Imperativ Spanisch (Video)
In diesem Video zeigen wir dir, wie du den Imperativ im Spanischen einfach verwenden kannst. Lerne Befehlsformen zu bilden, um Anweisungen, Ratschläge oder Aufforderungen auszudrücken.
VIDEOSKRIPT
Du willst alles Wichtige zum spanischen Imperativ lernen? Dann bist du hier genau richtig!
Imperativ Spanisch – Überblick
Der Imperativ ist nichts anderes als die Befehlsform. Wie dir der Name bereits verrät, formulierst du mit ihm Befehle und Aufforderungen oder du sprichst Verbote aus. Aber auch bei Bitten, Hinweisen und Ratschlägen kommt der Imperativ zum Einsatz.
Willst du im Deutschen Pedro befehlen, dass er rennen soll, dann sagst du: Renn! Die Form „renn“ ist hierbei der Imperativ. Wie das Ganze im Spanischen funktioniert, schauen wir uns jetzt gemeinsam Schritt für Schritt an. Vamos!
Positiver Imperativ
Du unterscheidest im Spanischen zwischen bejahter und verneinter Form des Imperativs. Wir starten mit der bejahten Form, da sie dir häufiger über den Weg laufen wird. Du nutzt sie um positiv auszuführende Befehle auszusprechen, jemand soll also etwas tun.
Wie du den positiven Imperativ bildest, hängt von der Verbform ab. Du unterscheidest bei der Bildung nämlich zwischen den Verbendungen „-ar“, „-er“ und „-ir“.
Schau dir unsere Tabelle an, um herauszufinden, wie du den positiven Imperativ im Spanischen bildest.
Du musst dir bei den regelmäßigen Verben demnach immer nur die Endungen merken, der Stamm bleibt nämlich immer derselbe. Übrigens: Die erste Person Singular, die yo-Form, benutzt du beim Imperativ nie. Warum? Weil du Befehle und Anweisungen immer an andere richtest.
So genug von der Theorie. Schauen wir uns ein paar Beispiele an!
„Rede!“ wird im Spansichen zu „Habla!“. „Esst etwas“ drückst du mit „Comed algo!“ aus. Zu „Singen Sie!“ sagst du „Cante!“. „Lasst uns tanzen“ wird zu „Bailemos!“. Prima! Weiter geht es mit der verneinten Form des Imperativs.
Negativer Imperativ
Du benutzt den negativen Imperativ, um verneinende Befehle und Verbote auszudrücken. Jemand soll etwas also nicht tun.
Du bildest den „Imperativo Negativo“ jedoch anders als den positiven: Du kombinierst ihn nämlich mit der Verneinung „no“. Genauso wie beim bejahten Imperativ, musst du bei der Bildung auf die Endung des jeweiligen Verbes achten.
Wirf auch hierzu einen Blick auf unsere Tabelle. Genauso wie beim bejahten Imperativ bleibt der Verbstamm gleich, während dz die Endungen anpassen musst.
Damit du das Ganze auch anwenden kannst, gehen wir jetzt gemeinsam ein paar Beispiele durch.
Willst du deinem gegenüber verbieten zu reden, sagst du im Spanischen: No hables! „Esst jetzt nicht“ wird zu „No comáis ahora!“. Zu „Singen Sie nicht“ sagst du „No cante“ und „Lasst uns nicht tanzen!“ drückst du mit „No bailemos!“ aus. Super!
Ausnahmen
Ohne die Dunkelheit, würden wir das Licht nicht schätzen. So gibt es leider auch beim spanischen Imperativ Ausnahmeformen, an denen kein Weg vorbeiführt. Wir haben dir die wichtigsten Ausnahmen in einer Tabelle zusammengestellt.
Beim draufschauen ist dir vielleicht bereits aufgefallen: hier kannst du kein Muster erkennen, du musst sie demnach auswendig lernen. Das schaffst du!
Der spanische Imperativ mit reflexiven Verben
Du kannst den spanischen Imperativ auch in Verbindung mit reflexiven Verben benutzen. Das sind Verben, die du immer mit einem Reflexivpronomen, also „mich“, „dich“ und so weiter, angibst. Im Deutschen sagst du beispielsweise „du duschst dich“ und „dich“ ist das Reflexivpronomen. Im Spanischen übersetzt du das mit „te duchas“, hier stellt „te“ das Reflexivpronomen dar.
Auch hierbei unterscheidest du bei der Bildung wieder zwischen positivem und negativem Imperativ. Wir starten mit dem positiven: Hier hängst du das jeweilige Reflexivpronomen immer an das konjugierte Verb an. Wirf hierzu einen Blick auf unsere Tabelle:
Es gibt drei Regeln, die du dir auf jeden Fall merken solltest: Du versiehst immer den Vokal der drittletzten Silbe mit einem Akzent, um die Betonung nicht zu verschieben.
Außerdem entfällt in der nosotros-Form immer der letzte Buchstabe des konjugierten Verbes, das „s“ und „nos“ wird angehängt. Demnach wird „Levantemos“ zu „Levantémonos“ und nicht zu „Levantémosnos“.
In der vosotros-Form entfällt auch immer der letzte Buchstabe des konjugierten Verbes, das „d“ und „os“ wird angehängt. „Levantad!“ wird demnach zu „Levántaos!“ und nicht zu „Levántados!“. Prima!
Beim negativen Imperativ setzt du das jeweilige Reflexivpronomen vor das konjugierte Verb. Wirf auch hier einen Blick auf unsere Tabelle! Im Vergleich zum positiven Imperativ gibt es hier keine weiteren Besonderheiten!
Subjuntivo Spanisch
Prima! Den spanischen Imperativ hast du jetzt drauf! Schau dir jetzt das nächste Video an, um auch zum Thema Subjuntivo Spanisch einen Überblick zu bekommen!