Um richtig mit chemischen Stoffen umzugehen, musst du die Gefahrensymbole und Piktogramme kennen. Hier und im Video erklären wir sie dir.
Ob auf Deos, Klebstoffen oder Putzmitteln — auf den unterschiedlichsten Produkten des Alltags findest du Piktogramme bzw. Gefahrensymbole der Chemie.
Sie zeigen dir genau an, was du bei dem jeweiligen Produkt zu beachten hast und sorgen so für deine Sicherheit.
Merke: Früher wurden die Gefahrensymbole verwendet. Die erkennst du an orangenen Quadraten. Seit November 2012 werden aber weiße Rauten mit roter Umrandung benutzt — die Piktogramme. Gefahrensymbole oder Piktogramme mit dem Signalwort „Achtung“ zeigen dir an, dass das Produkt leicht gefährlich ist. Enthält ein Produkt hingegen das Signalwort „Gefahr“ bedeutet das, dass es sehr gefährlich ist.
Im Folgenden findest du eine Tabelle aller Piktogramme und ihrer Bedeutung des Global harmonisierten Systems zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (kurz GHS). Außerdem haben wir dir zu den Gefahrensymbolen in der Chemie jeweils Beispiele aufgelistet:
Piktogramm | Bedeutung |
Explosiv: Das Zeichen findest du auf Produkten mit chemischen Stoffen, die explodieren können. Genauer gesagt können die Stoffe oder Stoffgemische Wärmeenergie und Gase entwickeln. Dadurch können die Stoffe eine heftige expandierende Wirkung haben und zerstörerisch sein. Beispiel: Der Sprengstoff Trinitrotoluol (TNT) |
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Entzündlich: Feststoffe mit dieser Kennzeichnung sind leicht brennbar oder können durch Reibung einen Brand verursachen. Auch entzündbare Gase oder Aerosole sowie Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 60°C werden mit dem Zeichen versehen. Beispiele: Wasserstoff (H), Ethanol (CH3CH2OH) |
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Oxidierend: Darunter verstehst du feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, welche die Verbrennung anderer Materialien begünstigen. Beispiel: Sauerstoff (O2) |
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Gase unter Druck: Alle Gase, die sich in einem Behälter mit einem Druck von mindestens 200 kPa (Kilopascal) befinden oder verflüssigt sind, werden mit diesem Piktogramm gekennzeichnet. Beispiele: Helium (He), Stickstoff (N2) |
Ätzend: Stoffe mit dieser Kennzeichnung beschädigen Metalle. Außerdem können sie deine Haut und Augen dauerhaft schädigen. Beispiel: Salzsäure (HCl) |
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Giftig: Nimmst du Stoffe mit diesem Zeichen über Mund, Haut oder Atemwege auf, kann es zu einer Vergiftung kommen. Beispiele: Methanol (CH3OH) |
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Gesundheitsschädlich und reizend: Das sind alle Stoffe, die folgendes hervorrufen können: Atemwegsreizungen, narkotisierende Wirkung, allergische Hautreaktionen, Augenreizungen und schädliche Wirkung auf deine Gesundheit. Beispiel: Natriumcarbonat (Na2CO3) |
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Gesundheitsgefährdend: Diese Kennzeichnung erhalten Stoffe, die das menschliche Erbgut verändern können. Zudem sind sie in der Lage, Krebs zu verursachen, dich unfruchtbar zu machen und fortpflanzungsschädigend zu wirken. Außerdem können sie das Kind im Mutterleib schädigen. Beispiel: Ethanal (CH3CHO) |
Umweltgefährdend: Das Piktogramm teilt dir mit, dass der jeweilige Stoff die Umwelt akut oder langfristig verunreinigen kann. Dadurch sind dann biologische Organismen, wie Fische, gefährdet. Beispiel: Kupfersulfat (CuSO4) |
Die untenstehenden Gefahrensymbole (Sicherheitssymbole) wurden vor 2012 zur Kennzeichnung gefährlicher Stoffe verwendet. Zusätzlich zum chemischen Symbol gab es hier noch einen Kennbuchstaben. In der Tabelle kannst du dir die Bedeutung der Gefahrensymbole anschauen:
Jetzt kennst du dich bestens mit der Kennzeichnung von Gefahrenstoffen in der Chemie aus. Aber kannst du auch alle chemischen Elemente ihren Buchstaben zuordnen und weißt, wie sie im Periodensystem angeordnet sind? In unserem Video zeigen wir es dir!
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