Prinzip des Kartells
Als Kartell wird ein Zusammenschluss von Unternehmen bezeichnet, die auf dem gleichen Marktgebiet tätig sind. Auch in der Mikroökonomie wird dieses Thema behandelt. In diesem Beitrag schauen wir uns das noch genauer an.
Inhaltsübersicht
Kartellbildung und Berechnung am Beispiel
Damit du besser verstehst, was ein Kartell überhaupt ist, nehmen wir zu Veranschaulichung wieder zwei Unternehmen die Limonaden herstellen: Dein Start-up und ein Konkurrenzunternehmen. Damit Dein Umsatz steigt, hast Du Dich entschlossen Dich mit Deinem Konkurrenten zusammenzuschließen. Ihr wollt eure Preise absprechen und somit andere Unternehmen ausstechen.
Berechnung Kartell
Machen wir uns also an die Berechnung. Wir haben die Produktionsfunktion und die Kosten gegeben. Damit stellen wir die Gewinngleichung auf.
Dann leiten wir sie nach x ab.
Somit ist x gleich 6. Da wir ja in unserem Beispiel ZWEI Limonaden-Unternehmen haben, teilen wir diese 6 Flaschen durch zwei.
Kartelle: Ergebnis der Produktionsmenge
Jeder hat bei diesem Kartell eine Produktionsmenge von 3 Limonadenflaschen.
Setzen wir das jetzt wieder in unsere Gewinngleichung ein, wissen wir ob sich das Kartell auch wirklich für Dich lohnt:
Laut unserer Berechnung machen beide Firmen zusammen einen Gewinn von 36€. Jedes Unternehmen erzielt damit 18€. Also gar nicht so wenig!
Du siehst: Ein Kartell ist durchaus lohnenswert. Also dann, mach‘s gut und bis bald!