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Eine Kurzvorstellung ist oft Teil des Vorstellungsgesprächs. Hier zeigen wir dir mit vielen Tipps und Beispielen, wie du mit der Vorstellung deiner eigenen Person so richtig überzeugst!

Quiz zum Thema Kurzvorstellung
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Inhaltsübersicht

Kurzvorstellung  

„Bitte stellen Sie sich doch einmal kurz vor.“ — eine klassische Situation im Vorstellungsgespräch, die dich zu einer Kurzvorstellung auffordert. Daneben gibt aber noch viele andere Situationen im Leben, in denen du dich vorstellen musst. Beispielsweise auf Messen, gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern, in einem Zoom-Meeting oder bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung.

Die Kurzvorstellung ist wie ein Werbespot über dich: Du stellst dich kurz und kompakt vor. So können sich die anderen einen ersten Eindruck von dir machen und herausfinden:

  • Mit wem habe ich es zu tun?
  • Wieso ist diese Person für mich interessant?
  • Welche Fähigkeiten hat sie?
  • Welchen Vorteil habe ich durch die Bekanntschaft mit dieser Person?
  • Wie können wir uns gegenseitig weiterhelfen?
Kurzvorstellung: Beispiele für den Einstieg
  • „Gerne stelle ich mich, meine Erfahrungen und meine Stärken kurz vor. Mein Name ist Max Mustermann, ich bin 25 Jahre alt und habe gerade mein BWL-Studium mit dem Master beendet. Während des Studiums habe ich…“

  • „Ich bin Max Mustermann, 27 Jahre alt, und mir ist es wichtig, Perspektiven zu wechseln — meine eigene und die meiner Mitmenschen. Und das ist der Grund, warum ich heute hier bin…“

Welche Informationen in deine Kurzvorstellung gehören und wie du sie am besten aufbaust, erfährst du jetzt in unserem Beitrag und Video !

Was gehört in eine Kurzvorstellung?  

In einer Kurzvorstellung geht es darum, dass du dich mit möglichst wenigen Sätzen einprägsam vorstellst. Du kannst dich dabei am sogenannten Elevator Pitch orientieren, der oft von Start-ups genutzt wird. Hier geht es darum, das Gegenüber in kürzester Zeit von einer Idee zu überzeugen. In deiner Kurzvorstellung möchtest du dann eben von dir selbst überzeugen.

Je nach Anlass variiert auch der Inhalt deiner Kurzvorstellung. Ist ja klar: In einem Vorstellungsgespräch sind andere Dinge relevant als zum Beispiel bei einem gesellschaftlichen Treffen.

Diese 5 Dinge sollte deine persönliche Vorstellung aber immer enthalten — unabhängig vom Anlass:

  Persönliche Daten: Als Erstes nennst du deinen Vor- und Nachnamen. Je nachdem in welchem Rahmen du dich vorstellst, kann auch dein Alter oder deine Heimat wichtig sein. 

✓  Berufliche Erfahrungen: Im beruflichen Kontext ist dein Job die zweitwichtigste Information. Neben deinem aktuellen Beruf kannst du hier noch 1-2 wesentliche Karrierestationen nennen. Halte diesen Teil aber eher kurz, denn sonst wirkt das schnell angeberisch.

  Individuelle Stärken: Was zeichnet dich aus? Welche deiner Erfolge sind für dein Gegenüber interessant? Dieser Teil der Kurzvorstellung ist der schwierigste. Denn du musst dir jetzt überlegen, welche Informationen über dich deinen Gesprächspartner interessieren könnten. Gleichzeitig ist dieser Part aber auch besonders wichtig, weil du hier Neugier und Sympathie weckst.

  Authentizität:  Nutze nur Wörter, die dein Umfeld auch versteht. So wirkt deine Kurzvorstellung persönlich und originell. Mit einer natürlichen und einfachen Vorstellung strahlst du außerdem mehr Selbstbewusstsein aus. Blickkontakt und ein Lächeln unterstreichen das Ganze.

