Als Altenpfleger betreust und pflegst du Senioren, damit sie gut durch ihren Alltag kommen. Alles zu den Aufgaben, der Ausbildung und dem Gehalt eines Altenpflegers erfährst du hier und in unserem Video !
In Altenwohnheimen betreust du als Altenpfleger oder Altenpflegerin pflegebedürftige Senioren. Du bist rund um die Uhr für deine Patienten da und unterstützt sie in ihrem Alltag.
Das sind deine wichtigsten Aufgaben in der Altenpflege:
Seit 2020 heißt dieser Ausbildungsberuf nicht mehr „Altenpfleger„, sondern „Pflegefachkraft
„. Das liegt daran, dass die Ausbildungen zum Altenpfleger, zum Gesundheits- und Krankenpfleger
sowie zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
zusammengelegt wurden.
Du bist nach deiner Ausbildung also ein echtes Allroundtalent in der Pflegebranche!
Deine erste Vergütung bekommst du schon in der Ausbildung. Die Höhe wird entweder durch einen Tarifvertrag oder von deinem Ausbildungsbetrieb bestimmt. Mit Tarifvertrag verdienst du im ersten Ausbildungsjahr 1.170 € brutto pro Monat. Im zweiten Jahr kannst du mit einem Verdienst von 1.230 € rechnen und im dritten Jahr bekommst du sogar 1.330 € monatlich.
Nach abgeschlossener Ausbildung steigst du mit einem Anfangsgehalt von 2.980 € brutto ins Berufsleben ein. Mit steigender Berufserfahrung liegt dein Durchschnittsgehalt bei 3.170 € brutto im Monat.
Deine Karrierechancen auf dem Arbeitsmarkt stehen gut, denn wie die meisten Pflegekräfte wirst du als Altenpfleger dringend gesucht. Sorgen um deine Zukunft brauchst du dir also keine zu machen!
Du hast ein Herz für ältere Menschen? Mit deiner Lebensfreude hast du schon oft andere motiviert? Deine sympathische Art gefällt jedem? Dann scheinst du als Altenpflegerin oder Altenpfleger super geeignet zu sein!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Altenpflege-Ausbildung das Richtige für dich ist.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Deine soziale Ader ist stark ausgeprägt. | ✗ Verantwortung zu übernehmen macht dir Angst. |
✓ Du bist die Ruhe in Person und verlierst selten die Geduld. |
✗ Du bist psychisch nicht belastbar. |
✓ Mit deinen kranken Großeltern kommst du super klar. | ✗ Einfühlsamkeit ist nicht gerade deine Stärke. |
✓ Du bist ein Motivationstalent. |
✗ Bei Blut und andere Körperflüssigkeiten wird dir schlecht. |
Altenpfleger haben gute Zukunftsaussichten. Denn egal, ob du in Alten- und Pflegeheimen oder in Privathaushalten arbeitest, du bist überall sehr gefragt.
Möchtest du die Karriereleiter weiter hinaufklettern, kannst du zusätzlich verschiedene Weiterbildungen machen. Damit erhältst du nicht nur ein höheres Gehalt, sondern kannst auch eine Führungsrolle übernehmen.
Die folgende Tabelle zeigt dir, welche Weiterbildungen sich hierfür eignen:
Pflegedienstleiter/in |
Als Pflegedienstleiter managst du alle organisatorischen Aufgaben. Das heißt, du übernimmst die Bereiche der Personalführung, Diensteinteilung und Qualitätskontrolle. |
Fachwirt/in -Gesundheit-und Sozialwesen
|
Nach dieser Weiterbildung weißt du, wie du Pflegepersonal korrekt einsetzt und darfst die Leitung eines Personalteams übernehmen. |
Altentherapeut/in |
Als Altentherapeut aktivierst du mit speziellen Konzepten das Gedächtnis deines Patienten an und sorgst dafür, dass er sich besser orientieren kann. Daher arbeitest du häufig mit demenzkranken Senioren. |
Für die Ausbildung zum Altenpfleger brauchst du einen Hauptschulabschluss. Hast du die mittlere Reife (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur), stehen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz sogar noch besser.
Zusätzlich hilft dir Interesse an folgenden Schulfächern:
Weil du überall gebraucht wirst, hast du eine große Auswahl an Arbeitgebern. Bei Arbeitsplätzen wird hauptsächlich zwischen ambulant und stationär unterschieden.
Ambulante Pflege bedeutet, dass du täglich mehrere Senioren in ihrem Zuhause besuchst und ihnen deine Hilfe bietest. Dazu gehört zum Beispiel, Pflegebedürftige zu waschen, ihnen Essen zuzubereiten oder sie anzuziehen. Bei stationärer Pflege können die Patienten hingegen nicht mehr zuhause versorgt werden, sondern leben in einer Pflegestation. Mögliche Arbeitsplätze sind daher:
Pflegebedürftige Menschen müssen rund um die Uhr versorgt werden. Daher arbeitest du als Altenpfleger im Schichtdienst. Das heißt, du arbeitest je nach Dienstplan früh, spät oder auch nachts – und das teilweise auch am Wochenende.
Außerdem gibt es den sogenannten Bereitschaftsdienst, das heißt, du bist du in Notfallsituationen erreichbar.
Für diesen besonderen Einsatz bekommst du zu deinem Gehalt einen Bonus und Schicht-Zulagen.
Wie in den meisten Gesundheits- und Pflegeberufen trägst du als Altenpfleger eine Arbeitskleidung. Sie besteht aus einem Kittel, Einweghandschuhen und einem Mundschutz.
Die Ausbildung zum Altenpfleger dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du bist abwechselnd in der Altenpflegeschule und im Ausbildungsbetrieb, also zum Beispiel in einem Seniorenheim. Das hilft dir, Theorie und Praxis direkt miteinander zu verknüpfen.
Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich dann staatlich anerkannter Altenpfleger oder staatlich anerkannte Altenpflegerin nennen.
Dank der neuen generalistischen Pflegeausbildung vertiefst du dich nicht auf die Altenpflege, sondern lernst auch etwas über die Bereiche der Kranken- und der Kinderkrankenpflege. Hier erfährst du mehr!
In der Altenpflegeschule lernst du, worauf du beim Umgang mit Patienten achten solltest. Im Ausbildungsbetrieb, also meistens in einem Altenpflegeheim, kannst du dein Wissen direkt anwenden und sammelst so erste Erfahrungen.
Jahr | In der Berufsschule | In der Praxis |
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Zwischenprüfung | ||
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Abschlussprüfung |
Schon gewusst? Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob die Altenpflege Ausbildung das Richtige ist für dich, kannst du zunächst auch Altenpflegehelfer werden! So bekommst du in nur 2 Jahren einen super Einblick in die Altenpflege.
Du möchtest andere Menschen medizinisch versorgen, aber hättest gerne Patienten aus unterschiedlichen Generationen? Dann schau dir unser Video zur medizinischen Fachangestellten an.
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