Sozialpädagogische Assistenten (kurz: Sozialassistenten) betreuen und pflegen Kinder. Was dich im Arbeitsalltag erwartet, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in diesem Beitrag und unserem Video !
Als Sozialpädagogischer Assistent oder Sozialpädagogische Assistentin kümmerst du dich um Säuglinge, Kleinkinder und manchmal auch Jugendliche. Egal ob in Kindertagesstätten, Kindergärten oder in privaten Haushalten — du betreust sie, bereitest ihnen Mahlzeiten zu und unterstützt die Eltern bei der Erziehung.
Schauen wir uns den Berufsalltag einer Sozialpädagogischen Assistentin genauer an:
Schon gewusst? Eine weitere Bezeichnung für diesen Beruf ist auch Kinderpfleger oder Kinderpflegerin !
Da die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin schulisch ist, ist sie in der Regel unvergütet. Das bedeutet, du bekommst als Azubi noch kein Gehalt. Dafür ist die Ausbildung an öffentlichen Schulen kostenfrei!
Nach deiner Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin kannst du anfangs mit einem Lohn von 3.170 € brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung erhöht sich auch deine Bezahlung. Im Durchschnitt kannst du später von 3.460 € brutto monatlich ausgehen.
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Der Umgang mit Kindern macht dir Spaß? Kreativität zählt zu deinen Stärken? Und du bist durchsetzungsfähig? Dann scheint die Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten oder zu Sozialpädagogischen Assistentin super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du schnell heraus, ob der Beruf das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du spielst gerne mit kleinen Kindern. | ✗ Es fällt dir schwer, dich durchzusetzen. |
✓ Deine einfühlsame Art gefällt jedem. | ✗ Du bist schnell ungeduldig und genervt. |
✓ Du bist ein echtes Organisationstalent. | ✗ Mit Lärm kannst du gar nicht umgehen. |
✓ Du bist offen für neue Kontakte. | ✗ Am liebsten arbeitest du im Büro. |
Sehr gut! Denn egal, ob du im Kinderkrankenhaus oder in einem Kinderheim arbeiten willst, du bist überall gefragt. Zusätzlich kannst du mit Weiterbildungen viele neue Fähigkeiten lernen und am Ende sogar dein Gehalt steigern!
Hier siehst du beliebte Weiterbildungen nach der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin:
Erzieher/in |
Mit der Weiterbildung zur Erzieherin darfst du mehr Verantwortung übernehmen. Im Kindergarten förderst du die Kleinen und unterstützt die Eltern bei der Erziehung. |
Haus- und Familienpfleger/in (2-3 Jahre) |
Als Haus- und Familienpflegerin unterstützt du Familien in Notsituationen. Du betreust die Kinder, übernimmst den Haushalt und kümmerst dich um pflegebedürftige Familienmitglieder. |
Studium – Soziale Arbeit (3-4 Jahre) |
Wenn du ein (Fach-)Abitur hast, kannst du auch studieren. Im Studiengang Soziale Arbeit lernst du die Grundlagen in Sozialpsychiatrie, Soziologie der Kindheit, sowie der Beratung in Familie und Schule. |
Für die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin brauchst du mindestens einen Hauptschulabschluss. Hast du die Mittlere Reife (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur), stehen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz sogar noch besser.
Für die Sozialassistenten Ausbildung fordern manche Arbeitgeber auch Folgendes:
Als angehender Sozialassistent musst du nicht Klassenbester sein. Wichtiger ist, dass dir diese Schulfächer Spaß machen:
Soziale Fähigkeiten sind hier das A und O! Im Umgang mit Kindern ist es wichtig, dass du ein verantwortungsbewusster Mensch bist. Das heißt, du brauchst das nötige Feingefühl, um belastende Situationen gut zu meistern. Da du immer mehr Kinder aus anderen Kulturen betreust, solltest du verstärkt interkulturelles Wissen mitbringen.
Dabei sieht dein Arbeitsalltag jeden Tag anders aus. Du arbeitest:
Als Sozialassistent beginnt dein Arbeitstag früh morgens. Du hast in der Regel eine 40-Stunden-Woche. Das heißt, du arbeitest an 5 Tagen in der Woche etwa 8 Stunden lang.
In Heimen oder Kinderkrankenhäusern ist eine Betreuung rund um die Uhr erforderlich. Deshalb sind Wochenendarbeit, Nachtbereitschaft und Arbeit in den Abendstunden möglich.
Um Sozialpädagogische Assistentin zu werden, machst du eine schulische Ausbildung , die zwei Jahre dauert. Dabei werden Theorie und Praxis verknüpft, indem du neben der Berufsfachschule auch Praktika absolvierst. So kannst du dein theoretisches Wissen direkt praktisch umsetzen.
Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich staatlich anerkannter Sozialpädagogischer Assistent oder staatlich anerkannte Sozialpädagogische Assistentin nennen.
Während deiner Ausbildung lernst du in der Berufsfachhochschule und im Praktikum verschiedene Bereiche kennen. Hier siehst du eine Übersicht deiner Lerninhalte:
Bereich | Du lernst, wie du … |
🧒 Sozialpädagogik |
… richtig mit Kindern umgehst. |
💬 Kommunikation |
… die Kleinen bei der Sprachentwicklung unterstützt. |
🏃♂️ Bewegungserziehung |
… durch Bewegungsübungen pflegebedürftige Kinder mobilisierst, also ihre Beweglichkeit förderst. |
🎨 Kunsterziehung |
… Kreativität schon im Kindesalter fördern kannst. |
🎼 Musikerziehung |
… mit Musik die Entwicklung der Kinder verbessern kannst. |
🥕 Ernährung |
… gesunde und ausgewogene Mahlzeiten zubereitest. |
🧹 Hauswirtschaft |
… einen Haushalt führst und pflegst. |
🩺 Gesundheit | … gesundheitliche Störungen bei Kindern feststellen kannst. |
Du möchtest lieber Menschen mit Behinderung helfen, ihren Alltag selbstständiger zu meistern? Dann schau doch mal bei unserem Beitrag zum Heilerziehungspfleger vorbei!
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