Der Ausbildungsberuf Technischer Zeichner wird seit 2011 in die Berufe Technischer Systemplaner und Technischer Produktdesigner eingeteilt. Hier und in unserem Video findest du einen Überblick über die Ausbildungen, einen Gehaltsvergleich und deine Karrierechancen.
Technischer Zeichner oder Technische Zeichnerin ist die alte Berufsbezeichnung der heutigen Ausbildungsberufe Technische/r Systemplaner/in und Technische/r Produktdesigner/in . Die Aufgaben haben sich dem Wandel der Technik angepasst, sind im Grunde aber heute noch gleich. Du fertigst technische Zeichnungen für Projekte und Bauvorhaben im Handwerk oder der Industrie an.
Wenn sich dein Beruf um technische Zeichnungen dreht, begegnen dir vor allem diese Aufgaben:
Durch die Digitalisierung sind auch die Ansprüche an den Beruf des Technischen Zeichners gestiegen. Daher ergeben sich seit 2011 die beiden Ausbildungsberufe Technischer Systemplaner und Technischer Produktdesigner, die heutzutage deutlich mehr verdienen als Technische Zeichner bis 2011.
Hier siehst du einen Vergleich der Gehälter:
Gehalt (brutto pro Monat) |
Technischer Zeichner (bis 2011) |
Technischer Systemplaner (seit 2011) |
Technischer Produktdesigner (seit 2011) |
1. Lehrjahr | 760 € | 1.050 € | 1.010 € |
2. Lehrjahr | 810 € | 1.100 € | 1.070 € |
3. Lehrjahr | 880 € | 1.200 € | 1.150 € |
4. Lehrjahr | 940 € | 1.270 € | 1.200 € |
Einstieg | 2.200 € | 2.400 € | 2.680 € |
Durchschnitt | 3.000 € | 3.200 € | 3.370 € |
💡 Tipp: Möchtest du mehr über das Gehalt des Technischen Systemplaners erfahren, dann klicke hier . Um auf den Gehaltsartikel zum Technischen Produktdesigner zu gelangen, klicke hier .
Du hast ein Auge fürs Detail? Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt? Und du bist ein Technik-Fan? Dann kommt die Ausbildung zum Technischen Zeichner für dich in Frage!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildungen zu dir passen:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du tüftelst gerne so lange, bis du die passende Lösung gefunden hast. | ✗ Am liebsten würdest du draußen arbeiten. |
✓ Mit Zahlen und Maßeinheiten kannst du gut umgehen. | ✗ Funktioniert die Technik nicht, verlierst du schnell die Geduld. |
✓ Zeichnen gehört zu deinen liebsten Hobbys. | ✗ Baupläne sind für dich nur unverständliche Striche. |
✓ Du arbeitest total gerne am Computer. | ✗ Du weißt nicht, wie viele Zentimeter ein Dezimeter hat. |
Da die Ausbildung zum Technischen Zeichner seit 2011 in zwei Berufe gegliedert wird, bieten sich dir heutzutage viele berufliche Möglichkeiten als Technischer Systemplaner oder Technischer Produktdesigner.
Hier siehst du drei deiner Weiterbildungsmöglichkeiten:
Technische/r Fachwirt/in |
Egal welche Berufsausbildung du zuvor abgeschlossen hast, als Technischer Fachwirt verbindest du deine technischen Fähigkeiten mit kaufmännischen Kompetenzen. |
Techniker/in (2 Jahre) |
Auch verschiedene Techniker Weiterbildungen bieten sich dir nach deiner abgeschlossenen Berufsausbildung. Du kannst deinen Schwerpunkt als Techniker z. B. in die Maschinen- oder Bautechnik legen. |
Studium – Maschinenbau / Bauingenieurwesen (3 Jahre) |
Du hast ein Abitur und möchtest dich nicht nur auf technische Zeichnungen spezialisieren? Dann kannst du auch ein Studium im Maschinenbau oder Bauingenieurwesen starten. |
Möchtest du täglich technische Zeichnungen anfertigen, brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Azubis fangen die Ausbildung zum Technischen Systemplaner oder Technischen Produktdesigner mit der Mittleren Reife (Realschulabschluss) oder der Hochschulreife (Abitur) an.
Haben dir folgende Schulfächer Spaß gemacht, ist ein Berufsalltag rund um technische Zeichnungen etwas für dich:
💡 Übrigens: In manchen Schulen kannst du sogar das Fach „Technisches Zeichnen“ belegen. Aber auch wenn du in der Schule noch keine Berührungen mit technischen Zeichnungen hattest, ist es wichtig, dass du kreative Ideen und Spaß am Zeichnen hast.
Technische Zeichnungen werden überall im Handwerk und in der Industrie bei Bauvorhaben sowie der Herstellung von Produkten und Maschinen gebraucht. Da du dich schon während deiner Ausbildung auf die Planung von Systemen oder das Designen von Produkten spezialisieren kannst, erwarten dich viele verschiedene Arbeitgeber:
Grundsätzlich fertigst du die technischen Zeichnungen an deinem Schreibtisch und vor allem am Computer an. Besprichst du Projekte mit deinen Kunden, stehen dir Besprechungsräume zur Verfügung. Die Fertigung und den Einbau deiner Produkte überwachst du in der Werkstatt, den Firmenhallen oder beim Kunden vor Ort.
Du hast eine klassische 40-Stunden Woche, bei der du von Montag bis Freitag täglich 8 Stunden arbeitest. Rückt der Abgabetermin einer Zeichnung oder eines Produkts näher, kann es vorkommen, dass du Überstunden machen musst. Dafür bekommst du aber einen Ausgleich und hast z. B. unter der Woche frei.
Die Ausbildungen zum Technischen Systemplaner und Technischen Produktdesigner basieren auf der bis 2011 gültigen Ausbildung zum Technischen Zeichner. Beide dauern 3,5 Jahre und sind dual aufgebaut. Das bedeutet, du lernst abwechselnd in der Berufsschule und deinem Ausbildungsbetrieb.
Hast du deine Prüfung bestanden, bist du staatlich anerkannter Technischer Systemplaner oder staatlich anerkannter Technischer Produktdesigner.
Die Grundlagen für das Anfertigen technischer Zeichnungen, die Auftragsplanung und die Qualitätskontrolle sind in beiden aktuellen Ausbildungen gleich. Jedoch unterscheiden sich je nach Ausbildung die Produkte, für die technische Zeichnungen angefertigt werden sollen.
Technischer Systemplaner → Du planst vor allem Maschinen und Anlagen für Gebäude, wie Klima- und Heizungssysteme.
Technischer Produktdesigner → Hier spezialisiert du dich auf das Design von technischen Produkten, wie Autoteile oder Küchengeräte.
Lerninhalte | in der Berufsschule | im Betrieb |
Grundlagen |
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Systemplanung |
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Produktdesign |
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Möchtest du dich auf die technischen Zeichnungen im Baugewerbe spezialisieren? Dann sieh dir gleich die Ausbildung zum Bauzeichner an.
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