Mit der Weiterbildung zum Konstrukteur bist du für die Konzeption sowie die technischen Zeichnungen für die Produktherstellung verantwortlich. Alles zu deinen Aufgaben, deinem Gehalt und ob die Weiterbildung zu dir passt, erfährst du in unserem Beitrag. Hier geht’s direkt zum Video!
Inhaltsübersicht
Was machst du als Konstrukteur?
Als Konstrukteur arbeitest du an Lösungsansätzen und Entwürfen für die Konstruktion von Industrieprodukten wie Maschinen, Baugruppen und -teilen. Dabei bist du an der Entwicklung neuer Technologien und Geräte beteiligt oder erstellst Varianten von bereits bestehenden Produkten.
Bei deiner Arbeit als Konstrukteur musst du neben den Vorgaben und Zielen des Unternehmens auch die Markt- und Kundenanforderungen berücksichtigen. Zudem kennst du dich mit den technischen Standards aus und beachtest sicherheitsrelevante Richtlinien. So garantierst du die Wirtschaftlichkeit der Konstruktion, sowie die geforderte Produktsicherheit.
Was genau du in deinem Arbeitsalltag als Konstrukteur machst, siehst du hier:
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Konzepte: Du entwirfst Pläne für die Konstruktion und Überarbeitung von marktgängigen Produkten. Dabei überlegst du dir auch die Vorgehensweise und Verfahren für den Zusammenbau deiner Konstruktionen.
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Technische Zeichnungen: Mithilfe von CAD Programmen setzt du deine Entwürfe am Computer in 3D-Zeichnungen und bewegliche Modelle um. Hierbei beachtest du Werks- und DIN-Normen der jeweiligen Werkstoffe und Bauteile.
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Materialauswahl: Für die Fertigung des Produkts wählst du geeignete Werkstoffe aus. Dabei beachtest du Eigenschaften wie Belastbarkeit, Härte, Verformbarkeit.
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Angaben prüfen: Liegen dir Werkstattzeichnungen, Materiallisten, Lieferungsvorschriften und Bedienungsanleitungen vor, prüfst du die Maßangaben.
- Qualitätskontrolle: Wurden deine konstruierten Produkte gefertigt, überprüfst du die Qualität.
Deine Aufgaben können nach Unternehmensgröße variieren:
Spezialisierst du dich in einem großen Unternehmen auf einen bestimmten Bereich, kannst du Experte für die Serienproduktion oder Sondermaschinen und Spezialanfertigungen in geringen Stückzahlen werden. Deinen Fokus kannst du auch auf die Konstruktion von Betriebsmitteln wie Vorrichtungen und Werkzeuge für die Fertigung legen.
In kleinen und mittleren Unternehmen übernimmst du neben den angeführten Aufgaben weitere Tätigkeiten im Einkauf und Vertrieb sowie Führungsaufgaben in der Fertigung.
Arbeitest du bei Dienstleistern oder Ingenieurbüros setzt du Aufträge um, daher ändert sich deine Aufgabenstellung je nach Kunde. Meist arbeitest du bei deinem Arbeitgeber, aber auch beim Auftraggeber vor Ort.
Der Beruf des Konstrukteurs wird oft auch CAD Konstrukteur genannt. CAD (Computer Aided Design) umfasst Computerprogramme, die für das Erstellen von Entwürfen und technischen Zeichnungen konzipiert sind.
Wie wirst du Konstrukteur?
Die Weiterbildung zum Konstrukteur setzt eine Ausbildung als Technischer Zeichner bzw. Technischer Produktdesigner oder Technischer Systemplaner voraus. Du kannst die Weiterbildung aber auch nach einer technisch geprägten (dualen) Ausbildung im Metall-, Elektro- oder Holzbereich beginnen.
Zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung musst du mindestens 3 Jahre Berufserfahrung mitbringen. Hast du keine Ausbildung in diesem Bereich, musst du 7 Jahre Berufserfahrung in der Konstruktion oder einem ähnlichen Beruf vorweisen, um zur Weiterbildungsprüfung zugelassen zu werden.
Alternativ kannst du dich auch nach einem Hochschulstudium an der FH oder Universität zum Konstrukteur weiterbilden. Hier hast du gute Chancen, wenn du ein Ingenieurstudium in den Bereichen Konstruktionstechnik, Maschinenbau oder Elektrotechnik absolviert hast.
