Eheverträge, Scheidungspapiere und Immobilienkäufe – als Notarfachangestellte bist du für alle rechtlichen Angelegenheiten in einem Notariat zuständig. Was dich im Arbeitsalltag erwartet, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Beitrag und Video !
Als Notarfachangestellte oder Notarfachangestellter bist du die rechte Hand des Notars. Egal ob Scheidung, Hauskauf oder Urkunden — du erstellst Verträge, legst Akten an und hilfst deinen Kunden, den sogenannten Mandanten, bei rechtlichen Fragen.
Welche Aufgaben dich im Berufsalltag erwarten, zeigen wir dir hier:
Schon gewusst? Ein Notar arbeitet in einem Notariat. Dort entwirft und erstellt er Urkunden für Mandanten. Er verwahrt auch beurkundete Testamente auf Wunsch auf, bis sie seine Kunden benötigen. Außerdem ist er auch für die Ausbildung des Nachwuchses zuständig!
Bereits in deiner Notarfachangestellten Ausbildung bekommst du dein erstes Gehalt! Während du im ersten Lehrjahr 1.040 € brutto im Monat verdienst, steigt deine Bezahlung im zweiten Ausbildungsjahr auf 1.090 € an. Im dritten Jahr liegt das durchschnittliche Gehalt bei 1.140 € brutto.
Nach deiner Ausbildung zur Notarfachangestellten kannst du anfangs mit einer Vergütung von 2.230 € brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung erhöht sich auch dein Lohn. Im Durchschnitt kannst du später von 2.640 € brutto monatlich ausgehen.
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Du interessierst dich für Gesetze? Der Umgang mit Menschen macht dir Spaß? Und es fällt dir nicht schwer, den Überblick zu behalten? Dann scheint die Ausbildung zur Notarfachangestellten super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du kannst dich mündlich und schriftlich gut ausdrücken. | ✗ Büroarbeit findest du grauenvoll. |
✓ Gesetze und Regeln findest du spannend. | ✗ Du bist eher schüchtern. |
✓ Du bist ein echtes Organisationstalent. | ✗ Im Schreiben warst du schon immer eine Niete. |
✓ Deine offene und kommunikative Art kommt bei anderen gut an. | ✗ Du bist schnell gestresst und verlierst leicht den Überblick. |
Sehr gut! Denn Notarfachangestellte finden nicht nur in Notariaten eine Anstellung, sondern werden auch in Rechtsanwaltskanzleien oder Banken gebraucht!
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen sehr gut. Als Notarfachangestellte trägst du zu einem reibungslosen Ablauf im Notariat bei. Deine Arbeit ist deshalb unerlässlich und wird in vielen Bereichen gebraucht!
Neben den guten Zukunftsaussichten hast du viele Weiterbildungsmöglichkeiten. So erweiterst du nicht nur dein Wissen, sondern steigerst auch deine Chancen auf eine Gehaltserhöhung.
Hier siehst du beliebte Weiterbildungen nach der Ausbildung zur Notarfachangestellten:
Notarfachwirt/in
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Mit der Weiterbildung zur Notarfachwirtin übernimmst du Aufgaben in der Büroleitung einer Notarkanzlei. Schwerpunkte sind unter anderem Büroorganisation, Personalwirtschaft und Beurkundungsrecht. |
Inspektor/in – Notardienst (2 Jahre) |
Als Inspektorin im Notardienst bist du Ansprechpartnerin für Menschen, die rechtliche Fragen zum Notariat haben. Anschließend kannst du noch in weitere Positionen aufsteigen, zum Beispiel zur Oberinspektorin, Amtsrätin oder Notariatsrätin. |
Studium – Rechtswissenschaft (3 – 4 Jahre) |
Hast du ein (Fach-)Abitur, kannst du nach deiner Ausbildung Rechtswissenschaft studieren. In diesem Studiengang werden dir die wissenschaftlichen Grundlagen in Zivilrecht, Privatrecht, Verwaltungsrecht und Öffentlichem Recht vermittelt. |
Für die Ausbildung zur Notarfachangestellten ist kein Schulabschluss vorgeschrieben. Allerdings stellen die meisten Notariate Azubis mit Mittlerer Reife (Realschulabschluss) oder Hochschulreife (Abitur) ein. Doch auch mit einem guten Hauptschulabschluss hast du Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen:
Mit deiner Ausbildung als Notarfachangestellte arbeitest du vorrangig in Notariaten. Du kannst deine Fähigkeiten auch bei
Als Notarfachangestellte arbeitest du in erster Linie in Büroräumen. Dort erledigst du Schreibarbeiten und organisatorische Aufgaben.
In Notariaten hast du in der Regel feste Arbeitszeiten und einen geregelten Tagesablauf. Meistens beträgt deine Arbeitszeit 40 Stunden die Woche. Das heißt, dass du jede Woche 5 Tage arbeitest und am Wochenende frei hast!
Als Notarfachangestellte bist du ständig mit Mandanten, Behörden und anderen Beteiligten in Kontakt. Daher ist es wichtig, dass du auf der Arbeit ordentlich gekleidet bist. Mit Jeans und Bluse oder einem Anzug mit Krawatte wirkst du auf der Arbeit angemessen seriös.
Die Ausbildung zur Notarfachangestellten dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du verbringst die Zeit während der Ausbildung in der Berufsschule und in deinem Betrieb, einem Notariat. So lernst du deinen späteren Berufsalltag schon früh kennen. Hast du ein Abitur, kannst du deine Ausbildungszeit sogar auf 2 Jahre verkürzen.
Nach deiner erfolgreich abgeschlossenen Abschlussprüfung bist du eine staatlich anerkannte Notarfachangestellte oder ein staatlich anerkannter Notarfachangestellter.
Im Betrieb lernst du die tatsächlichen Aufgaben deines Berufs kennen. Das theoretische Hintergrundwissen wird dir in der Berufsschule beigebracht. Welche Inhalte dich genau erwarten, zeigen wir dir hier:
Jahr | Berufsschule | Betrieb |
1 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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Abschlussprüfung |
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