Löwen, Pandas und Hundewelpen — als Tierpfleger kümmerst du dich um die niedlichsten Haustiere und die wildesten Exoten des Tierreichs. Alles, was dich mit deinen tierischen Kollegen erwartet, wie viel du verdienst und wie gut die Ausbildung zu dir passt, zeigen wir dir in unserem Beitrag. Hier geht’s direkt zum Video!
Als Tierpfleger oder Tierpflegerin kannst du in Zoos, in Tierheimen und Tierpensionen oder auch im Bereich Forschung und Klinik arbeiten. Bereits in deiner Ausbildung wählst du einen dieser drei Schwerpunkte. An allen drei Einsatzorten stehen die folgenden Aufgaben im Mittelpunkt:
Versorgung | Du mischst Futter, füllst Wassernäpfe auf und gibst verletzten Tieren Medikamente. |
Betreuung | Deine Aufgabe ist es, dich rundum um die Tiere zu kümmern. Du schenkst ihnen Aufmerksamkeit und bemühst dich um ihr Wohlergehen. |
Ausmisten | Egal ob Meerschweinchen oder Elefant – jedes Tier hinterlässt Dreck. Du bist dafür verantwortlich, Gehege und Käfige auszumisten und sauber zu halten. |
Neben den Kernaufgaben der Versorgung, der Betreuung und des Ausmistens bist du je nach Bereich für verschiedene weitere Aufgaben zuständig:
Du führst mit Robben Kunststücke auf und kümmerst dich um die Sauberkeit der Gehege. Dabei triffst du neben heimischen Arten wie Rehen und Füchsen auch auf exotische Tiere wie Tiger und Anakondas.
In Tierpensionen kümmerst du dich um Haustiere, die für kurze Zeit, oft während des Urlaubs, abgegeben wurden. In Tierheimen arbeitest du dahingegen mit ausgesetzten Haus- und Wildtieren.
Du arbeitest mit Versuchstieren und Haustieren. In der Forschung untersuchst du das Verhalten von Tieren und machst Tierversuche. In Kliniken dagegen unterstützt du Tierärzte bei der Behandlung.
Wenn du deine Ausbildung dual absolvierst, verdienst du schon währenddessen Geld. Mit dem richtigen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVöD) bekommst du im ersten Lehrjahr schon 1.043 € im Monat, im Zweiten dann 1.093 € und im Dritten sogar 1.139 €. Zu deinem Berufseinstieg kannst du dann 2.800 € verdienen.
Nach deiner Ausbildung bekommst du oft einen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Dann wird dein Verdienst vom Staat festgelegt. So bekommst du zwischen 2.830 € und 3.130 €. Durchschnittlich verdienst du im Zoo und im Tierheim aber 2.520 € brutto im Monat. Im Bereich Forschung und Klinik kannst du auch in der chemischen Industrie arbeiten und dein Gehalt auf bis zu 3.350 € verdienen.
Du liebst Tiere? Du bist gerne draußen an der frischen Luft? Du krempelst gerne die Ärmel hoch und packst mit an? Dann scheint die Ausbildung zum Tierpfleger gut zu dir zu passen.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung zum Tierpfleger das Richtige für dich ist.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Als absoluter Tierliebhaber kannst du mit jedem Tier umgehen. | ✗ Du hast eine Spinnenphobie oder Angst vor Schlangen. |
✓ Du bist verantwortungsvoll und aufmerksam. | ✗ Mäuse an Schlangen zu verfüttern, bringst du nicht übers Herz. |
✓ Du bist körperlich fit und gerne auf den Beinen. | ✗ Auf dreckige Käfige hast du keine Lust. |
Deine Zukunftsaussichten als Tierexperte stehen wirklich gut! Denn solange Menschen Tiere halten oder im Tierpark betrachten möchten, musst du dir um eine Anstellung keine Sorgen machen.
Nach deiner Ausbildung kannst du dir durch Weiterbildungen einen zusätzlichen Gehaltsbonus sichern und dich weiter spezialisieren.
Hier bekommst du einen Überblick über die besonders beliebten Tierpfleger-Weiterbildungen:
Meister/in – Tierpflege (2,5 Jahre) |
Du lernst, wie du Mitarbeiter anleitest, Azubis einlernst und Kunden oder Besucher berätst. Außerdem erledigst du kaufmännische Aufgaben und hast den Überblick über Kosten und Ausgaben. |
Ausbilder/in (1 Jahr) |
Dir hat die Ausbildung gefallen? Dann arbeite dort doch direkt als Ausbilder weiter! Mit dieser Weiterbildung lernst du, wie du Azubis anleitest, Lernfortschritte kontrollierst und Ausbildungszeugnisse verfasst. |
Studium – Tiermedizin (3-4 Jahre) |
Nach drei Jahren Berufserfahrung als Tierpfleger darfst du auch ohne Abitur das Studium der Tiermedizin beginnen. Im Studium lernst du, wie du Tiere untersuchst. Danach kannst du sogar deine eigene Tierarztpraxis aufmachen. |
Die meisten werdenden Tierpfleger haben einen Hochschulabschluss (Abitur) oder die mittlere Reife (Realschulabschluss). Aber auch mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Außerdem wird dein Arbeitgeber besonders auf deine Noten in den folgenden Fächern achten:
Je nachdem, welchen Schwerpunkt du in deiner Ausbildung gewählt hast, kannst du in folgenden Bereichen arbeiten:
Zoo | Tierheim & Tierpension | Forschung & Klinik |
🦍🐅 | 🐕🐈 | 🔬🧫 |
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Normalerweise arbeitest du als Tierpfleger klassische acht Stunden oder im Schichtdienst. Da die Tiere dich täglich brauchen, bist du manchmal auch an Wochenenden, an Feiertagen oder nachts zur Stelle.
Da du mit Tieren und in Gehegen arbeitest, wirst du auch mal schmutzig. Dafür trägst du deine Arbeitskleidung, zu der in der Regel eine Arbeitshose, Handschuhe und Gummistiefel gehören.
Die Ausbildung zum Tierpfleger dauert drei Jahre und ist dual. Das heißt, du bist abwechselnd in der Berufsschule und im Betrieb. Mit besonders guten Noten kannst du die Ausbildungszeit auch verkürzen. Nach bestandener Abschlussprüfung bist du ein staatlich anerkannter Tierpfleger oder eine staatlich anerkannte Tierpflegerin.
In der Berufsschule lernst du je nachdem, auf welchen Bereich du deinen Schwerpunkt während der Ausbildung legst, verschiedene Dinge:
Lerninhalte in der Berufsschule | Aufgaben im Betrieb | |
Zoo |
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Tierheim und Tierpension |
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Forschung und Klinik |
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Du möchtest dich auf die medizinische Versorgung von Tieren spezialisieren? Dann schau unbedingt bei unserem Beitrag zur Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten vorbei!
In der Berufsschule lernst du je nachdem, auf welchen Bereich du deinen Schwerpunkt während der Ausbildung legst, verschiedene Dinge:
Lerninhalte in der Berufsschule | Aufgaben im Betrieb | |
Zoo |
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Tierheim und Tierpension |
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Forschung und Klinik |
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Du möchtest dich auf die medizinische Versorgung von Tieren spezialisieren? Dann schau unbedingt bei unserem Beitrag zur Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten vorbei!
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