Ob im Handwerk, in der Verwaltung oder im medizinischen Bereich — eine duale Ausbildung bringt dich zu deinem Traumberuf! Hier und im Video erfährst du alles Wichtige dazu!

Inhaltsübersicht

Was ist eine duale Ausbildung?

Eine duale Ausbildung ist die perfekte Möglichkeit, berufliche Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig einen Berufsabschluss zu bekommen. Denn in einer dualen Ausbildung lernst du praktische Fähigkeiten direkt im Ausbildungsbetrieb, zum Beispiel die Bedienung von Maschinen.

Gleichzeitig bist du an 1 bis 2 Tagen in der Woche oder in längeren Blöcken in der Berufsschule. Dort lernst du theoretisches Wissen.

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Aufbau der dualen Ausbildung

So bekommst du zum einen die notwendigen fachlichen Grundlagen, um deine Aufgaben im Beruf erfolgreich zu meistern. Zum anderen hast du die Möglichkeit, nach deiner Ausbildung direkt in den Beruf einzusteigen. Denn die meisten Betriebe übernehmen ihre Azubis nach der Ausbildung.

Deiner erfolgreichen Karriere steht damit nichts mehr im Weg! Kein Wunder also, dass sich sehr viele Jugendliche nach der Schule für eine duale Berufsausbildung entscheiden. Wie auch du zu deiner Traumausbildung kommst, erfährst du jetzt!

Kann ich eine duale Ausbildung machen?

Grundsätzlich kann jeder eine duale Berufsausbildung machen! Für manche Berufe verlangen Unternehmen aber einen bestimmten Schulabschluss.

Manchmal musst du bei deiner Bewerbung  auch zusätzliche Dokumente einreichen, wie z. B. ein ärztliches Attest. Dann steht deiner Traumausbildung nichts mehr im Weg!

Wie lange dauert eine duale Ausbildung?

In der Regel dauern duale Ausbildungen zwischen 2 und 3,5 Jahren. Die genaue Dauer hängt von dem Beruf ab, den du erlernst. Lässt du dich beispielsweise zum Verkäufer ausbilden, brauchst du dafür nur 2 Jahre. Möchtest du Chemielaborant werden, beträgt deine Lehrzeit 3,5 Jahre. 

Tipp: Bei guten Leistungen kannst du deine Berufsausbildung im dualen System manchmal auch verkürzen . Fleißig sein lohnt sich also!

Ist die duale Ausbildung bezahlt?

Dein Ausbildungsbetrieb zahlt dir monatlich ein Ausbildungsgehalt (§ 17 BBiG). Die Höhe deines Lohns steigt mit jedem Lehrjahr. Wie viel du genau bekommst, hängt von deinem Ausbildungsberuf ab. Meistens liegt dein Gehalt aber zwischen 600 € und 1.200 € im Monat.

Auch die Kosten für deine duale Berufsausbildung werden übernommen. Der Besuch der Berufsschule ist für dich also komplett kostenfrei

Was sind die Vorteile einer dualen Ausbildung?

Das duale Ausbildungssystem bietet dir ziemlich viele Vorteile:

✔️ Bezug zur Praxis: Du lernst Wissen nicht nur in der Theorie, sondern kannst es gleich in die Praxis umsetzen. 

✔️ Geld: Du bekommst während deiner Ausbildung schon ein Gehalt. 

✔️ Berufsaussichten: Oft wirst du nach deiner Ausbildung direkt von deinem Ausbildungsbetrieb übernommen. Außerdem suchen viele Unternehmen nach Fachkräften, die nicht nur Wissen, sondern viele praktische Fähigkeiten mitbringen.

✔️ keinerlei Voraussetzungen: Du musst offiziell keinen bestimmten Schulabschluss mitbringen. 

✔️ Einheitlichkeit: Dein Berufsabschluss wird in allen Bundesländern anerkannt.

✔️ keine Kosten: Die Ausbildung an der Berufsschule ist für dich komplett kostenlos. 

Wie läuft die Ausbildung ab?

Im deutschen Ausbildungssystem beginnen die dualen Ausbildungen am 1. August oder am 1. September.

Per Definition vereint eine duale Ausbildung Theorie und Praxis. Du bist deshalb in der Regel 3 bis 4 Tage pro Woche im Betrieb und 1 oder 2 Tage in der Berufsschule. In manchen Ausbildungen hast du auch Blockunterricht. Dann bist du hin und wieder für mehrere Wochen am Stück in der Schule und danach wieder länger im Unternehmen.

In der Berufsschule lernst du alles, was du für deinen zukünftigen Beruf wissen musst. Zusätzlich hast du noch allgemeine Fächer wie Deutsch und Sozialkunde. 

