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Was die Genwirkkette ist und wie sie abläuft, erfährst du hier und im Video dazu!

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Genwirkkette einfach erklärt

Eine Genwirkkette ist eine Abfolge bestimmter Stoffwechselreaktionen, die von Enzymen gesteuert werden. Diese Enzyme werden wiederum nach dem Bauplan bestimmter Gene hergestellt.

Dabei laufen Genwirkketten nach folgendem Schema ab: Aus einem Ausgangsstoff soll ein anderer Stoff hergestellt werden.

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Genwirkkette

Dafür wird der Ausgangsstoff innerhalb des Stoffwechsels von einem bestimmten Enzym umgewandelt. In der Regel ist dabei jedes Enzym auf die Verarbeitung eines Stoffes spezialisiert. Das hierbei entstandene Substrat wird jetzt wiederum von einem anderen Enzym verstoffwechselt, bis letztendlich das Endprodukt entsteht. Je länger die Genwirkkette ist, desto mehr Enzyme und Zwischenschritte gibt es.

Übrigens: Ein Beispiel für ein Endprodukt ist Melanin. Das ist der Farbstoff, der sich in Haut und Haaren befindet. Er entsteht aus dem Ausgangsstoff Phenylalanin.

Ein-Gen-Ein-Polypeptid-Hypothese

Bei der Enzymherstellung ist auch oft von der Ein-Gen-Ein-Polypeptid-Hypothese die Rede. Sie beschreibt, dass jedes Gen eine Aminosäurekette (Polypeptid) codiert. Aus diesen Ketten setzen sich Proteine wie beispielsweise Enzyme zusammen.

Genwirkketten Defekte

Problematisch ist es, wenn Genwirkketten unterbrochen werden. Dann können nämlich manche Stoffe nicht mehr hergestellt werden. Das passiert zum Beispiel, wenn es zu Mutationen an bestimmten Genen  kommt und entsprechende Enzyme nicht mehr gebildet werden.

Wird beispielsweise die Genwirkkette zur Melaninherstellung unterbrochen, führt das zu einem Melaninmangel. Die Folge ist unter anderem Albinismus.  Durch das fehlende Melanin haben Betroffene dieser Stoffwechselerkrankung sehr helle Haut, Haare und Augen.

Aber auch Überproduktionen sind eine Folge unterbrochener Genwirkketten. Bei der Phenylketonurie kann zum Beispiel Phenylalanin nicht mehr in Tyrosin umgewandelt werden, weil das entsprechende Enzym fehlt. Dadurch sammelt sich immer mehr Phenylalanin an, was zu einer Störung der Gehirnfunktionen führt.

Genwirkkette — häufigste Fragen

  • Was ist die Genwirkkette Definition?
    Eine Genwirkkette ist die Abfolge voneinander abhängiger Stoffwechselreaktionen, die von Enzymen gesteuert werden. Der Bauplan für diese Enzyme ist dabei auf entsprechenden Genen festgelegt. Das macht den Prozess von der Vorstufe über die Zwischenprodukte bis zum Endprodukt gengesteuert.
      
  • Was besagt die Ein-Gen-Ein-Polypeptid-Hypothese?
    Die Ein-Gen-Ein-Polypeptid-Hypothese besagt, dass jedes Gen eine Aminosäurekette (Polypeptid) codiert. Aus diesen Ketten setzen sich Proteine wie zum Beispiel Enzyme zusammen. Das macht Enzyme also zu Genprodukten.
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Proteinbiosynthese

Super! Jetzt kennst du dich mit Genwirkketten aus. Wie genau darin aus den Genen Enzyme und weitere Proteine hergestellt werden, erfährst du in unserem Beitrag zur Proteinbiosynthese.

Zum Video: Proteinbiosynthese
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