Warum die Ausbildung zur Pflegefachkraft perfekt zu dir passt, findest du hier im Beitrag oder in unserem Video heraus!
Inhaltsübersicht
Darum solltest du Pflegefachkraft werden
Du suchst nach einer Ausbildung, die dich erfüllt? Und dir einen zukunftssicheren Job sichert? Noch dazu magst du Abwechslung im Alltag? Dann solltest du Pflegefachmann oder Pflegefachfrau werden!
Du unterstützt damit die Menschen, die am meisten auf deine Hilfe angewiesen sind! So versorgst du z. B. Senioren im Altenheim oder kümmerst dich um Erwachsene und Kinder in Krankenhäusern. Außerdem führst du sogar kleinere Behandlungen durch und bist eine echte Hilfe für Angehörige.
Gleichzeitig sammelst du während der Ausbildung schon praktische Erfahrung in deinem Ausbildungsbetrieb. Du bist also bestens auf jede Situation vorbereitet!
Was macht eine Pflegefachkraft?
Als Pflegefachmann oder Pflegefachfrau kannst du in verschiedenen Pflegeberufen arbeiten. Du kümmerst dich um kranke Kinder, Erwachsene, Senioren oder Menschen mit Behinderung. Dabei kannst du im Altenheim, in der Kinderklinik oder im Krankenhaus arbeiten.
Das sind deine wichtigsten Aufgaben in der Pflege:
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Patienten pflegen: Egal welche Altersklasse — deine Hauptaufgabe ist es, Patienten zu pflegen und medizinisch zu versorgen.
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Behandlungen durchführen: Du beobachtest den Zustand deiner Patienten aufmerksam und misst wichtige Werte wie Blutdruck und Atmung. Außerdem versorgst du sie mit Medikamenten und pflegst ihre Wunden.
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Behandlungen planen: Für eine optimale Behandlung schätzt du ein, welche Pflegemaßnahmen Patienten brauchen. Zusätzlich arbeitest du mit Ärzten zusammen.
- Patienten und Angehörige beraten: Du hast stets ein offenes Ohr für deine Patienten. Ihre Angehörigen hältst du immer auf dem neusten Stand.
- ✅ Zukunftsaussichten: Helfende Hände in der Pflege werden dringend gebraucht. Du findest also immer einen Arbeitsplatz!
- ✅ Know-how: Du lernst in deiner Ausbildung die unterschiedlichsten Bereiche kennen. Mit deinem Wissen bist du dann ein richtiges Multitalent!
- ✅ Erfolgserlebnisse: Du hast immer handfeste Ergebnisse deiner Arbeit und siehst, wie Menschen dank dir wieder gesund werden!
Was ist die generalistische Pflegeausbildung?
Die generalistische Pflegeausbildung gibt es erst seit dem 1. Januar 2020. Sie verbindet die Ausbildungen zum Altenpfleger und zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und zum Gesundheits- und Krankenpfleger (auch bekannt als Krankenschwester oder Krankenpfleger). So werden diese drei Ausbildungen durch die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefrachfrau ersetzt.
Die Neuerung hat viele Vorteile für dich: Dank der neuen Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann kannst du Menschen in jedem Alter und in jeder medizinischen Versorgungseinrichtung pflegen. Du lernst alle Pflegebereiche kennen. Egal ob Kinderklinik, Krankenhaus oder Altersheim — als ausgebildete Pflegefachkraft kannst du überall arbeiten!
Ab jetzt werden Pflegefachkräfte schon während der Ausbildung bezahlt. Außerdem hast du später mehr Freiraum bei der Wahl deines Arbeitgebers.
Wo kannst du als Pflegefachkraft arbeiten?
Die generalistische Pflegeausbildung setzt sich aus 3 verschiedenen Pflegeberufen zusammen. Deshalb kannst du nach dieser Ausbildung auch in allen Pflegeeinrichtungen arbeiten. Pflegefachleute wie du sind besonders gesucht in:
- 🏥 Krankenhäusern und Reha-Kliniken
- 👩🏽⚕️ Facharztpraxen und Gesundheitszentren
- 🧓🏼 Altenwohnheimen und Pflegeheimen
- 🚑 Ambulanten Pflegediensten
- 🕐 der Kurzzeitpflege
- 🖤 Hospizen und Palliativstationen (Sterbebegleitung)
- 👨🏻🦼 Wohnheimen für Menschen mit Behinderung
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Als Pflegefachkraft bist du in der Regel im Schichtdienst eingesetzt und hast eine 40-Stunden-Woche. Da Patienten rund um die Uhr versorgt werden müssen, arbeitest du in der Früh-, Spät- und Nachtschicht, am Wochenende und an Feiertagen.
Für deinen Einsatz bekommst du aber finanzielle Zuschläge und hast dafür bereits während der Pflegefachkraft Ausbildung auch mal unter der Woche frei!
Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?
