Altenpflegehelfer unterstützen und betreuen ältere Menschen in ihrem Alltag. Was dich im Arbeitsalltag im Seniorenheim erwartet, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Beitrag !
Als Altenpflegehelfer oder Altenpflegehelferin bist du rund um die Uhr für pflegebedürftige Senioren da und unterstützt sie bei alltäglichen Dingen, wie der Körperpflege, beim An- und Auskleiden oder bei der Zubereitung von Nahrung.
Es handelt sich hier um eine Assistenz-Ausbildung im Bereich Altenpflege. Das heißt, du unterstützt Pflegefachkräfte wie Altenpfleger bei der Betreuung von Senioren. Welche Aufgaben dich im Berufsalltag erwarten, zeigen wir dir hier:
Da es sich bei der Ausbildung zum Altenpflegehelfer um eine schulische Ausbildung handelt, bekommst du in vielen Bundesländern während der Ausbildung kein Gehalt. Dafür ist die Ausbildung an einer öffentlichen Schule kostenlos!
Nach abgeschlossener Ausbildung steigst du mit einem Anfangsgehalt von 2.600 € brutto ins Berufsleben ein. Mit steigender Berufserfahrung liegt dein Durchschnittsgehalt bei 3.170 € brutto im Monat.
Seit einigen Jahren herrscht ein Pflegenotstand in Deutschland. Und das ist deine Chance! Denn Pflegepersonal wie du wird dringend gebraucht. Du findest also sicher einen Job.
Es liegt dir am Herzen, älteren Menschen zu helfen? Du hast immer ein offenes Ohr für andere? Und deine sympathische Art gefällt jedem? Dann scheinst du als Altenpflegehelfer oder Altenpflegehelferin super geeignet zu sein!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du kümmerst dich gern um andere. | ✗ Traurige Themen belasten dich psychisch. |
✓ Geduld zählt zu deinen großen Stärken. | ✗ Mit älteren Menschen kannst du nichts anfangen. |
✓ Du bist ein Motivationstalent. | ✗ Wenn jemand unfreundlich zu dir ist, verlierst du schnell die Fassung. |
✓ Deine soziale Ader ist stark ausgeprägt. | ✗ Blut und Krankheiten findest du eklig. |
Gut! Denn egal, ob du in Alten- oder Pflegeheimen oder in Privathaushalten arbeitest, du bist überall sehr gefragt. Neben den guten Zukunftsaussichten, hast du zusätzlich viele Weiterbildungsmöglichkeiten. So erhältst du nicht nur ein höheres Gehalt, sondern kannst die Karriereleiter weiter hinaufklettern.
Hier siehst du beliebte Weiterbildungen nach der Ausbildung zum Altenpflegehelfer:
Altenpfleger/in
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Mit einem Hauptschulabschluss und der bestandenen Abschlussprüfung kannst du dich für eine Ausbildung zum Altenpfleger bewerben. Als Altenpfleger trägst du mehr Verantwortung und bist Hauptverantwortlicher für die Betreuung von Senioren. Du führst ärztliche Anordnungen durch, übernimmst die Pflege und dokumentierst Patientendaten. |
Fachwirt/in im Sozial und Gesundheitswesen
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Nach dieser Weiterbildung weißt du, wie du Pflegepersonal richtig einsetzt und nimmst die Führungsposition in einem Personalteam ein. |
Haus- und Familienpfleger/in |
Haus- und Familienpfleger unterstützen Familien in Notsituationen. Dabei betreust du die Kinder, erledigst den Haushalt, kümmerst dich um pflegebedürftige Haushaltsmitglieder und führst nach Absprache mit dem Arzt Pflegemaßnahmen durch. |
Für die Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder zur Altenpflegehelferin brauchst du einen Hauptschulabschluss. Je nach Berufsfachschule sind weitere Zugangsvoraussetzungen vorgeschrieben, wie zum Beispiel ein Nachweis über deine gesundheitliche Eignung oder ein erweitertes Führungszeugnis.
Es ist ein gutes Zeichen, wenn du folgende Schulfächer interessant findest:
Noch viel wichtiger als gute Noten ist deine soziale Ader. Es macht dir Freude, anderen zu helfen und sie auch in schwierigen Zeiten und in hohem Alter zu begleiten? Dann ist diese Ausbildung ein super Sprungbrett in die Pflegeberufe für dich!
Als Altenpflegehelfer arbeitest du im sozialen Bereich. Dabei kannst du dich entweder für einen ambulanten oder einen stationären Arbeitsplatz entscheiden:
Mögliche Arbeitsplätze findest du in:
Altenpflegehelfer arbeiten im Schichtdienst. Denn hilfsbedürftige Menschen müssen rund um die Uhr versorgt werden. Das heißt, du arbeitest früh, spät oder auch nachts — und das auch am Wochenende.
Darüber hinaus gibt es den Bereitschaftsdienst: Auch an Feiertagen kommt es häufig vor, dass du gebraucht wirst. Für diesen besonderen Einsatz bekommst du Feiertagszuschläge.
Aus hygienischen Gründen tragen Altenpflegehelfer eine Arbeitskleidung. In der Regel sind das ein Kasack, also ein Kittel, Einweghandschuhe und Mundschutz.
Bei der Ausbildung zum Altenpflegehelfer handelt es sich um eine schulische Ausbildung mit Praxisphasen. Das heißt, du besuchst abwechselnd die Altenpflegeschule und arbeitest in sozialen Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Das hilft dir, Theorie und Praxis direkt miteinander zu verknüpfen. Generell dauert die Ausbildung 1 bis 2 Jahre – wie lange du genau brauchst, hängt von der Einrichtung ab, bei der du dich beworben hast.
Nach bestandener Abschlussprüfung darfst du dich dann staatlich anerkannter Altenpflegehelfer oder staatlich anerkannte Altenpflegehelferin nennen.
Was genau du in deiner Berufsschule und im Betrieb lernst, zeigen wir dir hier:
Lehrjahr | Berufsschule | Betrieb |
1 |
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2 |
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Abschlussprüfung |
Du möchtest mehr Verantwortung in Pflegeeinrichtungen übernehmen? Dann könnte dich auch unser Beitrag zum Altenpfleger interessieren!
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