Darwinismus
Was der Darwinismus ist und welche Ansichten in ihm vertreten sind, zeigen wir dir hier und in unserem Video !
Inhaltsübersicht
Darwinismus einfach erklärt
Darwinismus ist ein anderer Begriff für die Evolutionstheorie Charles Darwins. Ihr zufolge passen sich Organismen im Laufe der Zeit an ihre Umwelt an. Das passiert laut Darwin passiv. Sie verändern sich also nicht selbst, sondern werden bei der natürlichen Auslese aussortiert. Dieser Prozess zieht sich über mehrere Generationen.
Dabei überleben hauptsächlich Individuen mit bestimmten Merkmalen. Diese haben nämlich zum Beispiel durch ihr Aussehen bessere Chancen bei der Fortpflanzung oder das Potential, Umwelteinflüsse wie Nahrungsmangel oder Dürren eher zu überstehen.
Du sprichst dabei vom „survival of the fittest„, also dem Überleben des am besten Angepassten. Denn dieser gewinnt den „struggle for life“, den Konkurrenzkampf innerhalb einer Population.
Übrigens: In diesem Zusammenhang fällt auch oft der Begriff „Selektionstheorie„. Das ist ein Synonym für die Evolutionstheorie.
Darwinismus Theorien
Der Darwinismus ist einer von mehreren Erklärungsansätzen unterschiedlicher Wissenschaftler. Diese haben so versucht, die Vielfalt von Tieren und Pflanzen nachzuvollziehen.
Charles Darwin hat innerhalb dieser Evolutionstheorie einige Ansichten dargelegt. Dabei stützt sich der Darwinismus auf die folgenden fünf Grundannahmen:
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Überproduktion und Reproduktion
Arten vermehren sich untereinander und geben ihre Erbinformation an ihre Nachkommen weiter. Es entstehen außerdem mehr Nachkommen, als für den Erhalt einer Art notwendig wären. Du sprichst von einer Überproduktion.
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Gemeinsame Abstammung
Es hat nicht schon immer verschiedene Tier- und Pflanzenarten gegeben. Stattdessen stammen laut Darwin alle Arten von einer gemeinsamen Art ab.
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Variation
Die einzelnen Tier- und Pflanzenarten sind aber nicht alle gleich, sondern besitzen individuelle Merkmale. Somit unterscheiden sie sich voneinander, variieren also untereinander.
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Selektion
Dadurch, dass die Individuen einer Art verschiedene Merkmale besitzen, kommt es zu einer Auslese. Du sprichst auch von der „natürlichen Selektion „. Laut Darwin befinden sich die Mitglieder einer Population nämlich untereinander im Konkurrenzkampf. Denn je mehr Individuen es in einer Art gibt, umso knapper werden Platz und Ressourcen. Dabei überleben nur die Individuen, die am besten an ihre Umwelt angepasst sind („survival of the fittest“).
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Artwandel
Weil die am besten angepassten Individuen einer Art eher überleben, können sie sich auch mit größerer Wahrscheinlichkeit fortpflanzen. Das führt dazu, dass ihre Merkmale häufiger an Nachkommen weitergegeben werden.
Über mehrere Generationen hinweg können sich so bestimmte Merkmale eher durchsetzen. Das kann im Laufe der Zeit zu einem „Artwandel“ führen, also das Aussehen oder die Lebensweise einer ganzen Art verändern.
Evolutionstheorie Beispiele
Prinzipiell kann jede Tier- und Pflanzenart als Beispiel für die Evolutionstheorie Darwins genommen werden. Es gibt aber einige berühmte Tierarten, die Charles Darwin besonders unter die Lupe genommen hat. Das bekannteste Beispiel sind hierbei Finken. Du sprichst deswegen auch von den „Darwin-Finken“.
Darwin-Finken
Bei seinen Forschungen reiste Darwin unter anderem auf die Galapagos-Inseln. Dort entdeckte er 14 Finken-Arten, die alle von einer gemeinsamen Ur-Art abstammten. Sie unterschieden sich hauptsächlich durch ihre Schnabelform voneinander.
Denn je nachdem auf welcher Insel sie lebten und welche Nahrung sie dort finden konnten, war eine bestimmte Schnabelform besonders geeignet.
Hatten sie vor allem Nüsse zu knacken, waren Finken mit einem kräftigeren Schnabel besser angepasst. Um Insekten fangen zu können, war dagegen ein dünnerer, längerer Schnabel optimal.
Im Laufe der Zeit entwickelten sich so unterschiedliche Finken-Arten.
Giraffen
Auch Giraffen stellen ein gutes Beispiel für den Darwinismus dar. Laut Darwin konnten nämlich Individuen mit einem längeren Hals auch Nahrung an höheren Ästens von Bäumen erreichen. Da sich die meisten Tiere eher von bodennahen Pflanzen ernährten, blieb für diese Giraffen mit einem langen Hals mehr Nahrung übrig.
Herrschte einmal Nahrungsknappheit, hatten Giraffen mit längeren Hälsen also einen Überlebensvorteil. Sie waren besser an ihre Umwelt angepasst. Im Laufe der Zeit setzte sich deswegen laut Darwin das Merkmal eines langen Halses bei Giraffen durch.
Darwinismus — häufigste Fragen
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Was ist der Darwinismus?
Der Darwinismus ist eine Theorie von Charles Darwin, nach der sich Lebewesen im Laufe von mehreren Generationen an ihre Umwelt anpassen. Das machen sie allerdings nicht aktiv. Stattdessen erfolgt die Anpassung passiv über die „natürliche Selektion“, eine Art der Auslese.
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Was besagt Darwins Evolutionstheorie?
Darwins Evolutionstheorie besagt, dass sich innerhalb einer Art Individuen durchsetzen, die besonders gut an ihre Umwelt angepasst sind. Diese besitzen so nämlich bessere Überlebenschancen, wohingegen schlechter angepasste Lebewesen aussterben. Du sprichst vom „survival of the fittest“. Dank dieser Anpassung können sich Arten über mehrere Generationen hinweg verändern.
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Was ist Darwins Selektionstheorie?
Darwins Selektionstheorie sagt aus, dass sich mithilfe von „natürlicher Selektion“ Arten über Generationen hinweg verändern können. Das hat den Hintergrund, dass bestimmte Individuen bessere Überlebenschancen haben und sich dementsprechend auch eher fortpflanzen können. Diese sind dann nämlich dank bestimmter Merkmale besonders gut an ihre Umwelt angepasst.
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Was sagt Darwin zur Evolution?
Darwin vertrat die Auffassung, dass im Konkurrenzkampf innerhalb von Populationen nur die am besten angepassten Individuen überleben können. Hierbei zählt also nicht nur die Größe und Körperkraft, sondern manchmal auch ein bestimmtes Aussehen oder eine andere Lebensweise. Über mehrere Generationen hinweg können sich so ganze Tier- und Pflanzenarten verändern.
Evolutionsfaktoren
Super! Jetzt weißt du über den Darwinismus Bescheid. Damit sich Populationen allerdings im Laufe der Zeit genetisch anpassen können, braucht es einige Evolutionsfaktoren. Welche das sind und wie sie funktionieren, zeigen wir dir in diesem Video.