechaniker:
Techniker/in
– Feinwerktechnik (2 Jahre) |
Als Techniker im Bereich Feinwerktechnik überwachst du die Arbeitsabläufe im Betrieb. Außerdem entwirfst du feinwerktechnische Geräte, Systeme oder Systemteile für genaue Messtechniken. |
Feinwerkmechanikermeister/in (9 Monate) |
Mit deinem Meisterbrief in der Tasche bist du für die Ausbildung von neuen Azubis und Fachkräften zuständig! Du kannst damit auch deinen eigenen Betrieb leiten und auch ganz ohne Abitur studieren. |
Studium – Maschinenbau (3 Jahre) |
Hast du ein (Fach-)Abitur, kannst du ein Studium in Maschinenbau beginnen. Du lernst die wissenschaftlichen Grundlagen in Ingenieurwissenschaft, Konstruktion, Berechnung und Fertigung. |
Für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Azubis starten mit einem Haupt- oder Realschulabschluss.
Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für diese Ausbildung:
Nach deiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker erwarten dich viele verschiedene Arbeitgeber. Dein Fachwissen wird überall gebraucht:
Den Großteil deiner Arbeitszeit verbringst du an der Maschine selbst, also in der Werkstatt oder der Fabrikhalle. Das Planen von Überprüfungen und dem Aufbau neuer Maschinen findet am Schreibtisch statt.
Als Feinwerkmechaniker hast du in der Regel eine 40-Stunden-Woche. Dabei arbeitest du von Montag bis Freitag täglich 8 Stunden.
Je nach Betrieb erwartet dich auch der Schichtdienst (z. B. Früh, Mittag, Abend, Nacht). Dabei kann es vorkommen, dass du auch am Wochenende oder an Feiertagen gebraucht wirst. Als Ausgleich hast du unter der Woche mal frei.
Als Feinwerkmechaniker trägst du eine vorgeschriebene Schutzkleidung zu deiner Sicherheit. Dazu zählen Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Gehörschutz.
Die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker dauert dreieinhalb Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb lernst.
Nachdem du die Abschlussprüfung bestanden hast, kannst du dich staatlich anerkannter Feinwerkmechaniker oder staatlich anerkannte Feinwerkmechanikerin nennen.
In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen. Während deiner Zeit im Ausbildungsbetrieb kannst du dein gelerntes Fachwissen anwenden.
In der folgenden Tabelle zeigen wir dir, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten:
Lehrjahr | Berufsschule | Ausbildungsbetrieb |
1 & 2 |
|
|
Abschlussprüfung Teil 1 | ||
3 & 4 |
|
|
|
Abschlussprüfung Teil 2 |
Wenn du dich als Fernwerkmechaniker vor allem auf die Herstellung von Werkzeugen spezialisieren möchtest, dann schau dir jetzt unser Video zum Werkzeugmechaniker an.
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