Als Werkzeugmechaniker stellst du Werkzeuge für Industrie und Medizin her. Wie die Ausbildung aussieht, welches Gehalt dich erwartet und wie deine Karrierechancen stehen, erfährst du hier und in unserem Video
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Ein Werkzeugmechaniker oder eine Werkzeugmechanikerin hat die wichtige Aufgabe, sowohl Werkzeuge für die Serienproduktion in der Industrie als auch medizinisch-technische Geräte zu fertigen. Egal ob Autoteile, Kunststoffrohre oder Skalpelle — für die Herstellung dieser Produkte braucht es einen Werkzeugmechaniker!
Hier siehst du auf einen Blick, welche Aufgaben dich im Berufsalltag erwarten:
Schon gewusst? Früher hieß dieser Beruf „Werkzeugmacher“.
Du kannst dich schon während deiner Ausbildungszeit über ein gutes Gehalt freuen. Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit einem Lohn von bis zu 1.050 € im Monat rechnen. In den folgenden zwei Ausbildungsjahren steigt dein Gehalt dann auf 1.100 € und 1.200 € an. Die Vergütung in deinem vierten und letzten Ausbildungsjahr liegt bei 1.260 €.
Mit 2.880 € steigst du nach deiner Ausbildung dann ins Berufsleben ein.
Je nachdem, in welcher Branche und in welchem Bundesland du später eine Anstellung findest, kannst du mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von ca. 3.760 € rechnen! Mehr zu deinem Werkzeugmechaniker Gehalt findest du in unserem Gehaltsartikel heraus.
Dein Fingerspitzengefühl ist unschlagbar? Du stellst dich gerne abwechslungsreichen Herausforderungen? Und auch große Maschinen bringen dich nicht aus der Ruhe? Dann scheint die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gut zu dir zu passen!
Mithilfe unseres Selbst-Checks findest du ganz einfach heraus, ob du das Zeug zum Werkzeugmechaniker hast:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist ein echter Technik-Profi. | ✗ Ein Schreibtisch-Job im Büro ist dein Traumberuf. |
✓ Handwerkliche Aufgaben machen dir Spaß. | ✗ Du bist tollpatschig. |
✓ Dein räumliches Vorstellungsvermögen ist sehr gut. | ✗ Computer und Technik liegen dir nicht. |
Sehr gut! Als Werkzeugmechaniker stehen dir viele Möglichkeiten offen, die Karriereleiter nach oben zu klettern.
Mit Weiterbildungen kannst du dein Können und Wissen weiterentwickeln. So bist du nicht nur immer up to date, sondern bekommst auch noch ein höheres Gehalt!
Folgende Weiterbildungen eignen sich besonders gut für Werkzeugmechaniker:
Industriemeister – |
Nach deiner Ausbildung kannst du dich mit deinem Meistertitel im Bereich Metall spezialisieren. Als Meister darfst du leitende Führungsaufgaben übernehmen und Azubis ausbilden. |
Techniker – Maschinentechnik (2 Jahre) |
Du kannst deine technischen Kenntnisse über Maschinen in den Bereichen Fertigungstechnik, Konstruktion oder Zerspanungstechnik vertiefen. |
Studium – Maschinenbau (3 Jahre) |
Wenn du ein (fachliches) Abitur besitzt, kannst du Maschinenbau studieren. Dann lernst du die wissenschaftlichen Aspekte der Fertigung von Maschinen kennen. |
Die gute Nachricht ist: Für die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss.
Da von dir aber ein Grundwissen zu Computern und technischem Arbeiten erwartet wird, solltest du mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Mit der Mittleren Reife stehen deine Chancen eingestellt zu werden sogar noch besser!
Wenn dir die folgenden drei Schulfächer Spaß machen, dann bist du in dieser Ausbildung genau richtig:
Werkzeugmechaniker werden in vielen unterschiedlichen Branchen gebraucht. Denn überall dort, wo Werkzeuge benutzt werden, braucht es auch jemanden, der diese Werkzeuge baut. Die Haupteinsatzbereiche sind dabei:
Branche | Betriebe |
🏭Industrie |
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🩺Medizin |
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Dein alltäglicher Arbeitsort ist meistens die Werkstatt oder die Produktionshalle. Denn hier findet ein Großteil deiner Fertigung statt. Manchmal fährst du aber auch direkt zu deinen Kunden, um deine Werkzeuge zu erklären, einzubauen oder zu reparieren.
Als Werkzeugmechaniker hast du eine 40-Stunden-Woche. Das heißt, du arbeitest an 5 Tagen der Woche für 8 Stunden. Je nachdem, in welcher Branche du arbeitest, kommt es vor, dass du am Wochenende arbeiten musst oder Schichtdienst hast.
Als Werkzeugmechaniker packst du richtig mit an. Damit du dir bei manchen Arbeiten nichts tust, trägst du Schutzkleidung und einen Atemschutz. Das gilt vor allem, wenn du mit gefährlichen Materialien umgehst.
Auch Handschuhe sind ein absolutes Muss. Beim Schweißen oder Fräsen solltest du deine Augen mithilfe eines Schweißschutzschilds oder einer Schutzbrille schützen. Da es in einer Werkstatt laut werden kann, trägst du einen Gehörschutz.
Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker dauert üblicherweise 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du gehst sowohl in die Berufsschule, als auch in deinen Ausbildungsbetrieb. Das hat den Vorteil, dass du dein erlerntes Wissen direkt praktisch anwenden kannst.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung kannst du dich dann staatlich anerkannter Werkzeugmechaniker oder staatlich anerkannte Werkzeugmechanikerin nennen.
In der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker eignest du dir alle Fähigkeiten an, die du brauchst, um Werkzeuge mit handbetriebenen und mit programmierbaren Maschinen herzustellen.
Lehrjahr | in der Berufsschule | im Betrieb |
1 & 2 |
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Teil 1 der Abschlussprüfung |
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3 & 4 |
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Teil 2 der Abschlussprüfung |
Die Arbeit mit großen Maschinen begeistert dich? Dann ist vielleicht auch die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker etwas für dich!
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