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Dir ist es neu, dass man Standortfaktoren in der BWL in „harte“ und „weiche“ Faktoren unterteilen kann? Dieser Artikel erklärt dir den Unterschied und gibt dir viele Beispiele zu den einzelnen Kategorien!

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Inhaltsübersicht

Standortfaktoren einfach erklärt 

Sucht jemand nach einem neuen geeigneten Standort für sein Unternehmen, dann spielen unterschiedliche Kriterien eine große Rolle. Was sind Standortfaktoren? Laut Definition sind Standortfaktoren alle Eigenschaften, die bei so einer Standortwahl miteinbezogen werden müssen. Sie sind für die Attraktivität und Qualität eines potentiellen Standortes zuständig. Alle Standorte haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, weswegen sie dementsprechend auch unterschiedliche Kosten verursachen und Gewinne generieren. Du prüfst die Eigenschaften eines Ortes genau, weil du natürlich möglichst vorteilhaft wirtschaften möchtest.

Wichtig ist, dass du zwischen zwei Arten von Faktoren unterscheiden kannst: harte und weiche Standortfaktoren. In der heutigen Zeit gewinnen die weichen Faktoren immer mehr an Bedeutung. Wo sich zwischen diesen beiden Arten genau der Unterschied befindet, werden wir dir in den folgenden Absätzen erklären.

Harte Standortfaktoren 

Harte Standortfaktoren sind in der Regel Kriterien, die sich genau messen lassen und quantifizierbar sind. Aus diesem Grund können Unternehmen diese Art von Faktoren auch direkt in ihre Standortanalyse integrieren. Vor allem Eigenschaften wie z.B. die Infrastruktur sind essentiell bei der Wahl des richtigen Standortes.

Standortfaktoren, Harte weiche Standortfaktoren
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Harte Standortfaktoren

Harte Standortfaktoren Beispiele

Hier siehst du ein paar Beispiele für harte Standortfaktoren:

  • Lage
  • Transportkosten
  • Verkehrsanbindung
  • Arbeitsmarkt
  • Steuern und Abgaben
  • Fördermittel
  • Verfügbarkeit von Rohstoffen
  • Mietkosten
  • zukünftige Mitarbeiter
  • Anzahl Kundschaft

Weiche Standortfaktoren 

Im Gegensatz zu den harten Faktoren können weiche Standortfaktoren nicht eindeutig gemessen werden. Dennoch gelten sie als wichtig und entscheiden für die Wahl des geeigneten Ortes. Diese Art von Kriterien sind in der Regel von der subjektiven Sichtweise einzelner Personen abhängig.

Einige Beispiele für weiche Faktoren sind:

  • Politische Verhältnisse
  • Bürokratie
  • bisheriger Wohnort von vorhandenen Mitarbeitern

Viele der weichen Faktoren kann man wiederum in unternehmensbezogene und personenbezogene Kriterien untergliedern.

Unternehmensbezogene Faktoren

Wir sprechen von unternehmensbezogenen Faktoren, wenn diese weiche Eigenschaften direkt für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens relevant sind. Dazu zählt man beispielsweise

  • das Wirtschaftsklima der betroffenen Stadt oder Region
  • das Image des Standortes oder
  • die eigenen Konkurrenten.

Personenbezogene Faktoren

Personenbezogene Faktoren sind Eigenschaften, die einen Einfluss auf die Lebensqualität der Beschäftigten ausüben.

Diese wären zum Beispiel:

  • Wohnumgebung
  • Schulen, Ausbildungseinrichtungen
  • kulturelles Angebot
  • Freizeitangebot
  • medizinische Versorgung
  • Umwelt

Stell dir zusammenfassend vor, du möchtest Schreibtische produzieren und suchst nach einem geeigneten Gebiet für deine Niederlassung. Bei der Wahl des passenden Standortes ist es dir beispielsweise wichtig, dass die Transportkosten, die Mietkosten und die Steuersätze so gering wie möglich gehalten werden. Diejenigen Gebiete, die ein gutes Wirtschaftsklima, ein breites Freizeitangebot und eine gute medizinische Versorgung vorweisen können, werden in deinen Augen besonders gut punkten.

Standortfaktoren BWL

In der BWL kann man des Weiteren die einzelnen Faktoren in spezifischere Kategorien einordnen. Hierbei unterscheiden wir zwischen beschaffungsorientierten (input-bezogene), produktionsbezogenen (troughput-bezogene) und absatzorientierten (output-bezogene) Kriterien.

Zu den beschaffungsorientierten Faktoren gehören zum Beispiel das Grundstück an sich oder das Gebäude, in dem das Unternehmen sein soll. Produktionsbezogene Faktoren fokussieren sich, wie der Name schon andeutet, auf alle Kriterien, die beim Fertigungsprozess eine Rolle spielen. Dazu zählen deine Arbeitskräfte oder -mittel. Die letzte Kategorie bilden die absatzorientierten Standortfaktoren. Am besten wäre es natürlich, wenn dein Standort so gewählt ist, dass du möglichst viele Kunden erreichen kannst.

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