Als technischer Produktdesigner bist du Techniker und Künstler in einem. Was genau du in diesem Beruf machst, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in diesem Beitrag. Hier geht’s direkt zum Video!
Inhaltsübersicht
Was machst du als technische/r Produktdesigner/in?
Als technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin designst du allerlei Produkte: von modischen Brillen, über moderne Kaffeemaschinen bis hin zu Bauteilen von Autos und Flugzeugen. Dabei begleitest du den Entwicklungsprozess des Produkts von der ersten Designidee bis hin zum fertigen Produkt!
Im Arbeitsalltag begegnen dir folgende Aufgaben:
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Skizzieren: Zuerst informierst du dich über das Produkt, das du designen wirst. Soll es möglichst praktisch oder ein Hingucker sein? Dann fertigst du eine erste Skizze an.
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Entwickeln: Am Computer entwickelst du erste Entwürfe mithilfe von CAD-Programmen, also Softwares für 3D-Darstellungen.
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Herstellen: Jetzt setzt du deinen Entwurf in die Realität um. Du suchst dir passende Bauteile und geeignete Werkstoffe aus — alles nach Vorstellung der Kunden.
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Kontrollieren: Mit dem Prototyp, also dem fertigen Testprodukt, führst du einen Testlauf durch. Besteht der Prototyp den Test, gibst du das Produkt für die Serienproduktion frei.
Schon gewusst? Die frühere Bezeichnung für den Beruf des technischen Produktdesigners war Technischer Zeichner.
Was verdienst du als technische/r Produktdesigner/in?
Der technische Produktdesigner gehört zu den bestbezahlten Ausbildungsberufen. Du erhältst im ersten Ausbildungsjahr 1.010 € pro Monat und im zweiten Jahr 1.070 €. Im dritten Jahr steigt dein Gehalt auf 1.150 € und im vierten Jahr sogar weiter auf 1.200 € im Monat an.
Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung steigst du mit einem Anfangsgehalt von 2.680 € brutto pro Monat ins Berufsleben ein. Später liegt dein durchschnittliches Bruttogehalt bei 3.370 € im Monat.
Als technischer Produktdesigner hast du sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt! Denn Handys oder Computer werden genauso wie Kaffeemaschinen und andere technische Geräte immer benötigt. Sorgen um deine Zukunft brauchst du dir also keine zu machen!
Passt die Ausbildung zum technischen Produktdesigner zu dir?
Präzises Arbeiten ist genau deins? Du hast eine Vorliebe für Zahlen? Du bist technisch interessiert und kreativ? Dann scheinst du dich super für den Beruf zu eignen!
Unser Selbst-Check verrät dir, ob die Ausbildung zum technischen Produktdesigner das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! |
✗ Nichts für dich! |
✓ Technik und Tüfteln bereiten dir Freude. |
✗ Den Arbeitsalltag am PC zu verbringen, möchtest du nicht. |
✓ Zusammenhalt im Team bedeutet dir viel. |
✗ Bei komplizierten Aufgaben verlierst du schnell die Geduld. |
✓ Du willst am Ende des Tages sehen, was du geschaffen hast. |
✗ Genaues Arbeiten gehört nicht zu deinen Stärken. |
✓ Rechnen und Zahlen liegen dir. |
✗ Stress bringt dich schnell aus dem Konzept. |
Wie stehen deine Karrierechancen?
Ziemlich gut! Denn egal ob für die Herstellung von Maschinen, Autos oder Möbeln — dein technisches und künstlerisches Talent ist in allen Branchen sehr gefragt.
