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Wie lernt man am besten Vokabeln?

Wie lernt man am besten Vokabeln? Egal ob Englisch, Italienisch oder Französisch — ein guter Wortschatz ist wichtig, wenn du eine neue Sprache lernst. In diesem Beitrag und im Video  zeigen wir dir die besten Tipps & Tricks! 

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Wie lernt man am besten Vokabeln?

Um Vokabeln am besten zu lernen, gibt es nicht die eine perfekte Strategie. Es gibt viele verschiedene Lernmethoden, die für jeden unterschiedlich gut funktionieren.

Aber keine Sorge! Sobald du die richtige Herangehensweise für dich selbst herausgefunden hast, fällt dir das Vokabellernen direkt viel leichter. Wir stellen dir 7 Tipps vor, wie du am besten vorgehen kannst.

Probiere verschiedene Tipps aus, um herauszufinden, was am besten für dich funktioniert. Also, suche dir einen ruhigen Ort und los geht’s!

Tipp 1: Karteikarten schreiben

Karteikarten sind dein bester Freund beim Vokabellernen! Durch das Aufschreiben und das regelmäßige Wiederholen kannst du dein Gedächtnis trainieren und die Vokabeln schneller behalten. Dabei solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Wähle ein Format: Entscheide, ob du physische oder digitale Karteikarten bevorzugst. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, also wähle das, was für dich am besten funktioniert.

  • Nur das Nötigste: Beschränke dich auf das Wesentliche. Verwende kurze Sätze oder Stichpunkte auf den Karteikarten. Dein Gehirn kann Informationen besser verarbeiten, wenn sie in prägnanten Sätzen präsentiert werden.

  • Verwende visuelle Unterstützung: Nutze Farben und füge Bilder oder Symbole hinzu, um dir das Verständnis zu erleichtern und dein visuelles Gedächtnis zu aktivieren. 

  • Organisiere deine Karten: Ordnung ist das halbe Leben! Du solltest deine Karteikarten nach Themen, Schwierigkeitsgrad oder alphabetisch sortieren. Konzentriere dich dann auf bestimmte Kategorien, die du verbessern möchtest, um deine Lernzeit effizienter zu nutzen. 

  • Verwende sie regelmäßig: Nutze deine Karteikarten konsequent. Gehe sie regelmäßig durch, um sicherzustellen, dass du die Wörter behältst und dein Wortschatz wächst. Erstelle dir hierzu am besten einen Lernplan.

Tipp 2: Alle Sinne benutzen

Um Vokabeln besser zu lernen, kannst du neben deinem Sehsinn auch noch deine weiteren Sinne nutzen. Dadurch aktivierst du die verschiedenen Bereiche deines Gehirns und die Speicherung und Abrufbarkeit von Informationen wird verbessert.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Vokabeln mit allen Sinnen lernen kannst:

Hören: Nutze Podcasts, Musik oder Filme in der Zielsprache, um die Vokabeln in einem natürlichen Kontext und in der korrekten Aussprache zu hören.

Sprechen: Übe deine Aussprache der Vokabeln laut im Dialog mit anderen Personen oder im Selbstgespräch. So kannst du dein Sprachverständnis vertiefen.

Bewegung: Platziere Karteikarten oder andere Lernmaterialien an verschiedenen Stellen im Raum und verknüpfe Bewegungen mit den Bedeutungen der Vokabeln. Die Verbindung zwischen dem Wort und der Bewegung kann dir das Einprägen erleichtern.
Zum Beispiel könntest du für das Wort „to stand up“ aufstehen, für „to sit down“ dich setzen und für „to walk“ im Raum umhergehen. 

Tipp: Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für dein Gedächtnis! Versuche, während eines Spaziergangs oder beim Training deine Vokabeln zu wiederholen. Bewegung fördert die Durchblutung und steigert die Gehirnaktivität, was dir das Merken von Wörtern erleichtern kann.

Tipp 3: Eselsbrücken benutzen

Eselsbrücken gehören zu den Mnemotechniken und sind tolle Werkzeuge, um komplexere Vokabeln besser zu lernen. Sie schaffen eine Verbindung zwischen dem zu lernenden Wort und einem vertrauten Konzept oder Bild, das bereits in deinem Gedächtnis verankert ist.

Beispiel: Du möchtest das deutsche Wort „Haus“ ins Französische übersetzen, was „maison“ heißt. Du könntest dir nun vorstellen, wie du vor einem großen Haus stehst und dass „my sun“ (meine Sonne) auf dem Dach geschrieben steht. Die Aussprache ist sehr ähnlich zueinander — du lernst sogar zwei Vokabeln auf einmal! 

Beispiel: Um sich das englische Wort „window“ (Fenster) besser zu merken, könntest du es mit folgender Eselsbrücke verbinden: Stell dir vor, dass der „Wind durch das Fenster („window“) hereinweht.

Beispiel: Das englische Wort „library“ (Bibliothek) klingt so ähnlich wie das Wort „Libelle“. Du könntest es also mit dem Gedanken verbinden, in der Bibliothek („library“) eine Libelle gesehen zu haben.

Die Technik aktiviert deine kreative Seite und erleichtert es deinem Gehirn, sich an die neuen Wörter zu erinnern. Probiere es aus und lass deiner Fantasie freien Lauf!

