Als Berufskraftfahrer steuerst du große Busse oder LKWs. Wie du Berufskraftfahrer wirst und was du in der Ausbildung lernst, erfährst du hier und in unserem Video !
In deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Berufskraftfahrer lernst du, wie du große LKWs und Busse sicher fährst. Dazu gehören auch besondere Vorschriften im Straßenverkehr, an die du dich halten musst. Zudem lernst du, welche grundlegenden Eigenschaften deine Fahrzeuge haben und wie du mit Fahrgästen umgehst.
Nach deiner Ausbildung transportierst du dann als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin Waren im Güterverkehr von A nach B oder fährst Personen pünktlich ans Ziel — z. B. mit einem Linienbus in der Stadt oder einem Reisebus quer durch Europa.
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du 1–2 Tage pro Woche in der Berufsschule die Theorie lernst und die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb arbeitest. Bei einigen Ausbildungsorten ist die Ausbildung als Blockunterricht aufgebaut. Du bist also für einen längeren Zeitraum, z. B. für ein paar Wochen, im Unterricht und setzt das Gelernte danach im Betrieb um.
Bei deinem Ausbildungsbetrieb handelt es sich entweder um ein Logistik- oder ein Verkehrsunternehmen. Bei Logistikunternehmen lernst du etwa, auf was du beim Kontrollieren von LKWs achten musst und wie du sie richtig be- und entlädst. In Verkehrsunternehmen lernst du, wie das Fahrzeug, z. B. ein Bus, funktioniert und welche Vorschriften für dich und deine Fahrgäste gelten.
Nachdem du deine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden hast, darfst du dich staatlich anerkannter Berufskraftfahrer oder staatlich anerkannte Berufskraftfahrerin nennen.
Während deiner Ausbildung als Berufskraftfahrer lernst du, dich auf den Straßen zu orientieren und wie du große, oft lange Fahrzeuge wie Busse oder LKWs sicher fahren kannst. In der Tabelle haben wir dir die wichtigsten Inhalte deiner Lehrzeit zusammengefasst:
In der Berufsschule | In der Praxis | |
1 |
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2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 |
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Abschlussprüfung |
Einige Betriebe wünschen sich, dass ihre Azubis bereits beim Ausbildungsstart einen Führerschein der Klasse B haben. Du kannst aber auch während deiner Ausbildung verschiedene Führerscheine erwerben. Die Kosten für deinen Fahrlehrer und die Fahrstunden übernimmt meist sogar dein Ausbildungsbetrieb.
Das gilt für die verschiedenen Führerscheinklassen:
Als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin arbeitest du im Güterverkehr oder in der Personenbeförderung. Das bedeutet, du transportierst entweder Waren aller Art mit einem Lkw oder fährst Personen in Linien- und Reisebussen ans Ziel.
Werfen wir einen genaueren Blick auf deine Aufgaben als Lkw-Fahrer im Güterverkehr:
Als Busfahrer erwarten dich in der Personenbeförderung vor allem diese Aufgaben:
Für die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Auszubildenden haben jedoch einen Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife (Realschulabschluss).
Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, könnte die Berufskraftfahrer Ausbildung gut zu dir passen:
Tipp: Je nach Ausbildungsvertrag deines Ausbildungsbetriebes kannst du deine Berufskraftfahrer Ausbildung verkürzen . Dafür brauchst du entweder berufliche Vorkenntnisse, z. B. aus einer anderen angefangenen Ausbildung, einen höheren Schulabschluss oder besonders gute Leistungen während deiner Ausbildung.
Deine Arbeitszeiten hängen davon ab, wo du angestellt bist. Als Busfahrer im Nahverkehr, im Post dienst und bei Taxiunternehmen arbeitest du zu geregelten Arbeitszeiten. Und das sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende. Als Ausgleich für die Wochenendarbeit bekommst du dann dafür an einem anderen Tag unter der Woche frei!
Bei Speditionsdiensten hast du keine festen Arbeitszeiten. Je nach gesetzlichen Regelungen können auch Nachtfahrten auf dich zukommen.
Deine Karriereaussichten als Berufskraftfahrer sehen ziemlich gut aus! Denn egal, ob bei Transportunternehmen, Speditionen , Reiseunternehmen oder Postdiensten — du findest mit der richtigen Qualifikation so gut wie überall einen Berufskraftfahrer Job.
Wenn du die Spitze der Karriereleiter erreichen willst, kannst du nach deiner Ausbildung eine Berufskraftfahrer Weiterbildung oder ein Studium an deine Ausbildung zum Berufskraftfahrer anschließen. So übernimmst du mehr Verantwortung und bekommst ein höheres Gehalt.
In unserer Tabelle findest du die beliebtesten Berufskraftfahrer Weiterbildungen:
Gefahrgutfahrer – Gefahrguttransport (ca. 1 Woche) |
Nach der Schulung darfst du mit deiner ADR-Bescheinigung gefährliche Güter, wie zum Beispiel explosive oder giftige Stoffe, transportieren. |
Fachwirt/in – Güterverkehr und Logistik (4 Monate) |
Machst du eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Fachwirt im Bereich Güterverkehr und Logistik, bist du vor allem im kaufmännischen Bereich tätig. Das heißt, du planst Arbeitsabläufe, setzt Entwicklungsziele fest und kümmerst dich um die Kostenrechnung. |
Meister/in – Kraftverkehr (2 Jahre) |
Nach der Weiterbildung zum Meister planst du eigenverantwortlich Arbeitsprozesse in Unternehmen des Güterverkehrs. Als Meister darfst du sogar deinen eigenen Betrieb eröffnen. |
Bereits während deiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer verdienst du dein erstes Geld. Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du jeden Monat im Schnitt 850 € und im zweiten 990 €. Im dritten und letzten Jahr steigt dein Gehalt auf 1.010 € im Monat an.
Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung als Berufskraftfahrer beginnst du deine Karriere mit einem Monatsgehalt von etwa 2.290 € brutto. Nach einigen Jahren Berufserfahrung liegt dein durchschnittliches Berufskraftfahrer Gehalt bei 2.570 € brutto pro Monat.
Hier verraten wir dir alles zum Gehalt als Berufskraftfahrer oder LKW-Fahrer !
Du willst große Fahrzeuge lenken und bist gern auf den Straßen unterwegs? Dann scheint die Ausbildung zum Berufskraftfahrer super zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du schnell heraus, ob die Ausbildung „Berufskraftfahrer“ das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Autofahren macht dir Spaß. | ✗ Du vergisst oft Termine und kommst fast immer zu spät. |
✓ Deine Zeit im Auto verbringst du gern allein. | ✗ Bei Stau bist du völlig genervt. |
✓ Du bist handwerklich geschickt. | ✗ Am liebsten würdest du unter freiem Himmel arbeiten. |
✓ Moderne Technik in Fahrzeugen begeistert dich. | ✗ Du arbeitest nicht gern allein. |
Du willst lieber dein Wissen über das Fahren mit anderen Menschen teilen? Dann schau dir unseren Beitrag zur Ausbildung zum Fahrlehrer an!
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