Als Mechatroniker kannst du alle möglichen Maschinen bauen, reparieren und programmieren. Wie du Mechatroniker werden kannst, wie viel du in dem Beruf verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, erfährst du hier.
Mechatroniker und Mechatronikerinnen kennen sich mit allem rund um Maschinen und Roboter aus. Schließlich setzt sich die Berufsbezeichnung „Mechatroniker“ auch aus den Wörtern „Mechanik“ und „Elektronik“ zusammen. Außerdem gehört auch die Informatik zu ihren Spezialgebieten.
So bist du als Mechatroniker für verschiedene Aufgaben verantwortlich:
Der Mechatroniker gehört zu den bestbezahlten Ausbildungen und Berufen in der Handwerks-Branche. Denn im Durchschnitt startest du deine Ausbildung schon mit einem Gehalt von 800 € pro Monat. In den folgenden Ausbildungsjahren steigt dein Verdienst sogar bis auf 1.050 € an. Nach Abschluss deiner Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von bis zu 2.500 € rechnen. Mit steigender Berufserfahrung verdienst du dann sogar bis zu 3.700 € im Monat.
Du willst wissen, von welchen Faktoren dein Verdienst abhängt? Dann schau doch mal bei unserem Beitrag zum Gehalt als Mechatroniker/in vorbei.
Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen gut. Denn die Nachfrage nach Mechatroniker ist groß. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen. Nach deiner Ausbildung findest du sicherlich eine Anstellung.
Technik macht dir Spaß? Mit anpacken gehört zu deinen Stärken? Roboter faszinieren dich? Dann ist die Ausbildung zum Mechatroniker genau das Richtige für dich!
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob eine Ausbildung zum Mechatroniker zu dir passt.
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Roboter interessieren dich und du tüftelst gerne an Computern herum. |
✗ Winkelschleifer und Quetschzangen machen dir Angst. |
✓ Du bist sorgfältig, geschickt und hast Fingerspitzengefühl. | ✗ Du hast keine Lust, einen Werkzeugkoffer mitzuschleppen oder in der Hocke zu arbeiten. |
✓ Du bist körperlich fit und packst gerne mit an. | ✗ Beim Arbeiten bist du ungeduldig und hektisch. |
✓ Technisches Verständnis und logisches Denken gehören zu deinen Stärken. | ✗ Technik ist für dich langweilig und Elektronik interessiert dich nicht. |
Gut! Denn als Mechatroniker kannst du die Karriereleiter nach deiner Ausbildung noch weiter hinaufklettern. Du hast nicht nur die Möglichkeit, innerhalb deines Unternehmens aufzusteigen, sondern kannst auch Weiterbildungen machen. Diese bereiten dich darauf vor, Führungspositionen zu übernehmen. Du kannst in die verschiedensten Richtungen Meister- oder Technikweiterbildungen machen oder sogar studieren.
Folgende Weiterbildungen sind perfekt auf dich als Mechatroniker zugeschnitten:
Industriemeister/in – Mechatronik | Als Industriemeister im Bereich Mechatronik steuerst du Arbeitsabläufe und organisierst den Betrieb. Außerdem leitest du Mitarbeiter an und bildest neue Lehrlinge aus. |
Techniker/in – Maschinenbau | Mit einer Weiterbildung zum Techniker im Bereich Maschinenbau bist du noch intensiver am Bau der Maschinen beteiligt. Du übernimmst zusätzlich den Einkauf von Materialien, das Anleiten der Arbeiter und den Verkauf von Maschinen. |
Technische/r Fachwirt/in | Als technischer Fachwirt nimmst du Aufträge an, organisierst Arbeitsabläufe und erstellst Angebote. Zudem planst du die Einkäufe und überwachst die Mitarbeiter. |
Für die duale Ausbildung zum Mechatroniker brauchst du meist einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss). Mit der Hochschulreife (Abitur) hast du sogar noch bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Außerdem helfen dir gute Noten in den folgenden Schulfächern:
Du interessierst dich für Autos oder möchtest mehr über Medizintechnik lernen? Als Mechatroniker kannst du in folgenden Bereichen arbeiten:
🔧 | Maschinenbau | Im größten Industriezweig Deutschlands bist du für die Entwicklung und Konstruktion von Bauteilen und Maschinen verantwortlich. Es werden zum Beispiel Bohr- und Waschmaschinen produziert. |
🏭 | Anlagenbau | Hier baust du Einzelteile zu einem Gesamtsystem zusammen. Dabei kann es sich um das Produktionssystem eines Autobauers oder die Entsorgungsanlage einer Fabrik handeln. |
🚗 | Fahrzeugbau | Im Fahrzeugbau entwickelst und produzierst du Fahrzeuge. Von PKWs über Eisenbahnwaggons bis hin zu Flugzeugen ist alles dabei. |
🔬 | Medizintechnik | Du baust medizinische Geräte, die Ärzten die Arbeit erleichtern. Dazu zählen Röntgen- und Ultraschallgeräte, Herzschrittmacher und sogar künstliche Organe. |
🤖 | Elektroindustrie | Du verbindest die neusten Elektrostandards mit Robotern und Maschinen. Dabei entstehen Batterien, Solarzellen und sogar E-Autos. |
Während deiner Arbeit bist du in Werkstätten, Fertigungshallen oder direkt beim Kunden vor Ort. Dein Arbeitsumfeld kann je nach Bereich sehr unterschiedlich aussehen. Einmal erklärst du in einer Arztpraxis wie deine Maschinen funktionieren. Danach reparierst du die Fließbänder im Hauptsitz eines bekannten Autoherstellers.
In der Regel arbeiten Mechatroniker im Schichtdienst. Das heißt, du wirst entweder in der Frühschicht von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr oder danach im Spätdienst eingesetzt. Außerdem kann es durchaus vorkommen, dass du am Wochenende arbeitest.
Um dir einen Gehaltsbonus zu sichern, kannst du im Nacht- oder Bereitschaftsdienst arbeiten. Das heißt, du stehst auf Abruf bereit, falls Kunden Probleme mit ihren Geräten haben und schnell deine Hilfe brauchen.
Helm, Sicherheitsschuhe und Handschuhe sind Teil deiner Sicherheitskleidung. Wenn du mit lauten oder gefährlichen Werkzeugen arbeitest, gehören auch ein Gehörschutz und eine Schutzbrille zu deiner Ausrüstung.
Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert 3,5 Jahre. Du machst in der Regel eine duale Ausbildung. Das heißt, du bist abwechselnd in der Berufsschule und im Betrieb. Während du in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen lernst, setzt du im Betrieb selbst das Gelernte in die Praxis um und schaust deinen Ausbildern über die Schulter.
Nach der bestandenen Abschlussprüfung bist du ein staatlich anerkannter Mechatroniker oder eine staatlich anerkannte Mechatronikerin.
Außerdem kannst du auch spezifische Mechatronik-Ausbildungen absolvieren. Zu den Beliebtesten gehören der Kfz-Mechatroniker, der Mechatroniker für Kältetechnik und der Maschinen- und Anlagenführer
.
Da du im Betrieb und in der Berufsschule lernst, warten verschiedene Aufgaben und Inhalte auf dich.
Jahre | Lernen in der Berufsschule | Aufgaben im Betrieb |
1 |
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2 |
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Zwischenprüfung | ||
3 + 4 |
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Abschlussprüfung |
Im Beruf des Mechatronikers steckt dir noch zu wenig Elektronik? Dann wird dir der Beruf des Elektronikers bestimmt gefallen!
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