Tipp 4: Wörter in Zusammenhang bringen

Statt stur Vokabellisten zu erstellen, versuche doch mal, sie in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Hierfür kannst du sogenannte Mindmaps erstellen.

Dabei schreibst du einen Überbegriff in die Mitte eines Blattes und fügst Linien mit verwandten Wörtern, Definitionen oder Beispielsätzen hinzu.

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Mindmap „Lebensmittel auf Französisch“

Die bildliche Darstellung kann dir helfen, Verbindungen zwischen den Wörtern herzustellen und sie dir besser einzuprägen.

Tipp 5: Lernzeit strukturieren

Stundenlanges Lernen am Stück kann zwar zunächst produktiv erscheinen, ist jedoch oft weniger effektiv. Um besser Vokabeln zu lernen, solltest du deine Lernzeit sinnvoll strukturieren.

Eine bewährte Methode hierfür ist die Aufteilung deiner Lernsitzungen in kleine Zeitabschnitte, gefolgt von kurzen Pausen. Dies ermöglicht es dir, fokussiert zu bleiben und Ermüdung zu vermeiden. 

Eine Lernzeit von 25-minütigen Intervallen, gefolgt von kurzen Pausen wird als Pomodoro-Technik  bezeichnet, benannt nach der klassischen Küchenuhr in Form einer Tomate. 

Während einer Lerneinheit konzentrierst du dich ausschließlich auf das Vokabellernen. Anschließend gönnst du dir eine kurze Pause von 5 Minuten, um dich zu entspannen und neue Energie zu tanken. Die Pomodoro-Technik empfiehlt, diese Lern- und Pausenintervalle viermal hintereinander zu wiederholen, gefolgt von einer längeren Pause von etwa 15 bis 30 Minuten.

Indem du diese Methode anwendest, kannst du deine Lernzeit effizienter nutzen und deine Produktivität steigern. Versuche es und beobachte, wie sich deine Lernergebnisse verbessern!

Tipp 6: Übung macht den Meister

Denk daran, dass es nicht ausreicht, nur die neuen Vokabeln zu wiederholen. Es ist genauso wichtig, regelmäßig den „alten Kram“ zu überprüfen, von dem du denkst, dass du ihn bereits kennst.

Auch wenn du sie vielleicht schon beherrschst, ist es entscheidend, bereits gelernte Wörter regelmäßig zu wiederholen. Je öfter du sie benutzt, desto sicherer wirst du sie behalten und später mühelos abrufen können.

Nutze das Prinzip der Spaced Repetition, um deine Vokabeln effektiv zu lernen und langfristig im Gedächtnis zu behalten. Du beginnst damit, dir die Vokabeln kurz nach dem ersten Lernen wieder anzusehen und erhöhst dann allmählich den Zeitabstand zwischen den Wiederholungen.

Beispiel: Du möchtest das englische Wort „cat“ lernen. Du siehst dir das Wort an und versuchst, es dir zu merken. Anschließend überprüfst du es in bestimmten Zeitintervallen erneut, wobei die Intervalle entsprechend deinem Fortschritt angepasst werden. Du könntest das Wort in drei Stunden, dann am nächsten Tag, dann nach drei Tagen und dann nach einer Woche noch einmal ansehen und so weiter.

Tipp 7: Teste dich selbst

Unabhängig davon, ob du alleine am Schreibtisch lernst, ist es wichtig, regelmäßig unter Testbedingungen zu üben. Setze dir klare Zeitgrenzen, um den Druck zu simulieren, und teste dich selbst ohne jegliche Hilfestellung. Sei ehrlich zu dir selbst, ohne zu schummeln oder nachzuschlagen.

Auf diese Weise zwingst du dich dazu, die Vokabeln tatsächlich aus dem Gedächtnis abzurufen und erkennst deutlich, welche Wörter bereits sitzen und welche noch nicht.

Zusätzlich dazu solltest du jede Gelegenheit nutzen, um dich mit Muttersprachlern zu unterhalten. Sei mutig und ergreife die Initiative, um deine Sprachkenntnisse aktiv anzuwenden und zu verbessern.

Wie lernt man am besten Vokabeln? — häufigste Fragen

  • Wie kann ich schnell Vokabeln lernen?
    Um Vokabeln schnell zu lernen, kannst du verschiedene Methoden und Techniken nutzen. Du kannst beispielsweise Karteikarten, Eselsbrücken und Mindmaps ausprobieren. Dabei lernst du Vokabeln am effektivsten, wenn du all deine Sinne verwendest.
     
  • Wie lange sollte man Vokabeln lernen?
    Unser Gehirn lernt besser in kurzen, fokussierten Einheiten. Die Pomodoro-Technik, bei der die Lernzeit in 25-minütigen Intervallen aufgeteilt wird, ist hierfür besonders effektiv. Somit kannst du deine Aufmerksamkeit am besten aufrechterhalten und Ermüdung vermeiden.
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Lernmethoden

Jetzt kennst du die Antwort auf die Frage „Wie lernt man am besten Vokabeln?“! Noch mehr Tipps, wie du schnell und einfach lernst, findest du in unserem Video zum Thema Lernmethoden. Viel Spaß!

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