Übrigens: Natürlich hast du während deiner dualen Berufsausbildung auch Urlaubstage, nämlich mindestens 4 Wochen im Jahr während der Ferienzeit in der Berufsschule.

Wie sehen die Abschlussprüfungen aus?

In vielen dualen Berufsausbildungen legst du nach der Hälfte deiner Lehrzeit eine Zwischenprüfung ab. Deinen Abschluss bekommst du dann nach deiner erfolgreichen Abschlussprüfung.

In manchen dualen Ausbildungen gibt es eine sogenannte gestreckte Abschlussprüfung: Das bedeutet, du schreibst den ersten Teil deiner Abschlussprüfung schon nach dem zweiten Ausbildungsjahr. Am Ende deiner Lehrzeit kommt dann nur noch der zweite Teil der Prüfung.

Übrigens: Im Handwerk wird die Abschlussprüfung traditionell Gesellenprüfung genannt, da du nach deiner dualen Ausbildung dann Geselle bist. 

Was sind die rechtlichen Regelungen?

Geregelt ist das duale Ausbildungssystem durch das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sowie die einzelnen Ausbildungsverordnungen der Berufe. Sie legen die Inhalte der dualen Ausbildung fest. Wie deine Ausbildung letztendlich genau aussieht, regelt dein Ausbildungsvertrag.

Übrigens: Das duale System der Ausbildung ist in ganz Deutschland einheitlich geregelt. Unternehmen können sich also darauf verlassen, dass ein Verkäufer oder Maurer aus Bayern dank dem dualen System das Gleiche kann wie einer aus Berlin. 

Weitere Ausbildungsformen

Neben dem dualen Ausbildungssystem gibt es auch noch andere Ausbildungsarten :

Ausbildungsform Beschreibung
Schulische Ausbildung

Bei einer schulischen Ausbildung lernst du deinen Beruf im Unterricht an einer Berufsfachschule oder Fachakademie kennen. In Übungen und Praktika wendest du dein Wissen an.

Beispiel: Logopäde / Logopädin

Beamtenausbildung

Möchtest du einmal verbeamtet werden, kannst du eine Ausbildung im öffentlichen Dienst anfangen und so deine Beamtenkarriere starten.

Beispiel: Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau

Abiturientenausbildung

Voraussetzung für diese speziellen Ausbildungsgänge ist das (Fach-)Abitur, denn du erhältst währenddessen nicht nur eine Berufsqualifikation, sondern meist noch eine Zusatzqualifikation.

Beispiel: Fluglotse / Fluglotsin

Duales Studium Eine Kombination aus beruflicher Ausbildung und Studium bietet dir ein duales Studium. Auch hier brauchst du mindestens ein (Fach-)Abitur, um z. B. zum Maschinenbau- oder Informatikstudium zugelassen zu werden.

Duale Ausbildung – häufigste Fragen

  • Was versteht man unter der dualen Ausbildung?
    Eine duale Ausbildung findet gleichzeitig an zwei Orten statt: in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb. Ziel der dualen Ausbildung ist es, dass du das nötige Wissen und die Fähigkeiten für deinen Beruf erlernst. Als qualifizierte Fachkraft bist du somit in der Arbeitswelt von morgen unersetzlich!

  • Was ist der Unterschied zwischen Ausbildung und duale Ausbildung?
    Die duale und die schulische Ausbildung unterscheiden sich vor allem in den Lernorten. In der dualen Ausbildung lernst du die Theorie in der Berufsschule und die Praxis im Ausbildungsbetrieb. In der schulischen Ausbildung bist du nur in der Berufsfachschule. 

  • Wie lange dauert die duale Ausbildung?
    Eine duale Ausbildung dauert je nach Beruf zwischen 2 und 3,5 Jahren. Während dieser Zeit bist du ein oder zwei Tage die Woche in der Berufsschule. Manchmal hast du auch Blockunterricht. Die restliche Zeit arbeitest du praktisch in deinem Ausbildungsbetrieb.

Ausbildungsvertrag

Jetzt kennst du die zentrale Bedeutung der dualen Ausbildung. Eine wichtige Rolle in deiner dualen Berufsausbildung spielt dein Ausbildungsvertrag. Was darin geregelt ist und was du beachten solltest, erfährst du hier !

Zum Video: Ausbildungsvertrag
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Ausbildungsvertrag

Jetzt kennst du die zentrale Bedeutung der dualen Ausbildung. Eine wichtige Rolle in deiner dualen Berufsausbildung spielt dein Ausbildungsvertrag. Was darin geregelt ist und was du beachten solltest, erfährst du hier !

Zum Video: Ausbildungsvertrag
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