Eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit erkennt Gefahren sofort und schafft sie aus der Welt. Was deine Aufgaben sind, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du hier und in unserem Video!
Inhaltsübersicht
Was machst du als Fachkraft für Schutz und Sicherheit?
Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit bist du Experte für Alarmanlagen, beschützt Personen und führst Einlasskontrollen bei großen Veranstaltungen durch.
Werfen wir einen genaueren Blick auf deine Aufgaben als Fachkraft für Schutz und Sicherheit:
-
Gebäude schützen: Du führst Kontrollgänge durch und beobachtest die Räume mit Hilfe von Kameras. Sollte es zu einem Einbruch kommen, alarmierst du die Polizei.
-
Personenschutz leisten: Du bist zur Stelle, wenn Promis vor Schaulustigen geschützt werden müssen. Mit deinen Nahkampftechniken kannst du Gefahren schnell erkennen.
-
Kontrolle bei Veranstaltungen: Bei Messen und Konzerten sorgst du dafür, dass Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Am Eingang kontrollierst du die Besucher.
- Werttransporte überwachen: Werden Wertgegenstände durch das Land transportiert, bist du zur Stelle, um für Sicherheit zu sorgen. Du fährst den Wagen und überwachst die Situation.
Schon gewusst? Fachkräfte, die für Sicherheit und Ordnung sorgen, werden oft auch als Security, Bodyguard oder Türsteher bezeichnet. Der offizielle Ausbildungstitel lautet allerdings „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“.
Was verdienst du als Fachkraft für Schutz und Sicherheit?
Schon während deiner Ausbildung verdienst du dein erstes Geld. Du startest deine Ausbildung mit einem Fachkraft für Schutz und Sicherheit Gehalt von 900 € im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich deine Vergütung auf 950 € und im dritten Jahr auf 1.000 € monatlich.
Mit 2.350 € startest du in deinen Beruf! Durchschnittlich verdient ein Security Mann 2.680 € brutto im Monat. Mit mehreren Jahren Berufserfahrung kannst du dein Fachkraft für Schutz und Sicherheit Gehalt weiter erhöhen.
Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit brauchst du dir keine Sorgen um einen Arbeitsplatz zu machen! Solange es Konzerte, Diskotheken und öffentliche Gebäude gibt, wirst auch du gebraucht.
Passt die Ausbildung Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu dir?
Du interessierst dich für technische Geräte? Durchsetzungsvermögen gehört zu deinen Stärken? Und du willst einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf? Dann scheint die Sicherheitsdienst Ausbildung super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du heraus, ob du das Zeug zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit hast.
✓ Genau dein Ding! |
✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist körperlich fit. | ✗ Du bist ängstlich und unsicher. |
✓ Im Team zu arbeiten, ist dir wichtig. | ✗ Du gehst am liebsten früh ins Bett. |
✓ Du bist aufmerksam und erkennst Gefahren auf den ersten Blick. | ✗ Mit Stresssituationen kommst du gar nicht klar. |
✓ Schnelle Entscheidungen zu treffen, fällt dir leicht. | ✗ Menschenansammlungen machen dir Angst. |
Wie stehen deine Karrierechancen?
Gut! Denn als Fachkraft für Schutz und Sicherheit hast du verschiedene Möglichkeiten, um Karriere zu machen.
An deine Ausbildung kannst du eine Weiterbildung oder sogar ein Studium anschließen. So kannst du nicht nur dein Fachwissen erweitern, sondern auch deine Gehaltschancen erhöhen.
Schauen wir uns an, wie deine Karriere nach der Fachkraft für Schutz und Sicherheit Ausbildung weitergehen könnte:
Lehrgänge und Seminare – z.B. Einbruchschutz |
Lehrgänge brauchen nur wenig Zeit, sehen auf dem Lebenslauf aber immer sehr gut aus! Du kannst dein Wissen zum Beispiel in den Themengebieten Veranstaltungs- oder Einbruch- & Diebstahlschutz vertiefen. |
Meister – Schutz und Sicherheit (6 Monate) |
Nach der Meisterweiterbildung entwickelst du Schutzkonzepte für Objekte, Veranstaltungen und Transporte. Außerdem leitest du Notfalleinsätze und führst Mitarbeiter an. |
Studium –Sicherheitsmanagement (3-4 Jahre) |
Dir wird Wissen zum Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz vermittelt. So wirst du zum Experten für Arbeitssicherheit und Risikomanagement. |
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?
Für die Security Ausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen Azubis mit mittlerem Bildungsabschluss (Realschulabschluss) oder Hauptschulabschluss ein.
Es ist gut, wenn dir diese Fächer in der Schule Spaß machen:
- Wirtschaft & Recht: Beim Einordnen von Rechtsverstößen oder der Planung von betrieblichen Aufgaben, kann dir ein rechtliches Grundverständnis helfen.
- Deutsch: Du dokumentierst Sachverhalte und berätst deine Kunden in flüssigem Deutsch.
