Als Schulbegleiter hilfst du Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, sich im Schulalltag besser zurechtzufinden. Welche Aufgaben du dabei übernimmst, wie viel du verdienst und ob die Ausbildung zu dir passt, findest du hier und in unserem Video heraus!
Als Schulbegleiter oder Schulbegleiterin unterstützt du Kinder und Jugendlich mit körperlicher oder geistiger Behinderung in der Schule. Du begleitest sie auf ihrem Weg und betreust sie während des Unterrichts.
Schauen wir uns deine wichtigsten Aufgaben genauer an:
Es gibt keine offizielle oder staatlich anerkannte Schulbegleiter Ausbildung. Deshalb brauchst du nicht einmal einen Schulabschluss, um als Schulbegleiter zu arbeiten.
Das bedeutet, dass du auf vielen verschiedenen Wegen Schulbegleiter werden kannst!
Das sind deine 3 Möglichkeiten, eine Karriere als Schulbegleiter zu starten:
Eine Ausbildung im sozialen Bereich ist eine gute Voraussetzung für den Beruf des Schulbegleiters. Folgende erzieherische oder pflegerische Ausbildungen passen besonders gut:
Machst du eine Ausbildung, verdienst du dein erstes Geld während deinem Berufspraktikum. Das ist ein Praktikum, das du an deine Ausbildung anschließt. Deine Vergütung liegt bei etwa 1.630 € pro Monat. Für den schulischen Teil deiner Ausbildung erhältst du noch kein Gehalt.
Ins Berufsleben startest du mit etwa 2.290 € brutto pro Monat. Das durchschnittliche Schulbegleiter Gehalt liegt bei 2.780 € brutto. Als erfahrener Schulbegleiter verdienst du bis zu 3.370 € im Monat.
Welche Faktoren dein Gehalt als Schulbegleiter beeinflussen und wie du deinen Lohn steigern kannst, erfährst du in unserem Gehaltsbeitrag .
Um deine Zukunft als Schulbegleiter musst du dir keine Sorgen machen! Denn es wird immer Kinder und Jugendliche geben, die auf deine Unterstützung in der Schule angewiesen sind!
Der Umgang mit Kindern und Jugendlichen macht dir Spaß? Du setzt dich gerne für andere ein? Und du bist sehr einfühlsam und verständnisvoll? Dann scheint die Ausbildung zum Schulbegleiter gut zu dir zu passen!
Mit unserem Selbst-Check findest du heraus, ob die Ausbildung das Richtige für dich ist:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Du bist sehr geduldig. | ✗ Du weißt nicht, wie du mit Kindern umgehen sollst. |
✓ Es fällt dir leicht, schwierige Inhalte einfach zu erklären. |
✗ In die Schule willst du nie wieder zurück. |
✓ Du bist aufmerksam und gerecht. | ✗ Du bist schnell gereizt. |
Deine Karrierechancen als Schulbegleiter stehen gut! Denn du kannst auf verschiedenen Wegen die Karriereleiter hinaufklettern.
Zum einen hast du die Möglichkeit, eine Weiterbildung an deine Ausbildung anzuschließen. Zum anderen kannst du, wenn du ein Fach-Abitur hast, ein Studium im sozialen Bereich anfangen.
Karrierechancen
In der Tabelle siehst du 3 beliebte Weiterbildungen für Schulbegleiter:
Fachwirt/in
im Erziehungswesen (10 Wochen) |
Als Fachwirt im Erziehungswesen übernimmst du zusätzlich kaufmännische Aufgaben in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Dazu gehören Schulen, Familienzentren oder Organisationen für Menschen mit Behinderung. |
Arbeitserzieher/in (2 Jahre) |
Als Arbeitserzieher förderst du Menschen mit und ohne Behinderung. Du hilfst ihnen dabei, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden und suchst ihnen eine Stelle, die ihren Fähigkeiten entspricht. |
Studium – Soziale Arbeit (3-4 Jahre) |
Mit einem (Fach-)Abitur hast du die Möglichkeit, zu studieren. Im Studiengang Soziale Arbeit lernst du mehr über Soziologie und Psychologie, sodass du Kinder, Eltern und Familien beraten kannst. |
Startest du als Quereinsteiger in den Beruf des Schulbegleiters, brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Denn offiziell darfst du auch ohne Abschluss als Schulbegleiter arbeiten.
Deine Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöhen sich jedoch, wenn du eine Ausbildung absolvierst. Dafür wird in der Regel ein Haupt- oder Realschulabschluss verlangt.
Außerdem ist es ein gutes Zeichen, wenn dich folgende Fächer interessieren:
Als Schulbegleiter findest du bei verschiedenen Arbeitgebern eine Stelle:
Als Schulbegleiter beginnt dein Arbeitstag früh morgens. Du begleitest deinen Schüler auf dem Weg in die Schule und verbringst den Vormittag mit ihm im Unterricht. Meistens steht auch nachmittags Unterricht auf dem Programm oder du unterstützt deinen Schüler in der Hausaufgabenbetreuung.
Geht es auf Klassenfahrt oder macht die Klasse einen Ausflug, bist du auch außerhalb der regulären Unterrichtszeiten im Einsatz. So kann es sein, dass du auch mal am Wochenende arbeiten musst.
Eine eigene Schulbegleiter-Ausbildung gibt es nicht. Allerdings kannst du eine Ausbildung zum Erzieher , zum Heilerziehungspfleger oder zum Kinderpfleger machen.
Ausbildung | Typ | Dauer | Abschluss |
Erzieher/in | Schulisch + Praktika | 2 – 4 Jahre | Staatlich anerkannte/r Erzieher/in |
Heilerziehungspfleger/in | Schulisch + Praktika | 2 – 3 Jahre | Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in |
Kinderpfleger/in | Schulisch + Praktika | 2 Jahre | Staatlich anerkannte/r Kinderpfleger/in |
Diese Ausbildungen sind alle staatlich anerkannt und schulisch aufgebaut. Schulisch bedeutet, du lernst an einer Berufsfachschule und hast dort Unterricht. Zusätzlich sammelst du in verschiedenen Praktika erste Erfahrungen im Berufsalltag.
Du hast Lust, Kinder, Jugendliche und Senioren in ihrem Alltag zu betreuen und zu pflegen? Dann passt die Ausbildung zum Sozialassistent bestimmt sehr gut zu dir!
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