Nach deiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich weiterbilden oder ein Studium anschließen. Damit bekommst du ein höheres Gehalt und kannst dein Wissen erweitern. In der Tabelle haben wir dir die beliebtesten Weiterbildungen zusammengefasst:
Konstrukteur/in (6 Monate) |
Als ausgebildeter Konstrukteur beschäftigst du dich damit, Bauteile und Baugruppen jeder Art herzustellen. Dabei arbeitest du mit vielen verschiedenen Werkstoffen. |
Gestalter/in – Produktdesign (2 Jahre) |
Nach dieser Weiterbildung bist du Spezialist für Designertätigkeiten aller Art. Du entwirfst sowohl Einzelstücke als auch Prototypen selbstständig. |
Studium – Maschinenbau |
Mit einem (Fach-)Abitur hast du die Möglichkeit, Maschinenbau zu studieren! An der Hochschule beschäftigst du dich intensiv mit der Herstellung von Fahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen. |
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?
Für die Ausbildung zum technischen Produktdesigner ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Azubis haben allerdings die Hochschulreife (Abitur). Hast du die mittlere Reife (Realschulabschluss), stehen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz auch gut.
Um deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu steigern, helfen dir gute Noten in folgenden Schulfächern:
- Werken/Technik: Mit speziellen Computerprogrammen erstellst du 3D-Entwürfe. Hast du bereits erste Erfahrungen im technischen Zeichnen, ist das von Vorteil, aber natürlich kein Muss.
- Mathe : Du berechnest Fläche, Masse und Volumen von Produkten. Dabei arbeitest du mit geometrischen Formen wie Quadern, die dir geläufig sein sollten.
- Physik: Da du die unterschiedlichsten Materialen zur Auswahl hast, bewertest du sie nach den Kriterien Belastbarkeit und Flexibilität.
Wo kannst du als technische/r Produktdesigner/in arbeiten?
Da in fast jedem Unternehmen produziert und designt wird, hast du eine große Auswahl an Arbeitsplätzen. Du bist vor allem in folgenden Branchen gefragt:- 🚗Automobilindustrie
- 🚀Luft- und Raumfahrttechnik
- 🤖Maschinenbau
- 🪑Möbelbau
- 📺Konsumgüterindustrie
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Als technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin hast du normalerweise eine 40-Stunden-Woche. Das bedeutet, du arbeitest von Montag bis Freitag jeweils 8 Stunden pro Tag.
In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass du Überstunden machen musst, um ein Produkt rechtzeitig fertig zu bekommen. Dafür machst du dann an einem anderen Tag früher Feierabend!
Wie läuft die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner ab?
Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner dauert 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du gehst abwechselnd zur Berufsschule und arbeitest im Ausbildungsbetrieb. Dabei handelt es sich meist um ein Konstruktionsbüro oder ein Maschinenbauunternehmen.
Als technischer Produktdesigner hast du die Möglichkeit, dich für eine von zwei Fachrichtungen zu entscheiden. Die Ausbildungsinhalte sind bei beiden sehr ähnlich, weshalb du dich auch erst nach deiner Ausbildung festlegen kannst. Hier zeigen wir dir, was es mit den beiden Fachrichtungen auf sich hat:
Fachrichtung | Aufgaben | Beispiele |
Produktgestaltung & -konstruktion | Deine Hauptaufgabe ist es, Datenmodelle und Gebrauchsgegenstände zu entwickeln. Dabei fokussierst du dich auf die Gestaltung, die Auswahl der Werkstoffe und die geeignete Montagetechnik. |
|
Maschinen- & Anlagenkonstruktion | In dieser Fachrichtung dreht sich alles um die Herstellung von Fahrzeugen, Anlagen und Maschinen. Aus 3D-Modellen fertigst du Bauteile an und designst sie. |
|
Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin nennen.
Was lernst du in deiner Ausbildung zum technischen Produktdesigner?
In der Berufsschule lernst du die Theorie über die wichtigsten Technikverfahren und Designmöglichkeiten kennen. Im Ausbildungsbetrieb darfst du dein erlerntes Wissen direkt praktisch anwenden. Die folgende Tabelle zeigt dir den Ablauf deiner Lehrzeit:
Jahr | In der Berufsschule | In der Praxis |
1 & 2 |
|
|
Zwischenprüfung | ||
3 & 4 |
|
|
Abschlussprüfung |
Kreativität und Designen sind deine Stärken? Dann schau dir unbedingt unseren Beitrag zur Ausbildung zum Mediengestalter an.