Damit Patienten und Besucher das Pflegepersonal direkt erkennen, trägst du eine Arbeitskleidung. Dazu gehört ein Kasack, also ein kurzärmeliges Oberteil, an dem du immer dein Namensschild befestigt hast. Zudem trägst du eine meist weiße oder blaue Hose und bequeme medizinische Schuhe.
Zu deiner Sicherheit und aus hygienischen Gründen trägst du oft einen Mundschutz, Handschuhe und desinfizierst dir regelmäßig die Hände.
Welche Voraussetzungen brauchst du?
Für die Ausbildung zur Pflegefachkraft wird in der Regel ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt. Hast du einen Hauptschulabschluss, brauchst du zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Pflege, wie zum Beispiel zum Altenpflegehelfer .
Je nachdem, wo du dich bewirbst, können noch weitere Voraussetzungen hinzukommen. Manche Ausbildungsträger fordern zusätzlich…
- ein ärztliches Attest: Das bestätigt, dass du gesund und körperlich fit bist.
- ein polizeiliches Führungszeugnis: Es gibt Auskunft darüber, ob du vorbestraft bist.
- ein Praktikum: So zeigst du, dass du erste Erfahrungen in der Pflege gesammelt hast.
Deine Chancen auf eine Pflegefachfrau Ausbildung sehen besonders gut aus, wenn du an diesen Fächern Spaß hast:
- Biologie
- Deutsch
- Mathe
Was dir immer hilft, ist eine richtig gute Bewerbung. Wie das eigentlich geht und wie du damit so richtig überzeugst, zeigen wir dir hier !
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die duale Ausbildung zur Pflegefachkraft heißt offiziell generalistische Pflegeausbildung und dauert 3 Jahre.
Generalistische Pflegeausbildung – Dauer:
→ Ausbildung in Vollzeit: 3 Jahre
→ Ausbildung in Teilzeit: 5 Jahre
→ mit abgeschlossener Berufsausbildung in der Pflege: 2 Jahre
Während deiner schulischen Ausbildung lernst du in einer Berufsfachschule und im Pflegebetrieb. In der Berufsfachschule hast du theoretischen Unterricht. In deiner Pflegeeinrichtung, also z. B. in einer Klinik oder im Altenheim, übernimmst du Aufgaben und arbeitest mit. So lernst du deinen Berufsalltag von Anfang an kennen UND sammelst Praxiserfahrung!
Am Ende deiner Pflegefachmann Ausbildung machst du eine Abschlussprüfung. Hast du die bestanden, darfst du dich staatlich anerkannte Pflegefachfrau oder staatlich anerkannter Pflegefachmann nennen.
Was lernst du in der Berufsschule?
Während deiner Pflegefachfrau Ausbildung hast du theoretischen Unterricht. Um dich bestens auf deinen Arbeitsalltag in medizinischen und sozialen Einrichtungen vorzubereiten, beschäftigst du dich in der Berufsschule mit folgenden theoretischen Themen:
- Pflege der Patienten
- Kommunikation und Beratung
- professionelles Handeln
- Gesetze und Verordnungen
- Wissenschaft und Berufsethik
Beachte: Nach deinem 2. Ausbildungsjahr schreibst du eine Zwischenprüfung! Erst dann kannst du in dein 3. Ausbildungsjahr kommen. Am Ende deines 3. Jahres schreibst du deine Abschlussprüfung. Hast du diese bestanden, bist du offiziell mit deiner Ausbildung fertig!
Was lernst du in der Pflegeeinrichtung?
Auch in der Praxis wirst du in deiner Pflegefachmann/ Pflegefachfrau Ausbildung bestens vorbereitet. Diese Themen lernst du in der Pflegeeinrichtung:
- Orientierungseinsatz zum Reinschnuppern in die verschiedenen Stationen
- stationäre Akutpflege
- stationäre Langzeitpflege
- ambulante Akut-/Langzeitpflege
- pädiatrische Versorgung
- psychiatrische Versorgung
Durch diese breitgefächerte Ausbildung bist du nach deinem Abschluss ein richtiges Multitalent der Pflege!
Pflegefachmann / Pflegefachfrau Ausbildung – Vertiefung
In den ersten beiden Jahren lernst du verschiedene Fächer kennen. Im dritten Ausbildungsjahr darfst du dir einen Einsatzort für deinen Vertiefungseinsatz aussuchen. Du sammelst also Erfahrungen in einem der folgenden Bereiche:
- 🩺 stationäre Akutpflege: z. B. Krankenhaus und Tageskliniken
- 🏥 stationäre Langzeitpflege: z. B. Altenheime und Hospize
- 🚑 ambulante Akut-/Langzeitpflege: z. B. ambulanter Pflegedienst
- 👧🏻 pädiatrische Versorgung: z. B. Kinderklinik
- 🧠 psychiatrische Versorgung: z. B. Psychiatrie und Therapiezentrum
Was verdienst du als Pflegefachkraft?