Die besten Chancen hast du mit einer der folgenden Ausbildungen:
- Technische/r Zeichner/in
- Technische/r Produktdesigner/in
- Technische/r Systemplaner/in
- Bauzeichner/in
- Tischler/in bzw. Schreiner/in
- Elektroniker/in
- Mechatroniker/in
Übrigens: Bei der jeweils geforderten Berufserfahrung musst du mindestens ein Jahr eine Tätigkeit ausgeübt haben, bei der du mit technischen Unterlagen und Zeichnungen gearbeitet hast.
Hier siehst du die wichtigsten Informationen zur Weiterbildung als Konstrukteur auf einen Blick!
📐 | Voraussetzung: |
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⏱️ | Dauer: |
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💶 | Kosten: |
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💸 | Förderungsmöglichkeiten: |
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Welche Voraussetzungen braucht ein Konstrukteur?
Egal ob du als Konstrukteur bei einem großen Industrieunternehmen oder einem mittleren Handwerksbetrieb arbeitest, musst du bestimmte Kompetenzen mitbringen. Einen guten Konstrukteur macht vor allem seine Genauigkeit und Kreativität aus!
Darüber hinaus solltest du diese Fähigkeiten mitbringen:
Deine persönlichen Voraussetzungen spielen eine wichtige Rolle. Neben Soft-Skills
, wie analytisches Denken und räumliches Vorstellungsvermögen, sind auch Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein wichtig.
Bei der Konstruktion komplexer Systeme ist meist ein großes Team beteiligt, daher sind deine Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke gefragt. Da du zusätzlich mit verschiedenen Mitarbeitern und Kollegen aus der Fertigung und anderen Abteilungen zusammen arbeitest, solltest du selbstbewusst auftreten und dich durchsetzen können. Flexibilität und Kritikfähigkeit helfen dir, die Anforderungen der Kunden und anderer Beteiligten anzunehmen und umsetzten zu können.
Bringst du Zusatz-Know-How wie BWL-Kenntnisse oder Fähigkeiten im Produktdesign und Kreativitätstechniken mit, hast du bei der Weiterbildung super Chancen.
Die wichtigsten Fähigkeiten im Überblick:
- fundierte technische Kenntnisse
- hohe Affinität zu CAD- und Statistik-Programmen
- analytisches und lösungsorientiertes Denken
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
- Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen
- Flexibilität und Kritikfähigkeit
- kaufmännisches Verständnis
- Kundenorientierung
Wie ist die Konstrukteur Weiterbildung aufgebaut?
Während deiner Weiterbildung zum Konstrukteur vertiefst du deine theoretischen Grundlagen im Unterricht und wendest sie in Übungen praktisch an.
In der Weiterbildung stehen folgende Inhalte im Mittelpunkt:
Schwerpunkte | Inhalte | |
⚙ | Methodik |
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💻 | Konstruktion |
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📑 | Organisation |
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🔧 | Maschinenbaukonstruktion |
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Während der Weiterbildung kannst du eine der folgenden Spezialisierungen wählen:
- 🛠 Maschinen- und Anlagentechnik
- 🌡 Heizungs-, Klima- und Sanitärtechnik
- 🗜 Stahl- und Metallbautechnik
- ⚡ Elektrotechnik
- 🪑 Holztechnik
Am Ende deiner Konstrukteur Weiterbildung absolvierst du eine Prüfung. Hast du diese erfolgreich bestanden, darfst du dich geprüfter Konstrukteur oder geprüfte Konstrukteurin nennen.
Was verdienst du als Konstrukteur?
Als Konstrukteur sind deine Gehaltsaussichten überdurchschnittlich hoch. Bei deinem Berufseinstieg erhältst du 3.250 € brutto im Monat. Das Durchschnittsgehalt eines Konstrukteurs liegt bei 4.740 € monatlich. Sammelst du Berufserfahrung, macht sich das für dich bezahlt. So liegt dein Lohn als Experte bei bis zu 5.390 € im Monat.
