Gutes tun, Feuer löschen, Leben retten: dein Beruf als Feuerwehrmann. Welche Voraussetzungen du brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video .
Deine Hauptaufgabe als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau ist es, Menschen und Tiere aus Gefahrensituationen zu retten. Auch der Schutz vor Unfällen, Bränden und anderen Gefahren fällt in dein Aufgabengebiet. Damit du deiner Stadt helfen kannst, übernimmst du ganz unterschiedliche Aufgaben.
Schauen wir uns die wichtigsten Aufgaben genauer an:
1. Feuerwehrmann ist die allgemeine Bezeichnung.
2. In der Berufsfeuerwehr sind die Einsatzkräfte fest angestellt oder verbeamtet. Mit dem Begriff Berufsfeuerwehrmann wird also der Feuerwehrmann bezeichnet, der diese Tätigkeit zu seinem (Haupt-)Beruf gemacht hat.
3. Eine Werkfeuerwehr ist vor allem mit der Sicherstellung des Brandschutzes in großen Industriebetrieben beschäftigt. Die Mitarbeiter des zu schützenden Betriebes haben primär andere Aufgaben in der Fabrik, können aber auch haupt- oder nebenberuflich Werkfeuerwehrmann sein. Bei Einsätzen in der Firma werden sie alarmiert.
Im Folgenden stellen wir dir die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann vor.
Dein Gehalt bei der Feuerwehr kann sich auch schon während deiner Ausbildung sehen lassen!
Im ersten Lehrjahr als Werkfeuerwehrmann verdienst du 1.050 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich dein Einkommen auf 1.100 €. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr bekommst du 1.200 €.
2.400 € brutto — mit diesem Einstiegsgehalt startest du nach deiner Feuerwehr Ausbildung in deinen Traumjob. Nach einigen Jahren Berufserfahrung liegt dein durchschnittliches Gehalt bei 3.000 €.
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind mit einer Ausbildung zum Feuerwehrmann sehr gut. Auf dich warten viele Arbeitgeber — egal ob die Wachen der Berufsfeuerwehr, die Feuerwehr der Bundeswehr oder eine Werkfeuerwehr in einem großen Industriebetrieb!
Du möchtest Menschenleben retten? Du bist körperlich fit und kannst einiges stemmen? Und du hast keine Angst, ein Risiko einzugehen? Dann scheint die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau genau das Richtige für dich zu sein.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! |
✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist mutig und hilfsbereit. | ✗ Vor Feuer hast du große Angst. |
✓ Du kommst jederzeit schnell aus dem Bett. | ✗ Das Wochenende verbringst du grundsätzlich auf der Couch. |
✓ Du bist topfit und magst Action. |
✗ Du bist schnell außer Atem. |
✓ Auch im Chaos behältst du den Überblick. | ✗ Schweres heben ist nichts für dich. |
Spitze! Als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau wirst du immer gebraucht! Zudem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Experte in einer Fachrichtung zu werden.
Fortbildungen sind bei der Feuerwehr sogar Pflicht! Jeder Feuerwehrangehörige muss sich mindestens 40 Stunden im Jahr fortbilden. So bleibst du auf dem neusten Stand und kennst dich mit der aktuellen Technik aus!
Um die Karriereleiter hochzuklettern, kannst du auch Weiterbildungen bei der Feuerwehr machen. Dazu zählen zum Beispiel:
Einsatzleiter/in | Als Einsatzleiter übernimmst du Führungsaufgaben und koordinierst Einsätze. Du beurteilst die Gefahr und leitest erforderliche Maßnahmen ein. |
Feuerwehrgerätewart/in |
Als Feuerwehrgerätewart überprüfst und reparierst du die technische Ausrüstung, wie Geräte und Fahrzeuge. Du sorgst dafür, dass alles einwandfrei funktioniert. |
Brandschutzmeister/in | Du triffst Vorkehrungen zur Brand- und Explosionsbekämpfung. Außerdem hältst du Brandschutzeinrichtungen instand. Auch das Ausarbeiten von Notfallplänen gehört zu deinen Aufgaben. |
Für die Feuerwehr Ausbildung benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss. Mit deinem Abitur, Realschul- oder Hauptschulabschluss kannst du deine Karriere bei der Feuerwehr starten.