- Sport: Für die Sicherheitsdienst Ausbildung musst du körperlich fit sein. Das ist besonders für den Personenschutz wichtig.
Wo kannst du als Fachkraft für Schutz und Sicherheit arbeiten?
Nach deiner Security Ausbildung findest du in Sicherheitsfirmen, in Unternehmen für Sicherheitsberatung, bei Veranstaltungsfirmen oder auf Messen Beschäftigung. Denn überall, wo viele Menschen aufeinandertreffen und Personen oder Wertgegenstände geschützt werden müssen, wirst du gebraucht.
Deine möglichen Arbeitsorte sind
- 🎫 Großveranstaltungen (z. B. Konzerte, Fußballspiele),
- 🚇 Bahnhöfe,
- 🛫 Flughäfen,
- 💰 Werttransporter und
- 🏠 private Haushalte.
Bei deiner Arbeit hast du mit verschiedenen Geräten der Sicherheitstechnik zu tun. Das sind beispielsweise
- Schlagwaffen,
- Funkgeräte,
- Videoüberwachungsanlagen,
- Bewegungsmelder,
- Wärmebildkameras
- und Flucht- und Evakuierungspläne.
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit arbeitest du meist im Schichtdienst. Das heißt, du bist früh, spät oder nachts auf der Arbeit. Aber auch der Bereitschaftsdienst ist nicht ungewöhnlich. Das bedeutet, dass du nur einen Anruf entfernt bist, wenn du gebraucht wirst.
Da große Veranstaltungen wie Konzerte und Messen meist am Wochenende stattfinden, arbeitest du oft samstags und sonntags.
Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?
Damit jeder erkennt, dass du Teil des Security-Teams bist, trägst du meist eine Uniform. Je nach Einsatz trägst du auch eine Schutzkleidung. Dazu gehören zum Beispiel Stichschutzwesten, Schnittschutzhandschuhe und Sicherheitsschuhe.
Wie läuft die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ab?
Die Sicherheitsdienst Ausbildung dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und deinen Ausbildungsbetrieb besuchst. Du lernst dabei verschiedene Sicherheitsgeräte, sowie Nahkampftechniken und Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen.
Nach deiner bestandenen Abschlussprüfung bist du eine staatlich geprüfte Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Was lernst du in deiner Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit?
Deine Ausbildung besteht aus einem theoretischen Teil an der Berufsschule und einem praktischen Teil in deinem Ausbildungsbetrieb. Schauen wir uns zuerst die theoretischen Lerninhalte aus der Schule an.
Jahr | Lerninhalte | Beispiele |
1 | Sicherheitsmaßnahmen planen |
|
Schutzvorschriften beachten |
|
|
Rechtsverstöße erkennen |
|
|
2 | Kommunikation erlernen |
|
Sicherheitstechnische Hilfsmittel anwenden |
|
|
Menschen, Objekte und Werte schützen |
|
|
Zwischenprüfung | ||
3 | Sachverhalte festhalten |
|
Geschäftsprozesse steuern |
|
|
Risiken analysieren |
|
|
Abschlussprüfung |
Im Ausbildungsbetrieb kannst du die theoretischen Grundlagen aus der Berufsschule praktisch anwenden. Außerdem wirst du mit deinem Sicherheitsunternehmen vertraut gemacht. Hier siehst du, was du in der dreijährigen Ausbildung alles machst:
Jahr | Lerninhalt | Beispiele |
1 | Rechte & Gesetze |
|
2 | Selbstverteidigung & Waffen |
|
3 | Planung & Abrechnung |
|
Du willst auf den Straßen für Recht und Ordnung sorgen? Dann schau dir jetzt die Ausbildung zum Polizisten an!
Was lernst du in deiner Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit?
Deine Ausbildung besteht aus einem theoretischen Teil an der Berufsschule und einem praktischen Teil in deinem Ausbildungsbetrieb. Schauen wir uns zuerst die theoretischen Lerninhalte aus der Schule an.
Jahr | Lerninhalte | Beispiele |
1 | Sicherheitsmaßnahmen planen |
|
Schutzvorschriften beachten |
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Rechtsverstöße erkennen |
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|
2 | Kommunikation erlernen |
|
Sicherheitstechnische Hilfsmittel anwenden |
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|
Menschen, Objekte und Werte schützen |
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Zwischenprüfung | ||
3 | Sachverhalte festhalten |
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Geschäftsprozesse steuern |
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Risiken analysieren |
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Abschlussprüfung |
Im Ausbildungsbetrieb kannst du die theoretischen Grundlagen aus der Berufsschule praktisch anwenden. Außerdem wirst du mit deinem Sicherheitsunternehmen vertraut gemacht. Hier siehst du, was du in der dreijährigen Ausbildung alles machst:
Jahr | Lerninhalt | Beispiele |
1 | Rechte & Gesetze |
|
2 | Selbstverteidigung & Waffen |
|
3 | Planung & Abrechnung |
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Du willst auf den Straßen für Recht und Ordnung sorgen? Dann schau dir jetzt die Ausbildung zum Polizisten an!