Produzenten sind in der Biologie Organismen, die Biomasse aufbauen. In diesem Beitrag lernst du, wie das funktioniert und für welche anderen Lebewesen das nützlich ist. Hier kannst du dir das Video dazu anschauen!

Inhaltsübersicht

Produzenten einfach erklärt

Wenn du möchtest, dass die Pflanzen in deinem Garten wachsen, reicht es, wenn du sie mit Wasser gießt. Im Gegensatz zu uns Menschen müssen sie nichts „essen“, sondern können sich selbst ernähren. 

Damit gehören Pflanzen zu den Produzenten. Unter einem Produzenten oder Erzeuger verstehst du Lebewesen, die aus anorganischem Material (Kohlenstoffdioxid, Wasser) organisches Material (Traubenzucker), auch Biomasse genannt, herstellen können. Dazu nutzen sie die Photosynthese oder andere chemische Reaktionen. 

Ihre Biomasseproduktion (Primärproduktion) bildet die Nahrungsgrundlage für die Konsumenten (Verbraucher: Pflanzen- / Fleischfresser) und somit den Anfang jeder Nahrungskette . Neben den Pflanzen zählen auch Algen (Phytoplankton) und einige Bakterien zu dieser Gruppe. 

Produzenten Beispiele
Produzenten Definition

In der Ökologie sind Produzenten (oder Primärproduzenten) Organismen, die energiereiche organische Substanzen aus energiearmen anorganischen Substanzen herstellen. 

Produzenten Ernährung

Das wichtigste Merkmal der Produzenten ist, dass sie sich selbst ernähren können. Das bedeutet, dass ihnen Sonnenlicht und anorganische Nährstoffe (Calcium, Magnesium) und Salze genügen, um zu wachsen und organische Stoffe, wie zum Beispiel Zucker, zu produzieren. 

Die Ernährungsform, bei der aus anorganischem Material neues organisches Material hergestellt wird, nennst du autotroph

Dabei gibt es zwei verschiedene Wege, wie ein Produzent neue Biomasse herstellen kann:

  • Photoautotrophie: Die Produktion von energiereichem Zucker und Sauerstoff aus Kohlenstoffdioxid und Wasser durch Lichtenergie in der Photosynthese. Grüne Pflanzen und Algen betreiben Photosynthese
  • Chemoautotrophie: Unter lichtarmen Verhältnissen (Tiefsee) nutzen Organismen chemische Reaktionen, um aus dem Abbau anorganischer Kohlenstoffverbindungen Energie für den Aufbau organischer Verbindungen zu gewinnen. 

Schau dir unser Video zum Thema Autotrophie an, um noch mehr über die besondere Ernährung von Pflanzen und Bakterien zu erfahren!

Zum Video: Autotroph
Zum Video: Autotroph

Produzenten Konsumenten Destruenten

Pflanzen, Algen und manche Bakterien  stellen also große Mengen neuer Biomasse her. Das ist die Grundlage für das Leben aller Tiere im Ökosystem . Denn es gibt viele Tiere, die sich von Pflanzen ernähren (Pflanzenfresser, Hase). Sie sind wiederum Nahrung für fleischfressende Tiere (Fuchs). 

Alle Tiere, die ihre Energie aus dem Fressen von organischer Nahrung gewinnen, bezeichnest du als Konsumenten  (Verbraucher). 

Wenn sie sterben, entsteht totes organisches Material. Das können die sogenannten Destruenten (Zersetzer) wieder abbauen. Sie ernähren sich nämlich, indem sie organisches Material in anorganische Stoffe zersetzen. Damit stellen sie neue Nährstoffe für die Pflanzen her. 

Produzenten, Destruenten, Konsumenten
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Stoffkreislauf

Du siehst, dass sich daraus ein Stoffkreislauf zwischen den drei Gruppen Produzenten, Konsumenten und Destruenten ergibt. Darin werden durchgehend organische und anorganische Materialien ineinander umgewandelt.  Schau dir gleich unser Video zum Stoffkreislauf an und lerne noch mehr darüber, wie die verschiedenen Organismen miteinander in Verbindung stehen!

Zum Video: Stoffkreislauf
Zum Video: Stoffkreislauf

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