Als Pflegefachmann oder Pflegefachfrau verdienst du schon während der Ausbildung dein erstes Gehalt — und das ist überdurchschnittlich hoch! Im ersten Jahr erhältst du 1.170 € im Monat. Im zweiten Jahr steigert sich dein Gehalt auf 1.230 € und im dritten und letzten Jahr verdienst du 1.330 € monatlich.
Wie viel verdient eine Pflegefachfrau im Durchschnitt zum Einstieg? 3.370 € brutto im Monat, also fast das Dreifache wie in deiner Ausbildung! Nach einigen Jahren Erfahrung kann sich dein Pflege Gehalt auf bis zu 4.160 € brutto monatlich erhöhen!
Zusätzlich hängt dein Gehalt von der Fachrichtung ab, in der du später arbeitest. Dabei gilt, dass du in der Gesundheits- und Krankenpflege und Kinderkrankenpflege mehr verdienst als in der Altenpflege .
Noch mehr zu deinem Gehalt als Pflegefachkraft in der Ausbildung und danach erfährst du in unserem ausführlichen Gehalts-Beitrag !
Deine Zukunftschancen als Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau sind übrigens richtig gut! Denn nach deiner Pflege Ausbildung kannst du in allen Pflege-Bereichen arbeiten. Du findest also sicher einen Arbeitsplatz, denn Fachkräfte wie du werden in dem Bereich sowieso dringend benötigt.
Wie stehen deine Karrierechancen als Pflegefachkraft?
Nach deiner Ausbildung als Pflegefachkraft hast du sehr gute Karrierechancen! Denn für den Beruf Pflegefachfrau oder Pflegefachmann gibt es besonders viele Möglichkeiten, die Karriereleiter weiter hinaufzuklettern.
Mit Fort- und Weiterbildungen vertiefst du nicht nur dein Wissen, sondern bekommst auch mehr Gehalt. Da du in der Ausbildung zum Pflegefachmann verschiedene Pflegebereiche kennenlernst, hast du die Wahl, auf welchen Fachbereich du dich spezialisieren möchtest.
In der Tabelle siehst du 3 beliebte Weiterbildungen für Pflegefachkräfte:
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Fachkrankenpfleger/in (berufsbegleitend, 2 Jahre)
Du spezialisierst dich für eine von 10 verschiedenen Fachrichtungen, z. B. Psychiatrie, Intensivpflege und Onkologie. So wirst du zum absoluten Experten in deinem Fachgebiet.
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Fachkinderkrankenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege (berufsbegleitend, 2 Jahre)
In einem Hospiz kümmerst du dich um die Betreuung und Pflege unheilbar kranker Kinder. Eine friedvolle Atmosphäre schaffen und Beistand für Patienten und Angehörigen leisten gehört auch zu deinen Aufgaben.
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Pflegedienstleiter/in (9 Monate-3 Jahre)
Als Leitung des gesamten Pflegepersonals übernimmst du alle organisatorischen Aufgaben, wie Personal einstellen und entlassen, Fort- und Weiterbildungen planen und Dienstpläne erstellen. So kannst du bis zu 5.400 € im Monat verdienen!
- Pflegefachmann Aufgaben: Patientenbetreuung und -versorgung
- Schulabschluss: mittlere Reife
- Ausbildungsweg und -dauer: schulische Ausbildung; 3 Jahre
- Fähigkeiten: kontaktfreudig; verantwortungsbewusst; medizinisches Verständnis, einfühlsam
- Ausbildungsvergütung: im 1. Jahr 1.170 €, im 2. Jahr 1.230 € und im 3. Jahr 1.330 € brutto im Monat
- Neue Pflegeausbildung seit 2020: Lernbereiche „Gesundheits- und Krankenpfleger“, „Altenpfleger“ und „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger“ zur generalistischen Pflegeausbildung verbunden
Pflegefachmann – häufigste Fragen
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Was macht der Pflegefachmann?
Als Pflegefachmann betreust du Menschen mit den unterschiedlichsten Altersstufen. Du arbeitest im Bereich der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege. Bei der Grundpflege bettest du hilfsbedürftige Menschen und sorgst für ihre Nahrungsaufnahme und Körperpflege.
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Was ist Unterschied zwischen Pflegefachkraft und Pflegefachmann?
Die Ausbildung des Pflegefachmanns ist ein relativ neuer Beruf. Seit Januar 2020 bündelt er die Ausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zum Altenpfleger und zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.
Bewerbung Pflegefachfrau
Menschen zu helfen ist genau dein Ding und du hast auch schon die passenden Einrichtung gefunden? Dann schau unbedingt in den nächsten Beitrag rein! Dort erfährst du alles rund um die Bewerbung auf eine Stelle als Pflegefachfrau — sogar mit passenden Formulierungen und kostenlosen Vorlagen zum Download!
Bewerbung Pflegefachfrau
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