Allerdings brauchst du eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem für die Feuerwehr geeigneten Beruf, wie Mechatroniker oder Schreiner. Dazu kommt noch ein Eignungstest.
Wenn dir folgenden Fächer Spaß machen, ist das für die Feuerwehr Ausbildung sehr gut:
Nach deiner Feuerwehr Ausbildung erwarten dich viele verschiedene Arbeitgeber — die Berufsfeuerwehr in deinem Ort, die Werkfeuerwehr eines großen Industriebetriebes und die Feuerwehrwache eines Flughafens oder der Bundeswehr.
Als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau erwartet dich der Schichtdienst. Je nach Feuerwehrzentrale übernimmst du 12- oder 24-Stunden-Schichten. Aber keine Angst — in den 24-Stunden-Schichten gibt es konkrete Regelungen für Arbeits- und Pausenzeiten, damit du maximal 10 Stunden Vollarbeit hast.
Während deiner Schicht bist du jederzeit einsatzbereit. In der Zeit zwischen den Einsätzen wartest du deine Schutzkleidung, Geräte und Fahrzeuge oder erledigst Schreibtischarbeit, wie den Schichtplan zu schreiben.
Als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau trägst du im Einsatz natürlich eine spezielle Schutzausrüstung für die vielfältigen Gefahren, die dir begegnen können.
Zu deiner Schutzausrüstung bei der Feuerwehr gehören folgende feuerfeste Gegenstände:
🧥 | Einsatzjacke |
👖 | Einsatzhose |
⛑ | Feuerwehrhelm mit Nackenschutz und Schutzhaube |
🧤 | Handschuhe |
🥾 | Stiefel |
☠ | Atemschutzmaske |
🧗♂️ | Feuerwehrsicherheitsgurt |
Die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du in Feuerwehrschulen (die Berufsschulen der Feuerwehr) und in deiner Feuerwehrzentrale (die Wache, bei der du dich beworben hast) lernst. Dabei lernst du in der Schule vor allem durch Lehrgänge und Seminare, in denen du für die Praxis übst.
Der Beamtendienst der Feuerwehr ist wie bei der Polizei in verschiedene Laufbahnen eingeteilt. Es gibt den mittleren, den gehobenen und den höheren feuertechnischen Dienst. Wenn du zur Berufsfeuerwehr möchtest, absolvierst du in der Regel eine Ausbildung im mittleren oder gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst.
Eine Besonderheit der Feuerwehr sind die verschiedenen Laufbahnen, die du durchlaufen kannst. Hier zeigen wir dir deine Ausbildungsmöglichkeiten im Überblick:
Ausbildung |
Voraussetzungen |
Berufsbezeichnungen |
Werkfeuerwehrmann
(3 Jahre) |
Hauptschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung | -Werkfeuerwehrmann |
Mittlerer feuerwehrtechnischer |
berufsqualifizierender Abschluss (zum Beispiel eine abgeschlossene Ausbildung im Handwerk oder ein Bachelorstudium) |
– Brandmeister – Oberbrandmeister – Hauptbrandmeister |
Gehobener feuerwehrtechnischer Dienst (1,5 – 2 Jahre im Vorbereitungsdienst) |
Bachelorstudium |
– Brandamtmann |
Höherer feuerwehrtechnischer Dienst (2 Jahre im Vorbereitungsdienst) |
Masterstudium |
– Brandrat |
In der Feuerwehrschule lernst du die theoretischen Grundlagen kennen und führst Übungen durch. In deiner Feuerwehrzentrale kannst du dein gelerntes Fachwissen anwenden.
In der folgenden Tabelle zeigen wir dir, welche Inhalte dich erwarten:
Lehrjahr | Feuerwehrschule | Feuerwehrzentrale |
1 |
|
|
2 |
|
|
Abschlussprüfung Teil 1 | ||
3 |
|
|
Abschlussprüfung Teil 2 |
Du möchtest der Held deiner Stadt werden und Menschen retten ohne dabei durch Flammen laufen zu müssen? Dann schau dir jetzt unser Video zur Ausbildung bei der Polizei an.
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