✓  Überzeugung: Je mehr Begeisterung, Leidenschaft und Gefühl in deiner Präsentation steckt, desto eher überzeugt das dein Gegenüber. 

Vorstellung der eigenen Person: Tipps zum Aufbau  

Aber wie baust du die Vorstellung deiner eigenen Person am besten auf? Wir zeigen dir zwei Ansätze:

AIDA-Modell

Das AIDA-Modell ist besonders gut bei Vorstellungsgesprächen oder Verkaufsgesprächen geeignet. Denn in beiden Fällen musst du der anderen Person klarmachen, inwiefern sie von dir oder deiner Geschäftsidee profitiert

Mit dem AIDA-Modell kannst du innerhalb von 60-90 Sekunden dein Potenzial zeigen und am Ende mit einem Call-to-Action verbinden.

Es besteht aus 4 Schritten:

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AIDA-Modell

A (Awareness): Du erzeugst die Aufmerksamkeit deines Gegenübers und lenkst sie ganz auf dich. Du kannst z. B. durch Mimik und Körpersprache bereits vor Gesprächsbeginn offen und selbstsicher wirken. 

I (Interest): Hast du einmal die Aufmerksamkeit deines Zuhörers, musst du nun auch sein Interesse wecken. Was kannst du bieten? Zum Beispiel: „Ich möchte Ihnen gleich zu Beginn 3 Gründe nennen, warum Sie von unserer Zusammenarbeit profitieren werden: 1. … 2. … 3. …“

D (Desire): Jetzt hast du ihn schon fast! Dein Gesprächspartner ist sehr interessiert an dir. Nun geht es darum, in ihm ein Verlangen zu wecken. Zeig ihm, warum er genau dich und nicht einen anderen Mitbewerber wählen sollte.

A (Action): Beende deine Kurzvorstellung mit einer Frage oder einer Aufforderung — einer Call-to-Action. Eine Frage dafür wäre zum Beispiel: „Klingt das interessant für Sie? Wie wollen wir weitermachen?“ 

3-Schritte-Formel

Für den Aufbau deiner Kurzvorstellung kannst du dich genauso an der 3-Schritt-Formel orientieren. Sie eignet sich ebenfalls für deine Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch.

Die 3-Schritte-Formel für deine persönliche Vorstellung sieht so aus:

  1. Ich bin: Zuerst stellst du dich mit deinem Namen und deinem Alter vor. Beschreibe dann auch kurz deine berufliche und persönliche Situation.
    → Zum Beispiel so: „Hallo, mein Name ist Max Mustermann, ich bin 24 Jahre alt und ich werde in diesem Semester mein BWL-Studium an der Universität München mit dem Bachelor abschließen. In meiner Bachelorarbeit geht es um…“ 

  2. Ich kann: Jetzt kommt der Hauptteil deiner Kurzvorstellung. Hier erzählst du von den relevanten Stationen in deinem Lebenslauf. Dabei gehst du auch auf deine Kompetenzen und deine erzielten Erfolge ein.
    → Zum Beispiel: „Während des Studiums habe ich mich vor allem auf den Bereich Marketing, insbesondere Online-Marketing spezialisiert. Bei einem sechsmonatigen Auslandssemester konnte ich Einblicke in die Arbeit einiger kalifornischer Start-ups gewinnen und deren Social-Media-Kanäle erfolgreich aufbauen und betreuen. Gerade im Bereich Social-Media-Marketing sind sie uns weit voraus.“

  3. Ich will: Am Ende machst du nochmal deutlich, welchen Mehrwert du deinem Gegenüber bietest. In einem Vorstellungsgespräch kannst du hier erklären, warum du dich bei dem Unternehmen beworben hast. 
    → So könnte das aussehen: „Diese praktischen Erfahrungen, vor allem im Bereich des lokalen und Micro-Influencer-Marketings, passen aus meiner Sicht sehr gut zu den Anforderungen dieser Stelle. Und ich glaube mein Wissen hier gewinnbringend für Sie einsetzen und erweitern zu können.“

Tipp: Du kannst deine Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch auch mit PowerPoint machen. Wenn du noch mehr darüber wissen möchtest, schau dir hier unseren Beitrag dazu an. 