Lohnt sich die Weiterbildung zum Konstrukteur? Auf jeden Fall! Im Vergleich zu den Ausbildungsberufen verdienst du im Schnitt bis zu 1.540 € brutto mehr im Monat:
Einstiegsgehalt (brutto / Monat) |
Durchschnittsgehalt (brutto / Monat) |
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Technischer Systemplaner | 2.400 € | 3.200 € |
Technischer Produktdesigner | 2.680 € | 3.370 € |
Konstrukteur | 3.250 € | 4.740 € |
Beachte, dass die Gehaltshöhe je nach Branche und Position variieren kann! Faktoren wie dein Arbeitgeber, Standort und die Größe des Unternehmens spielen eine entscheidende Rolle. Mehr dazu erfährst du in unserem passenden Gehaltsbeitrag!
Wie stehen deine Karrierechancen?
Deine Berufsaussichten als Konstrukteur sehen super aus, da du überall im Handwerk und der Industrie gefragt bist. Durch deine Berufserfahrung sowie die Spezialisierung während deiner Weiterbildung bieten sich dir viele Möglichkeiten.
Grundsätzlich findest du als Konstrukteur eine Anstellung in folgenden Brachen:
- ⚡ im Elektrobereich
- 🔧 in der Metallbranche
- 🚗 im Fahrzeugbau
- 💊 in der Medizintechnik,
- 🛋 im Holz- und Möbelbau
- 🎈 in der Kunststoffverarbeitung
- 🔩 im Maschinen- und Anlagenbau
- 📈 in Ingenieurbüros für technische Fachplanung
Durch deine Weiterbildung zum Konstrukteur bist du fast an der Spitze der Karriereleiter angelangt. Du hast jedoch noch weitere Möglichkeiten, deine Karriere voranzutreiben und dich zu spezialisieren:
Ausbilder/in |
Als Ausbilder bringst du der nächsten Generation an Konstrukteuren in der Weiterbildung alles Nötige über die Konstruktion in deinem Fachbereich bei. |
Studium – |
Durch ein Studium in Konstruktionstechnik spezialisierst du dich auf die technische Seite deines Berufs. Du lernst die Technologie hinter den Verfahren und Computerprogrammen kennen. |
Studium – Produktionsentwicklung (3 Jahre) |
Mit diesem Studium widmest du dich der Wissenschaft hinter der Konstruktion von Produkten. Dabei untersuchst du Materialien und führst Experimente durch. |
Möchtest du dich auf die Planung und Konstruktion der Technik in Industrieunternehmen spezialisieren? Dann ist die Weiterbildung zum Maschinenbautechniker
etwas für dich. Schau dir gleich unseren Beitrag
dazu an!
Wie stehen deine Karrierechancen?
Deine Berufsaussichten als Konstrukteur sehen super aus, da du überall im Handwerk und der Industrie gefragt bist. Durch deine Berufserfahrung sowie die Spezialisierung während deiner Weiterbildung bieten sich dir viele Möglichkeiten.
Grundsätzlich findest du als Konstrukteur eine Anstellung in folgenden Brachen:
- ⚡ im Elektrobereich
- 🔧 in der Metallbranche
- 🚗 im Fahrzeugbau
- 💊 in der Medizintechnik,
- 🛋 im Holz- und Möbelbau
- 🎈 in der Kunststoffverarbeitung
- 🔩 im Maschinen- und Anlagenbau
- 📈 in Ingenieurbüros für technische Fachplanung
Durch deine Weiterbildung zum Konstrukteur bist du fast an der Spitze der Karriereleiter angelangt. Du hast jedoch noch weitere Möglichkeiten, deine Karriere voranzutreiben und dich zu spezialisieren:
Ausbilder/in |
Als Ausbilder bringst du der nächsten Generation an Konstrukteuren in der Weiterbildung alles Nötige über die Konstruktion in deinem Fachbereich bei. |
Studium – |
Durch ein Studium in Konstruktionstechnik spezialisierst du dich auf die technische Seite deines Berufs. Du lernst die Technologie hinter den Verfahren und Computerprogrammen kennen. |
Studium – Produktionsentwicklung (3 Jahre) |
Mit diesem Studium widmest du dich der Wissenschaft hinter der Konstruktion von Produkten. Dabei untersuchst du Materialien und führst Experimente durch. |
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