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?
Für die Ausbildung zum technischen Produktdesigner ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Azubis haben allerdings die Hochschulreife (Abitur). Hast du die mittlere Reife (Realschulabschluss), stehen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz auch gut.
Um deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu steigern, helfen dir gute Noten in folgenden Schulfächern:
- Werken/Technik: Mit speziellen Computerprogrammen erstellst du 3D-Entwürfe. Hast du bereits erste Erfahrungen im technischen Zeichnen, ist das von Vorteil, aber natürlich kein Muss.
- Mathe : Du berechnest Fläche, Masse und Volumen von Produkten. Dabei arbeitest du mit geometrischen Formen wie Quadern, die dir geläufig sein sollten.
- Physik: Da du die unterschiedlichsten Materialen zur Auswahl hast, bewertest du sie nach den Kriterien Belastbarkeit und Flexibilität.
Wo kannst du als technische/r Produktdesigner/in arbeiten?
Da in fast jedem Unternehmen produziert und designt wird, hast du eine große Auswahl an Arbeitsplätzen. Du bist vor allem in folgenden Branchen gefragt:- 🚗Automobilindustrie
- 🚀Luft- und Raumfahrttechnik
- 🤖Maschinenbau
- 🪑Möbelbau
- 📺Konsumgüterindustrie
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Als technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin hast du normalerweise eine 40-Stunden-Woche. Das bedeutet, du arbeitest von Montag bis Freitag jeweils 8 Stunden pro Tag.
In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass du Überstunden machen musst, um ein Produkt rechtzeitig fertig zu bekommen. Dafür machst du dann an einem anderen Tag früher Feierabend!
Wie läuft die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner ab?
Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner dauert 3,5 Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du gehst abwechselnd zur Berufsschule und arbeitest im Ausbildungsbetrieb. Dabei handelt es sich meist um ein Konstruktionsbüro oder ein Maschinenbauunternehmen.
Als technischer Produktdesigner hast du die Möglichkeit, dich für eine von zwei Fachrichtungen zu entscheiden. Die Ausbildungsinhalte sind bei beiden sehr ähnlich, weshalb du dich auch erst nach deiner Ausbildung festlegen kannst. Hier zeigen wir dir, was es mit den beiden Fachrichtungen auf sich hat:
Fachrichtung | Aufgaben | Beispiele |
Produktgestaltung & -konstruktion | Deine Hauptaufgabe ist es, Datenmodelle und Gebrauchsgegenstände zu entwickeln. Dabei fokussierst du dich auf die Gestaltung, die Auswahl der Werkstoffe und die geeignete Montagetechnik. |
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Maschinen- & Anlagenkonstruktion | In dieser Fachrichtung dreht sich alles um die Herstellung von Fahrzeugen, Anlagen und Maschinen. Aus 3D-Modellen fertigst du Bauteile an und designst sie. |
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Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich technischer Produktdesigner oder technische Produktdesignerin nennen.
Was lernst du in deiner Ausbildung zum technischen Produktdesigner?
In der Berufsschule lernst du die Theorie über die wichtigsten Technikverfahren und Designmöglichkeiten kennen. Im Ausbildungsbetrieb darfst du dein erlerntes Wissen direkt praktisch anwenden. Die folgende Tabelle zeigt dir den Ablauf deiner Lehrzeit:
Jahr | In der Berufsschule | In der Praxis |
1 & 2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 & 4 |
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Abschlussprüfung |
Kreativität und Designen sind deine Stärken? Dann schau dir unbedingt unseren Beitrag zur Ausbildung zum Mediengestalter an.