Mit dem Beschäftigungsgrad kannst du die Kapazitätsauslastung eines Unternehmens berechnen. Wie das geht, erklären wir dir hier an mehreren Beispielen. Schau dir auch unser Video dazu an!
Der Beschäftigungsgrad gibt an, welcher Anteil der Gesamtkapazität einer Maschine, der Mitarbeiter oder von anderen Teilen eines Unternehmens tatsächlich genutzt wird. Die Gesamtkapazität ist die maximal mögliche Leistung in einem bestimmten Zeitraum.
Du schaust dir also zum Beispiel an, wie viel du mit deiner Maschine tatsächlich produzierst (Auslastung / Ist-Zustand) im Verhältnis dazu, wie viel sie eigentlich produzieren könnte (Gesamtkapazität).
Nehmen wir einmal an eine Maschine hat eine Gesamtkapazität von 100 Stück pro Tag. Es werden aber nur 50 Stück tatsächlich produziert. Dann liegt der Beschäftigungsgrad bei 50%. Es wird also nur die Hälfte der technisch möglichen Menge hergestellt.
Der Beschäftigungsgrad gibt das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Auslastung zur Gesamtkapazität (z. B. von Arbeitsstunden oder Stückzahlen) innerhalb eines Unternehmens an. Er wird daher auch Auslastungsgrad genannt.
Mit der Beschäftigungsgrad Formel kannst du die Auslastung berechnen. Dazu setzt du die Werte für die genutzte Kapazität und die Gesamtkapazität in die Formel ein.
Schauen wir uns jetzt gleich noch an ein paar Beispiele zur Berechnung vom Beschäftigungsgrad an!
Ein Unternehmen hat insgesamt 60 Mitarbeiter (max. Kapazität). Davon sind 5 krank. 4 weitere Mitarbeiter sind im Urlaub. Wie hoch ist der aktuelle Beschäftigungsgrad?
Ein Schokoladenhersteller könnte mit einer Maschine pro Woche maximal 2.000 Tafeln Schokolade herstellen (Gesamtkapazität). Letzte Woche wurden 1.800 Stück produziert (genutzte Kapazität). Mit den Werten kannst du nun die Auslastung berechnen.
Der Beschäftigungsgrad (Auslastungsgrad) hilft bei der Einschätzung der Produktivität des Unternehmens. Es können damit Leerzeiten und Engpässe erkannt werden. Wenn der Beschäftigungsgrad niedrig ist, werden die Kapazitäten des Unternehmens nicht voll ausgelastet. Dann sollten Abläufe gegebenenfalls optimiert werden.
Ein hoher Beschäftigungsgrad ist vor allem für Unternehmen mit hohen Fixkosten hilfreich. Die Fixkosten werden gleichmäßig auf die produzierten Stück aufgeteilt. Wenn mehr produziert wird, können die Kosten auf mehr Stück aufgeteilt werden. Damit sinken die Stückkosten und Gewinne steigen.
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