Kurzvorstellung Beispiel

Wie antwortest du also am besten, wenn du gefragt wirst: „Können Sie sich bitte kurz vorstellen?“ — beispielsweise in einem Vorstellungsgespräch?  

Sieh dir unser Beispiel für eine kurze persönliche Vorstellung an:

Kurze persönliche Vorstellung Beispiel

„Mein Name ist Mia Mustermann, ich bin 24 Jahre alt und komme aus München. Aktuell studiere ich im 6. Semester an der Uni München und mache meinen Bachelorabschluss in BWL. Dort habe ich mich insbesondere auf den Bereich Marketing und Social Media Management spezialisiert.

In den letzten Semesterferien habe ich in der Marketingagentur „Musterfirma GmbH“ ein zwei-monatiges Praktikum absolviert. Der Schwerpunkt lag hier darauf, die Instagram- und TikTok-Kanäle verschiedener Kunden zu betreuen. Außerdem habe ich letztes Jahr im Rahmen meines Auslandssemesters sechs Monate an der Uni in London verbracht. Dort konnte ich viele interessante Einblicke im Bereich Marketing sammeln.

Durch meine Erfahrungen im Social Media Marketing, vor allem mit Instagram, TikTok und Micro-Influencern, passe ich aus meiner Sicht sehr gut zu den Anforderungen dieser Stelle. Ich glaube mein Wissen kann ich gewinnbringend in ihrem Unternehmen einbringen. Und deswegen bin ich sehr an einer Zusammenarbeit mit Ihnen interessiert.“

Wann brauchst du eine Kurzvorstellung?

Egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, bei der Kurzvorstellung geht es immer genau darum: Interesse wecken und dabei sympathisch, kompetent und vertrauenswürdig wirken. 

In den folgenden Situationen kann dich eine überzeugende Kurzvorstellung weiterbringen:

  • Berufliches Umfeld 
    Eine Kurzvorstellung kann dir helfen, wenn du auf Messen unterwegs bist oder dich neuen Kollegen vorstellst. Genauso hilft sie dir bei Kunden oder Lieferanten.

  • Gesellschaftliche Anlässe 
    Ein gesellschaftlicher Anlass ist zum Beispiel eine Rede auf dem Firmenjubiläum. Du kannst deine persönliche Vorstellung auch nutzen, wenn du unbekannten Menschen begegnest.

  • Netzwerktreffen 
    Auch Netzwerktreffen sind eine ideale Gelegenheit für deine Kurzvorstellung. Denn beim Networking geht es darum, neue Kontakte zu knüpfen.  

  • (Video-) Telefonate
    Egal ob du dich initiativ bewirbst, mit einem Geschäftspartner telefonierst oder ein Telefoninterview hast: Jedes Telefonat beginnt mit einer kurzen Vorstellung der Teilnehmer. Der erste Eindruck kann dann über den weiteren Gesprächsverlauf bestimmen.

  • Vorstellungsgespräche 
    „Stellen Sie sich bitte zuerst einmal vor.“ — diese Frage ist ein Klassiker in Vorstellungsgesprächen und ist die Aufforderung für die Vorstellung deiner eigenen Person. 

  • Seminare 
    Auch Seminare kommen nicht ohne eine Kurzvorstellung aus. Denn wer einen Vortrag hält, stellt sich am Anfang immer kurz vor.
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Selbstpräsentation

Perfekt, wie eine kreative Vorstellung der eigenen Person aussehen kannst, weißt du jetzt. Auch die Selbstpräsentation ist häufig Teil des Vorstellungsgesprächs. Hier startest du oft mit einem Satz wie „Hier ist zunächst eine kurze Vorstellung meiner Person.“ Wie du dich danach überzeugend dem Personaler präsentierst, zeigen wir dir hier !

Zum Video: Selbstpräsentation
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